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Handball-WM: Lösung im TV-Ärger steht unmittelbar bevor

  • Aktualisiert: 04.01.2017
  • 12:20 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID-
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Im TV-Ärger um die Live-Übertragungen der deutschen Spiele von der Handball-WM in Frankreich (11. bis 29. Januar) steht eine Lösung unmittelbar bevor.

Hamburg (SID) - Im TV-Ärger um die Live-Übertragungen der deutschen Spiele von der Handball-WM in Frankreich (11. bis 29. Januar) steht eine Lösung unmittelbar bevor. "Ich weiß, dass hinter den Kulissen fieberhaft gearbeitet wird, um dem Handballfan eine Lösung zu präsentieren", sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning dem Sport-Informations-Dienst (SID) am Mittwoch: "Ich bin mir sicher, dass wir eine Möglichkeit finden werden."

Bei der Lösung wird es wohl auf eine Übertragung im Internet hinauslaufen. Entsprechende Gespräche befinden sich kurz vor dem Abschluss, der Deal soll nach SID-Informationen noch in dieser Woche verkündet werden. "Handball-Deutschland hat es verdient, dass man die WM-Spiele sehen kann. Und wenn es die große Politik nicht hinbekommt, dann müssen wir allein versuchen, die Sache aus dem Sumpf zu ziehen", sagte Hanning.

Im klassischen Fernsehen werden die Partien aber wohl nicht zu sehen sein. Nach dem Aus für ARD und ZDF scheint auch der Bezahlsender Sky raus aus den Verhandlungen zu sein. "Sky hat sich mehrfach um die WM-Rechte bemüht. Allerdings wurden unsere Angebote stets vom Rechtegeber abgelehnt", sagte Sky-Sprecher Ralph Fürther der Bild-Zeitung.

Als ein Interessent gilt nach wie vor das vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gegründete Online-Portal Sportdeutschland.tv, an dem ProSiebenSat.1 die Mehrheit hält. "Solange die Rechte in Deutschland nicht offiziell vergeben sind, bemühen wir uns weiter darum, den deutschen Handball-Fans dieses für den Sport so wichtige Ereignis präsentieren zu können", hatte Geschäftsführer Björn Beinhauer dem SID zu Wochenbeginn gesagt.

BeIN Sports hält die TV-Rechte am Turnier an der Seine. Die Tochter des arabischen Nachrichtensenders Al Jazeera hatte die weltweiten Fernsehrechte an jeweils zwei Weltmeisterschaften der Männer und Frauen einst für die Rekordsumme von rund 80 Millionen Euro erworben. Wie schon 2015 erlaubt beIN Sports auch bei der bevorstehenden WM keine Übertragung auf unverschlüsselten Satellitensendern.


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