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Krisen-Klub HSV Hamburg: Sanierungskonzept soll Ende Januar stehen

  • Aktualisiert: 18.12.2015
  • 14:16 Uhr
  • SID
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© HSV HANDBALLHSV HANDBALL
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Gideon Böhm, vorläufiger Insolvenzverwalter des HSV Hamburg, ist optimistisch, die Hanseaten vor dem finanziellen Kollaps bewahren zu können.

Hamburg (SID) - Gideon Böhm, vorläufiger Insolvenzverwalter des Handball-Bundesligisten HSV Hamburg, ist optimistisch, die Hanseaten vor dem finanziellen Kollaps bewahren zu können. "Wir haben die realistische Chance, ein tragfähiges Sanierungskonzept vorlegen zu können", sagte Böhm. Der Jurist wollte aber keine genaue Prognose über die Zukunft der Hamburger abgeben.

Derzeit sichtet Böhm mit seinem Team alle Unterlagen und Verträge des Klubs, um bis Ende Januar seinen Sanierungsplan für den vor der Pleite stehenden Klub beim Amtsgericht Hamburg einreichen zu können. Erst dann wird über die Eröffnung des Hauptverfahrens entschieden.

Warum die vor der Saison abgegebene Patronatserklärung (zwischen zwei und drei Millionen Euro) des Ex-Präsidenten Andreas Rudolph noch nicht eingelöst wurde, wollte Böhm nicht erklären. "Das ist eine rechtlich sehr komplexe Fragestellung, zu der ich erst zu einem späteren Zeitpunkt etwas sagen kann", sagte Böhm, der einen Ausverkauf der Mannschaft verhindern will.

"Wir wollen alle Spieler halten und ein Konzept vorlegen, mit dem wir die Spieler überzeugen, dass sie in Hamburg bleiben wollen." Bei der Partie am Sonntag gegen den SC Magdeburg (15 Uhr) ersetzt Geschäftsführer Christian Fitzek Trainer Michael Biegler, der derzeit die polnische Nationalmannschaft auf die Heim-EM im Januar vorbereitet.


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