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Paukenschlag! Kiel verpflichtet Weinhold

  • Aktualisiert: 16.09.2013
  • 15:57 Uhr
  • SID
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© SID-PIXATHLON
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Steffen Weinhold verlässt nach dieser Saison die SG Flensburg-Handewitt und schließt sich ausgerechnet dem Nordrivalen und Rekordmeister THW Kiel an.

Kiel - Paukenschlag in der Handball-Bundesliga: Steffen Weinhold wird seinen Vertrag bei der SG Flensburg-Handewitt nicht verlängern. Stattdessen wechselt der Nationalspieler nach Ablauf dieser Saison zum Liga-Konkurrenten und Nordrivalen THW Kiel. Der brisante Wechsel des 27 Jahre alten Linkshänders ist nach der Verpflichtung von Spielmacher Domagoj Duvnjak vom Champions-League-Sieger HSV Hamburg bereits der zweite Transfercoup des deutschen Rekordmeisters für die kommende Saison. Weinhold unterschrieb bei den Zebras einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2017.

"Mit seiner Spielweise passt er hervorragend in unser System", sagte THW-Geschäftsführer Klaus Elwardt: "Wir sind überzeugt, dass er noch lange nicht am Ende seiner positiven Entwicklung angekommen ist und uns schnell helfen wird." Weinhold nimmt bei den Kielern den Platz von Christian Zeitz ein, der im kommenden Sommer zum ungarischen Spitzenklub MKB Veszprem wechselt.

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Weinhold "möchte Fakten schaffen"

"Mit der frühen Bekanntgabe meines Wechsels möchte ich klare Fakten schaffen und der SG Flensburg-Handewitt, der ich viel zu verdanken habe, die Möglichkeit einräumen, in Ruhe einen Nachfolger zu finden", sagte Weinhold, der erst vor einem Jahr vom TV Großwallstadt nach Flensburg gewechselt war: "Meine ganze Konzentration bis zum Saisonende gilt meinem jetzigen Verein."

Den 47-maligen Nationalspieler dürften in Flensburg allerdings stürmische Zeiten erwarten. Als sein ehemaliger Teamkollege Petar Djordjic in der vergangenen Saison den Wechsel zum HSV Hamburg vorzeittig bekannt gegeben hatte, wurde er von den eigenen Fans gnadenlos ausgepfiffen. "Ich bedaure wirklich sehr, dass Steffen sich zu diesem Schritt entschlossen hat", sagte SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke: "Ich habe aber auch Verständnis für seine Entscheidung. Er hat sich stets fair uns gegenüber verhalten."


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