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"Wollen Beitrag leisten": Handball-Profis stimmen Gehaltsverzicht zu

  • Aktualisiert: 20.03.2020
  • 15:02 Uhr
  • SID
Article Image Media
© NTB ScanpixNTB ScanpixSIDOLE MARTIN WOLD
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Goal Deutschland hat sich angesichts der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie mit der HBL auf einen Gehaltsverzicht seiner Profis verständigt.

Hamburg - Die Spielergewerkschaft Goal Deutschland hat sich angesichts der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie mit der Handball Bundesliga (HBL) auf einen Gehaltsverzicht seiner Profis verständigt. "Es ist klar, dass auch wir Spieler unseren Teil leisten wollen", sagte Nationaltorhüter und Goal-Vorstand Johannes Bitter dem SID. Zuletzt hatten Spitzenfunktionäre der HBL öffentlich einen Gehaltsverzicht der Akteure angeregt.

"Unsere Spieler sind sich ihrer Verantwortung bewusst. Für einige Klubs wird es brutal eng, die Arbeitsplätze im Berufssport sind in Gefahr. Auch über die aktuelle Saison hinaus", sagte Goal-Chef Marcus Rominger dem SID. Bitter berichtete von "zielführenden Gesprächen" mit der HBL: "Es werden Lösungen gefunden, die für beide Seiten unter den gegebenen Umständen verträglich sind."

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Exakte Zahlen wollten Bitter und Rominger nicht kommentieren, nach "SID"-Informationen liegt der Verzicht der Spieler bei rund 25 Prozent. Bei den individuellen Vereinbarungen geht es zunächst um den Zeitraum bis Ende Juni.

Die aktuelle Spielzeit ruht inzwischen seit knapp zwei Wochen, sie ist wegen der Coronakrise zunächst bis einschließlich 22. April ausgesetzt. Danach soll es nach Möglichkeit weitergehen. Rominger hofft dafür auch auf weitere Hilfe durch den Staat.

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