Berger über DTM-Zukunft: Aston Martin und Lexus passen gut zu uns!

Neue Teams werden benötigt, um den Fortbestand der DTM auch über das Jahr 2019 hinaus zu sichern. DTM-Boss Gerhard Berger kündigt nun eine baldige Entscheidung an.    

München - Gerhard Berger kämpft um die Zukunft der Deutsche Tourenwagen-Masters. Klar ist: Mercedes wird nach der laufenden Saison aussteigen. Die verbleibenden Hersteller BMW und Audi möchten die Serie zwar weiterführen. Allerdings nur, wenn spätestens 2020 ein weiterer Autobauer einsteigt. Somit blickt die DTM in eine ungewisse Zukunft - zumindest noch.

Nach Auskunft von DTM-Chef Berger wird sich zeitnah klären, ob die Rennserie einen Nachfolger für Mercedes findet. "Ich würde sagen, innerhalb der nächsten acht Wochen sollten wir mehr wissen. Wir arbeiten nach wie vor hart an diesem Thema", sagte er gegenüber der Deutschen Presse Agentur.

Für den Fortbestand der DTM dürfte es zwei Optionen geben: Entweder steigen Privatteams ein, die von den Herstellern Autos und Ersatzteile beziehen und aus eigener Tasche bezahlen, oder aber es kommen neue Autobauer hinzu. ran.de berichtete bereits, dass Aston Martin und Toyota-Ableger Lexus mögliche Kandidaten sind.

Berger bestätigte nun: "Wir unterhalten uns auch mit diesen beiden Häusern. Beide Marken würden ausgesprochen gut zur DTM passen, da es sich um Premiummarken handelt. Beide wollen auf dem europäischen Markt wachsen." Insgesamt würden Gespräche mit diversen Händlern stattfinden. Darunter befänden sich laut Berger "vielversprechende Kontakte."

Die beiden verbleibenden Teams BMW und Audi scheinen hinter Berger zu stehen und ihm die erforderliche Zeit zuzugestehen. Audi-Motorsportchef Dieter Gass sagt: "Natürlich hätte ich mir diese Entscheidung bereits vor der Saison gewünscht. Aber es gibt für uns kein konkretes Datum." 

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