DTM live in SAT.1 und auf ran.de
So läuft ein Rennwochenende in der DTM ab
- Aktualisiert: 13.04.2018
- 12:25 Uhr
- ran.de
Zehn Rennwochenenden erwarten die Fans in der neuen DTM-Saison. Jedes davon ist durchaus individuell, hat aber natürlich auch feste Abläufe. ran.de zeigt, wie ein Rennwochenende abläuft.
München – Drei Trainings, zwei Qualifyings, zwei Rennen, ein buntes Rahmenprogramm: Die DTM (live in SAT.1 und auf ran.de) hat auch 2018 eine Menge zu bieten. Doch wie läuft so ein Rennwochenende von Freitag bis Sonntag eigentlich ab? ran.de klärt auf.
Zeitplan: Ein DTM-Rennwochenende geht über drei Tage, von Freitag bis Sonntag. Der exakte Zeitplan wird in der Regel erst ein paar Wochen vor einem Rennwochenende veröffentlicht. Die drei Tage sind strikt durchgeplant und durchgetaktet. Dabei müssen die DTM, die diversen Rahmenserien und das Rahmenprogramm unter einen Hut gebracht werden.
Freies Training: Drei Sessions stehen Fahrern und Teams zur Verfügung, um sich auf die Qualifyings und Rennen vorzubereiten. Jede Session dauert 30 Minuten, in denen nach dem geeigneten Setup, also der Einstellung der Autos auf die jeweilige Strecke, gesucht wird. Traditionell findet an jedem Tag ein Training statt, beginnend am Freitag.
Qualifying: Im Qualifying wird die Startaufstellung für das jeweilige Rennen ermittelt. In der Kürze liegt dabei die Würze. Denn die Fahrer haben lediglich 20 Minuten Zeit, um ihre Bestzeit einzufahren. In den beiden Qualifyings am Samstag und am Sonntag heißt es deshalb von Anfang an: Feuer frei.
Rennen: Keine Frage - sie sind die Höhepunkte der Rennwochenenden. Seit 2015 finden pro Event zwei gleichwertige Läufe statt, heißt für beide Rennen gibt es dasselbe Punktesystem. Beide Rennen starten am Samstag und am Sonntag jeweils um 13.30 Uhr und dauern 55 Minuten plus eine vollständige Runde.
Ausnahmen: Keine Regel ohne Ausnahme. Beim Rennwochenende in Misano trägt die DTM erstmals in ihrer Geschichte Nachtrennen aus, gestartet wird dann jeweils um 22.20 Uhr. Das letzte Rennen des Jahres in Hockenheim beginnt zudem um 15.05 Uhr. Der Grund: Die Fans sollen traditionell mit den Titelträgern die Meisterschaft feiern können. Das Öffnen der Zäune ist nur möglich, wenn anschließend keine weiteren Rennen mehr auf der Strecke ausgetragen werden.
Auch das Rennwochenende in Brands Hatch hat einen eigenen, speziellen Zeitplan. Da es auf dem Grand-Prix-Kurs nur eine begrenzte Anzahl an Fahrtagen im Jahr gibt, wird die DTM nur an zwei Tagen dort unterwegs sein. Durch den Zeitunterschied starten die Rennen um 14:30 Uhr deutscher Zeit. In England wird es dann voraussichtlich nur zwei freie Trainings geben.
Rahmenprogramm: Die diversen Rahmenserien runden das Programm an einem Rennwochenende ab. 2018 trägt zum Beispiel die Nachwuchsserie Formel 3 mit Mick Schumacher sieben ihrer zehn Events im Rahmen der DTM aus, darunter auch bei drei Stationen in Deutschland (Norisring, Nürburgring und Hockenheim). Dabei gehen pro Wochenende drei Rennen über die Bühne. Beim Auftakt in Hockenheim und am Lausitzring ist eine weitere Nachwuchsserie am Start: die Formel 4 mit David Schumacher, dem Sohn von Ralf Schumacher. Auch die Formel 4 absolviert pro Event drei Läufe.
An sechs Rennwochenenden ist darüber hinaus der neue Audi Sport Abt TT Cup dabei. Fans der goldenen DTM-Ära der 80er und 90er-Jahre werden vor allem bei den Tourenwagen Classics auf ihre Kosten kommen, die Serie mit echten Klassikern auf der Strecke und Ex-Stars im Cockpit mischt am Lausitzring und beim Finale in Hockenheim mit.
Neben den Rahmenserien wird den Fans vor Ort noch mehr Unterhaltung geboten - durch Autogrammstunden, Interviews mit aktuellen oder ehemaligen DTM-Stars oder Konzerte. Beim Saisonauftakt in Hockenheim treten zum Beispiel die Fantastischen Vier auf.
Und: Die DTM öffnet für die Fans seit 2017 die Boxen! Beim sogenannten Pit View Zugang erhalten die Besucher Zugang zu einer Box, von der aus auch während den Sessions die Arbeit in den beiden benachbarten Garagen beobachtet werden kann. Beim Pitwalk kann man zudem den Teams beim Boxenstopp über die Schulter schauen.
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