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DTM-Titelkampf

Vor dem Nürburgring: Paul di Resta sieht sich nicht als DTM-Titelfavorit

  • Aktualisiert: 06.09.2018
  • 14:11 Uhr
  • ran.de/Motorsport-Total.com, Julia Spacek
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© LAT
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Paul di Resta glaubt nicht, dass er bessere Chancen auf den DTM-Titel hat als Mercedes-Kollege Gary Paffett. Dennoch ist es natürlich allen DTM-Piloten wichtig, besser zu sein als die Teamkollegen.

München - Paul di Resta reist zum ersten Mal in der DTM-Saison 2018 als Führender in der DTM-Fahrerwertung zu einen Rennwochenende. In diesem Jahr wurde bisher nur Timo Glock und Gary Paffett diese Ehre zu Teil. Doch der Schotte möchte nicht zu viel in die Tabellenführung hineininterpretieren und stapelt vor den beiden Rennen am Nürburgring (Samstag und Sonntag ab 13 Uhr live in SAT.1 und auf ran.de) tief. "Ich würde mich nicht als Favorit sehen", sagt der Mercedes-Mann, der in der Tabelle momentan neun Punkte vor Paffett liegt, "sondern eher auf Augenhöhe mit Gary."

Der DTM-Champion von 2010 ergänzt: "Wir sind beide in einer sehr guten Position, um bis zum Schluss um den Titel zu kämpfen. Aber man darf die anderen nicht abschreiben, weil sich in der DTM vieles sehr schnell ändern kann."

Wie schnell sich das Blatt in der DTM wenden kann, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Vor dem Event in Misano lag Paffett noch mit 29 Punkten Vorsprung vor di Resta auf dem ersten Gesamtrang. Doch ein Nuller-Wochenende des Briten warf ihn auf Platz zwei und neun Zähler hinter seinen Mercedes-Kollegen zurück.

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Di Resta sammelt fleißig Punkte

Di Restas Lauf begann in Zandvoort: In den vergangenen sechs Rennen sammelte er 97 Punkte - so viele wie kein anderer Fahrer - und kletterte in der Fahrerwertung bis ganz nach oben. Der 32-Jährige meint den Grund zu kennen, warum es ab Saisonmitte für ihn besser läuft. "Ich habe keinen Wintertest absolviert in diesem Jahr. Zu Beginn der Saison war es deshalb schwierig", sagt er.

Er hätte sich besser an sein neues Auto gewöhnen können und sei immer besser damit zurechtgekommen. "Aber ich hatte auch das Glück auf meiner Seite, nachdem ich zuvor etwas Pech hatte", gesteht er. "Um die Meisterschaft in der DTM zu gewinnen, dafür brauchst du auch etwas Glück. Wir hatten ein Auto, das auf jeder Strecke sehr stark war und ich denke, dass wir davon profitiert haben."

Teamkollege als erster Gegner

Aktuell belegen mit di Resta, Paffett und Edoardo Mortara gleich drei Mercedes-Fahrer die ersten drei Plätze in der Fahrerwertung. Mit Lucas Auer liegt ein weiterer Sternfahrer in den Top 5. BMW-Mann Marco Wittmann erklärt, warum es wichtig ist, als Fahrer die Nase im markeninternen Kampf vorne zu haben.

"Das ultimative Ziel für jeden Rennfahrer ist es, ganz oben zu stehen und vielleicht den Titel einzufahren. In erster Linie misst du dich mit deinen Teamkollegen und wenn du das Jahr als bester Mann abschließt, dann hat das einen großen Stellenwert und ist immer gut", erklärt der zweimalige DTM-Champion, der aktuell auf Gesamtrang vier der bestplatzierte BMW-Fahrer ist.

"Wenn das Paket zum Gewinnen vielleicht nicht gereicht hat, dann konntest du zumindest gegen deine Teamkollegen vorne sein, die das gleiche Paket haben", fügt er hinzu. Die Gegner im eigenen Team zu schlagen "ist immer wichtig", meint auch Tabellenführer di Resta. "Deine Teamkollegen haben das gleiche Auto und die gleiche Chance, die du auch hast."

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Rasts teaminterner Trick

Rene Rast hält in der DTM-Fahrerwertung momentan die Audi-Fahne hoch und belegt als bester Pilot der Ingolstädter den siebten Platz in der Meisterschaft. Für den amtierenden DTM-Champion spielt es eine noch ganz andere Rolle, der bestplatzierte Fahrer eines Herstellers zu sein: "Man hat dann vielleicht auch für die Zukunft bessere Chancen und Alternativen."

Spätestens beim Saisonfinale in Hockenheim im Oktober wird endgültig abgerechnet, wenn feststeht, wer sich als DTM-Champion 2018 feiern lassen darf und wer teamintern die beste Leistung gebracht hat.

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