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Fragen und Antworten zur Formel-E-Saison 2018/19

  • Aktualisiert: 13.12.2018
  • 11:50 Uhr
  • SID
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Die Formel E startet am Wochenende in ihre fünfte Saison. Das erste von 13 Rennen findet am Samstag (13 Uhr MEZ) in Ad Diriyah statt.

Köln (SID) - Was steht an?

Die Formel E startet am Wochenende in ihre fünfte Saison. Das erste von 13 Rennen findet am Samstag (13 Uhr MEZ) in Ad Diriyah vor den Toren der saudi-arabischen Hauptstadt Riad statt. Am 25. Mai 2019 macht die Elektroserie in Berlin auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof Station. Ein Doppel-Event am 13./14. Juli in New York beschließt die Saison.

Was ist neu?

Die Formel E hat sich einem umfangreichen Facelifting unterzogen. Die Einheitschassis der zweiten Generation zeichnen sich durch ein aggressives, futuristisches Design aus. Auch unter der Haube hat sich einiges getan: Die Energiespeicherkapazität verdoppelt sich nahezu, die vielfach belächelten Fahrzeugwechsel bei Halbzeit der 45 Minuten langen Rennen (plus eine Runde) sollen der Vergangenheit angehören. Im Qualifying stehen den Fahrern künftig 340 PS zur Verfügung, im Rennen immerhin 272 Pferdestärken. Auf den zumeist engen Kursen sollen so Geschwindigkeiten bis zu 240 km/h erreicht werden. Neu ist der sogenannte Attack Mode, vergleichbar mit dem Drag Reduction System (DRS) in der Formel 1, durch den in bestimmten Streckenabschnitten kurzzeitig 44-Extra-PS erzeugt werden. Das Überholen soll so erleichtert werden. Hinzu kommt der Fan Boost: Die fünf populärsten Fahrer eines Votings (bislang die Top drei) dürfen in der zweiten Rennhälfte fünf Sekunden lang einmalig 68 PS zusätzlich aktivieren. Eines bleiben die mit Strom betriebenen Renner aber: leise.

Wie deutsch ist die Formel E 2018/19?

So deutsch wie nie, auch wenn der Mönchengladbacher Nick Heidfeld und Maro Engel (München) nicht mehr zum Fahrerfeld zählen. Dafür ist der frühere Formel-1-Pilot Pascal Wehrlein (Worndorf) neu dabei. Allerdings verpasst der einstige DTM-Champion den Saisonstart, sein Debüt für Mahindra wird der 24-Jährige erst Mitte Januar beim zweiten Lauf in Marrakesch geben. Aus der Formel 2 wechselte der Oberstdorfer Maximilian Günther (21/Dragon) in die Elektroserie. Bereits im fünften Jahr ist Daniel Abt (26/Kempten/Audi) dabei, in seine zweite Saison geht der dreimalige Le-Mans-Sieger Andre Lotterer (37/Duisburg) bei Techeetah. Hinzu kommen die deutschen Hersteller Audi und BMW. HWA, bislang das Einsatzteam von Mercedes in der DTM, bildet gewissermaßen die Vorhut für die Stuttgarter, die 2019/2020 die Team-Lizenz übernehmen. Dann steigt auch Porsche als vierter deutscher Premium-Hersteller ein.

Kommen nun auch die großen Stars in die Formel E?

Nein. Zwar wagt mit dem brasilianischen Oldie Felipe Massa (37) ein früherer Formel-1-Vizeweltmeister den Umstieg, doch die ganz großen Namen machen weiter einen Bogen um die Formel E. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso (Spanien) etwa fährt nach seinem freiwilligen Rückzug aus der Königsklasse lieber IndyCar- und Langstreckenrennen. Dafür unternimmt der Belgier Stoffel Vandoorne, 2018 von Alonso bei McLaren im Stallduell vernichtend geschlagen, bei HWA den Versuch, seine Karriere wieder anzuschieben. Insgesamt sind neun Fahrer mit Formel-1-Vergangenheit im 22-köpfigen Feld dabei, darunter Titelverteidiger Jean-Eric Vergne (Frankreich/Techeetah).

Wer überträgt?

Eurosport zeigt wie schon in den vergangenen Jahren alle Rennen live. Allerdings weiten die Öffentlich-Rechtlichen ihr Engagement aus: Übertrug die ARD im Vorjahr nur das Heimrennen live, zeigt das Erste in der neuen Saison die ePrix in Berlin (25.5.) und Monaco (11.5.). Das ZDF überträgt am 13. April live aus Rom. Alle weiteren Läufe sind bei ARD oder ZDF im Livestream zu sehen.


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