• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Formel-1-Saison 2019: Das Power Ranking nach den Testfahrten


                <strong>Das ran-Power-Ranking nach den F1-Testfahrten 2019</strong><br>
                Acht Tage lang Daten sammeln, Kilometer fressen, das neue Auto kennenlernen - zwei Testwochen auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona liegen hinter den Formel-1-Teams. Bis zum Saisonstart in Melbourne am 17. März legen Piloten, Ingenieure und Mechanikern aber nicht die Füße hoch. Im Gegenteil, an den Autos wird fleißig weiter gearbeitet und entwickelt. Noch haben Ferrari, Mercedes und Co. ihr ganzes Potenzial nicht gezeigt. Was sich jedoch aus den Testfahrten erkennen lässt: Mercedes ist derzeit nicht das Auto, das es zu schlagen gilt, im Mittelfeld geht es wahnsinnig eng zu und ein Team liegt klar auf dem letzten Platz. ran.de hat das F1-Power-Ranking nach dem Barcelona-Test.
Das ran-Power-Ranking nach den F1-Testfahrten 2019
Acht Tage lang Daten sammeln, Kilometer fressen, das neue Auto kennenlernen - zwei Testwochen auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona liegen hinter den Formel-1-Teams. Bis zum Saisonstart in Melbourne am 17. März legen Piloten, Ingenieure und Mechanikern aber nicht die Füße hoch. Im Gegenteil, an den Autos wird fleißig weiter gearbeitet und entwickelt. Noch haben Ferrari, Mercedes und Co. ihr ganzes Potenzial nicht gezeigt. Was sich jedoch aus den Testfahrten erkennen lässt: Mercedes ist derzeit nicht das Auto, das es zu schlagen gilt, im Mittelfeld geht es wahnsinnig eng zu und ein Team liegt klar auf dem letzten Platz. ran.de hat das F1-Power-Ranking nach dem Barcelona-Test.
© Getty

                <strong>Platz 10: Williams Racing</strong><br>
                Für das Team um Rookie George Russell und Comeback-Mann Robert Kubica hätten die Testfahrten nicht schlechter starten können. Zweieinhalb Tage verlor Williams in der Garage, weil das Auto anfangs noch nicht einsatzfähig war. Als es endlich auf der Strecke zu sehen war, fuhren beide dem Feld deutlich hinterher. Nur 2.639 Kilometer konnte das Team abspulen - im Vergleich mit der Konkurrenz der schlechteste Wert. "Ich weiß vielleicht 20 Prozent von dem, was ich wissen sollte. Acht Jahre nach meinem letzten Rennen so unvorbereitet nach Melbourne zu reisen, das wird schwierig", resümierte Kubica nach dem eingeschränkten Testprogramm. Immerhin: Das Auto sei "fahrbarer", die Reifen "besser zu managen" als im vergangenen Jahr, heißt es von Seiten des Teams.
Platz 10: Williams Racing
Für das Team um Rookie George Russell und Comeback-Mann Robert Kubica hätten die Testfahrten nicht schlechter starten können. Zweieinhalb Tage verlor Williams in der Garage, weil das Auto anfangs noch nicht einsatzfähig war. Als es endlich auf der Strecke zu sehen war, fuhren beide dem Feld deutlich hinterher. Nur 2.639 Kilometer konnte das Team abspulen - im Vergleich mit der Konkurrenz der schlechteste Wert. "Ich weiß vielleicht 20 Prozent von dem, was ich wissen sollte. Acht Jahre nach meinem letzten Rennen so unvorbereitet nach Melbourne zu reisen, das wird schwierig", resümierte Kubica nach dem eingeschränkten Testprogramm. Immerhin: Das Auto sei "fahrbarer", die Reifen "besser zu managen" als im vergangenen Jahr, heißt es von Seiten des Teams.
© Getty

                <strong>Platz 9: Racing Point</strong><br>
                "Wir liegen vor Williams auf Platz neun", erklärte Racing Point-Technikchef Andy Green klar und deutlich nach den Tagen in Barcelona. Dennoch herrscht im Team erst einmal keine Unruhe. Die blassen Eindrücke aus dem Test soll ein großes Aerodynamik-Upgrade ändern - allerdings kommen die neuen Teile erst in Melbourne ans Auto. Dann will das ehemalige Force India-Team wieder weiter vorne im Mittelfeld mitmischen.
Platz 9: Racing Point
"Wir liegen vor Williams auf Platz neun", erklärte Racing Point-Technikchef Andy Green klar und deutlich nach den Tagen in Barcelona. Dennoch herrscht im Team erst einmal keine Unruhe. Die blassen Eindrücke aus dem Test soll ein großes Aerodynamik-Upgrade ändern - allerdings kommen die neuen Teile erst in Melbourne ans Auto. Dann will das ehemalige Force India-Team wieder weiter vorne im Mittelfeld mitmischen.
© Getty

                <strong>Platz 8: McLaren</strong><br>
                Mit ihren neuen beiden Fahrern Carlos Sainz und Talent Lando Norris ist McLaren noch nicht so weit vorne, wie es sich das Team wünscht - allerdings ist der Traditionsrennstall deutlich optimistischer als vor der vergangenen Saison. "Manche Schwächen sind auch Schwächen geblieben, aber insgesamt haben wir denke ich zum Saisonstart ein besseres Paket", sagte Norris. Zeitweise rangierte McLaren im Klassement schon vor der Mittelfeldkonkurrenz um Toro Rosso, Renault und Co.. Geht es nach dem Team, soll es auch in Melbourne wieder so sein.
Platz 8: McLaren
Mit ihren neuen beiden Fahrern Carlos Sainz und Talent Lando Norris ist McLaren noch nicht so weit vorne, wie es sich das Team wünscht - allerdings ist der Traditionsrennstall deutlich optimistischer als vor der vergangenen Saison. "Manche Schwächen sind auch Schwächen geblieben, aber insgesamt haben wir denke ich zum Saisonstart ein besseres Paket", sagte Norris. Zeitweise rangierte McLaren im Klassement schon vor der Mittelfeldkonkurrenz um Toro Rosso, Renault und Co.. Geht es nach dem Team, soll es auch in Melbourne wieder so sein.
© Getty

                <strong>Platz 7: Alfa Romeo</strong><br>
                In Testwoche eins mischte der ehemalige Sauber-Rennstall weiter vorne mit (Platz 4) als in Woche zwei. Im direkten Zeitvergleich mit den Rivalen um den Titel "Best of the Rest" landete Alfa Romeo an den letzten Testtagen hinter der Konkurrenz. Dennoch zählt Alfa zu den positiven Überraschungen in Barcelona. "Wenn wir wollen, fahren wir 1:16er-Zeiten", meinte Team-Manager Beat Zehnder mit Blick auf die Zeitenjagd auf dem Circuit de Catalunya. Genauso schnell also wie Toro Rosso oder Renault. Für die Saison 2019 ist auch der Faktor Kimi Räikkönen nicht zu unterschätzen. 
Platz 7: Alfa Romeo
In Testwoche eins mischte der ehemalige Sauber-Rennstall weiter vorne mit (Platz 4) als in Woche zwei. Im direkten Zeitvergleich mit den Rivalen um den Titel "Best of the Rest" landete Alfa Romeo an den letzten Testtagen hinter der Konkurrenz. Dennoch zählt Alfa zu den positiven Überraschungen in Barcelona. "Wenn wir wollen, fahren wir 1:16er-Zeiten", meinte Team-Manager Beat Zehnder mit Blick auf die Zeitenjagd auf dem Circuit de Catalunya. Genauso schnell also wie Toro Rosso oder Renault. Für die Saison 2019 ist auch der Faktor Kimi Räikkönen nicht zu unterschätzen. 
© Getty

                <strong>Platz 6: Haas</strong><br>
                Das US-Team, das von Ferrari beliefert wird, hat sich in Barcelona nicht an der klassischen Zeitenjagd beteiligt, die Entwicklung stand im Vordergrund. Außerdem ging einiges an Streckenzeit durch Defekte verloren. Auffällig war jedoch: Magnussen war auf der harten Reifenmischung ähnlich schnell wie Sebastian Vettel auf den gleichen Pneus. Für Melbourne wird der Haas-Ferrari VF-19 mit einer neuen Nase ausgestattet - eines der vielleicht wichtigsten Aerodynamik-Themen der Vorbereitung. Damit sollen weitere Zehntel rausgeholt werden, um weit vorne im Mittelfeld mitzumischen.
Platz 6: Haas
Das US-Team, das von Ferrari beliefert wird, hat sich in Barcelona nicht an der klassischen Zeitenjagd beteiligt, die Entwicklung stand im Vordergrund. Außerdem ging einiges an Streckenzeit durch Defekte verloren. Auffällig war jedoch: Magnussen war auf der harten Reifenmischung ähnlich schnell wie Sebastian Vettel auf den gleichen Pneus. Für Melbourne wird der Haas-Ferrari VF-19 mit einer neuen Nase ausgestattet - eines der vielleicht wichtigsten Aerodynamik-Themen der Vorbereitung. Damit sollen weitere Zehntel rausgeholt werden, um weit vorne im Mittelfeld mitzumischen.
© Getty

                <strong>Platz 5: Renault</strong><br>
                "Das Auto ist weder eine Bombe, noch ein Flop. Wir schwimmen im vorderen Mittelfeld rum", analysiert Renault-Pilot Nico Hülkenberg realistisch. Es hänge "von der Tagesform ab", welchen Platz die Franzosen im Verfolgerfeld einnehmen, meint Teamchef Cyril Abiteboul. Im abschließenden Bestzeitenvergleich von Barcelona belegte "Hulk" immerhin Rang fünf, kein schlechtes Ergebnis. Positiv sei auch für das neue Team von Ex-Red-Bull-Star Daniel Ricciardo, dass man den Abstand zur Spitze halbiert habe - zumindest geht Renault-Chassischef Nick Chester davon aus. Der neue Renault-Antrieb, den auch McLaren im Heck hat, soll 40 PS mehr auf die Strecke bringen als noch im Vorjahr. 
Platz 5: Renault
"Das Auto ist weder eine Bombe, noch ein Flop. Wir schwimmen im vorderen Mittelfeld rum", analysiert Renault-Pilot Nico Hülkenberg realistisch. Es hänge "von der Tagesform ab", welchen Platz die Franzosen im Verfolgerfeld einnehmen, meint Teamchef Cyril Abiteboul. Im abschließenden Bestzeitenvergleich von Barcelona belegte "Hulk" immerhin Rang fünf, kein schlechtes Ergebnis. Positiv sei auch für das neue Team von Ex-Red-Bull-Star Daniel Ricciardo, dass man den Abstand zur Spitze halbiert habe - zumindest geht Renault-Chassischef Nick Chester davon aus. Der neue Renault-Antrieb, den auch McLaren im Heck hat, soll 40 PS mehr auf die Strecke bringen als noch im Vorjahr. 
© Getty

                <strong>Platz 4: Toro Rosso</strong><br>
                Anders als beim "Mutter"-Rennstall Red Bull ähnelt die Aerodynamik am neuen Toro Rosso eher dem Konzept von Ferrari. Offenbar keine schlechte Wahl, konnte Toro Rosso mit Rookie Alex Albon und Team-Rückkehrer Daniil Kvyat überzeugen. Ohne große Probleme spulte das Team in den beiden Wochen das Testprogramm ab, mit dem Honda-Motor im Heck gab es wie auch bei Red Bull keine Probleme.
Platz 4: Toro Rosso
Anders als beim "Mutter"-Rennstall Red Bull ähnelt die Aerodynamik am neuen Toro Rosso eher dem Konzept von Ferrari. Offenbar keine schlechte Wahl, konnte Toro Rosso mit Rookie Alex Albon und Team-Rückkehrer Daniil Kvyat überzeugen. Ohne große Probleme spulte das Team in den beiden Wochen das Testprogramm ab, mit dem Honda-Motor im Heck gab es wie auch bei Red Bull keine Probleme.
© Getty

                <strong>Platz 3: Red Bull Racing</strong><br>
                Red Bull verzichtete in Barcelona auf schnelle Rundenzeiten auf den weichen Reifen. Im abschließenden Zeitenvergleich landeten Pierre Gasly (11.) und Max Verstappen (16.) deshalb ungewöhnlich weit hinten. Dennoch glauben die Bullen, dass sie 2019 aus eigener Kraft gewinnen können. Dabei könnte das Team eben auch von der noch engeren Zusammenarbeit mit Toro Rosso profitieren - sowie vom neuen Honda-Antrieb. Bisher laufe laut RB-Berater Dr. Helmut Marko alles nach Plan, den Zeitabstand zu Ferrari schätzte das Team schon nach Testwoche eins auf etwa 0,2 bis 0,4 Sekunden. Bis Melbourne wolle man die Lücke aber weiter schließen - und auch Mercedes hinter sich lassen.
Platz 3: Red Bull Racing
Red Bull verzichtete in Barcelona auf schnelle Rundenzeiten auf den weichen Reifen. Im abschließenden Zeitenvergleich landeten Pierre Gasly (11.) und Max Verstappen (16.) deshalb ungewöhnlich weit hinten. Dennoch glauben die Bullen, dass sie 2019 aus eigener Kraft gewinnen können. Dabei könnte das Team eben auch von der noch engeren Zusammenarbeit mit Toro Rosso profitieren - sowie vom neuen Honda-Antrieb. Bisher laufe laut RB-Berater Dr. Helmut Marko alles nach Plan, den Zeitabstand zu Ferrari schätzte das Team schon nach Testwoche eins auf etwa 0,2 bis 0,4 Sekunden. Bis Melbourne wolle man die Lücke aber weiter schließen - und auch Mercedes hinter sich lassen.
© Getty

                <strong>Platz 2: Mercedes AMG</strong><br>
                Die Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Valtteri Bottas spulten in Barcelona die meisten Runden ab - insgesamt 1.190 Runden und damit 5.539 Kilometer. In Sachen Zuverlässigkeit muss sich das Weltmeister-Team offenbar keine großen Sorgen machen. Mit Blick auf das Aerodynamik-Konzept grübeln die Silberpfeile aber weiterhin. "Ferrari liegt ein Stück vor uns und Red Bull", hält Mercedes-Boss Toto Wolff fest. Die Daten sagen bisher: Auf einer Runde fehlen Mercedes etwa 0,3 bis 0,5 Sekunden auf Ferrari, auf einer Renndistanz zwischen fünf und zehn Sekunden. Dass Hamilton am Ende jedoch nur drei Tausendstel hinter Vettel lag, zeigt auch, dass Mercedes wieder einmal tief stapelt ...
Platz 2: Mercedes AMG
Die Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Valtteri Bottas spulten in Barcelona die meisten Runden ab - insgesamt 1.190 Runden und damit 5.539 Kilometer. In Sachen Zuverlässigkeit muss sich das Weltmeister-Team offenbar keine großen Sorgen machen. Mit Blick auf das Aerodynamik-Konzept grübeln die Silberpfeile aber weiterhin. "Ferrari liegt ein Stück vor uns und Red Bull", hält Mercedes-Boss Toto Wolff fest. Die Daten sagen bisher: Auf einer Runde fehlen Mercedes etwa 0,3 bis 0,5 Sekunden auf Ferrari, auf einer Renndistanz zwischen fünf und zehn Sekunden. Dass Hamilton am Ende jedoch nur drei Tausendstel hinter Vettel lag, zeigt auch, dass Mercedes wieder einmal tief stapelt ...
© Getty

                <strong>Platz 1: Scuderia Ferrari</strong><br>
                Kühlung, Auspuff, Elektronik - das einzige, was Ferrari nach den Tests Kopfschmerzen bereiten könnte, ist die Zuverlässigkeit. Die Defekte muss das Team abstellen, dann sind die Roten bestens gerüstet für den Saisonstart. Ferrari ist das Auto, das es 2019 zu schlagen gilt, prophezeien Experten und Ingenieure. Zumindest zum Beginn der Saison. Für Vettel könnte neben Hamilton der größte Rivale dieses Jahr aus dem eigenen Team kommen. Mit Charles Leclerc sitzt ein junger Fahrer im Ferrari, der ebenfalls um Siege kämpfen will. Und nicht vor einem vierfachen Weltmeister als Teamkollegen zurückschreckt. 
Platz 1: Scuderia Ferrari
Kühlung, Auspuff, Elektronik - das einzige, was Ferrari nach den Tests Kopfschmerzen bereiten könnte, ist die Zuverlässigkeit. Die Defekte muss das Team abstellen, dann sind die Roten bestens gerüstet für den Saisonstart. Ferrari ist das Auto, das es 2019 zu schlagen gilt, prophezeien Experten und Ingenieure. Zumindest zum Beginn der Saison. Für Vettel könnte neben Hamilton der größte Rivale dieses Jahr aus dem eigenen Team kommen. Mit Charles Leclerc sitzt ein junger Fahrer im Ferrari, der ebenfalls um Siege kämpfen will. Und nicht vor einem vierfachen Weltmeister als Teamkollegen zurückschreckt. 
© Getty

                <strong>Das ran-Power-Ranking nach den F1-Testfahrten 2019</strong><br>
                Acht Tage lang Daten sammeln, Kilometer fressen, das neue Auto kennenlernen - zwei Testwochen auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona liegen hinter den Formel-1-Teams. Bis zum Saisonstart in Melbourne am 17. März legen Piloten, Ingenieure und Mechanikern aber nicht die Füße hoch. Im Gegenteil, an den Autos wird fleißig weiter gearbeitet und entwickelt. Noch haben Ferrari, Mercedes und Co. ihr ganzes Potenzial nicht gezeigt. Was sich jedoch aus den Testfahrten erkennen lässt: Mercedes ist derzeit nicht das Auto, das es zu schlagen gilt, im Mittelfeld geht es wahnsinnig eng zu und ein Team liegt klar auf dem letzten Platz. ran.de hat das F1-Power-Ranking nach dem Barcelona-Test.

                <strong>Platz 10: Williams Racing</strong><br>
                Für das Team um Rookie George Russell und Comeback-Mann Robert Kubica hätten die Testfahrten nicht schlechter starten können. Zweieinhalb Tage verlor Williams in der Garage, weil das Auto anfangs noch nicht einsatzfähig war. Als es endlich auf der Strecke zu sehen war, fuhren beide dem Feld deutlich hinterher. Nur 2.639 Kilometer konnte das Team abspulen - im Vergleich mit der Konkurrenz der schlechteste Wert. "Ich weiß vielleicht 20 Prozent von dem, was ich wissen sollte. Acht Jahre nach meinem letzten Rennen so unvorbereitet nach Melbourne zu reisen, das wird schwierig", resümierte Kubica nach dem eingeschränkten Testprogramm. Immerhin: Das Auto sei "fahrbarer", die Reifen "besser zu managen" als im vergangenen Jahr, heißt es von Seiten des Teams.

                <strong>Platz 9: Racing Point</strong><br>
                "Wir liegen vor Williams auf Platz neun", erklärte Racing Point-Technikchef Andy Green klar und deutlich nach den Tagen in Barcelona. Dennoch herrscht im Team erst einmal keine Unruhe. Die blassen Eindrücke aus dem Test soll ein großes Aerodynamik-Upgrade ändern - allerdings kommen die neuen Teile erst in Melbourne ans Auto. Dann will das ehemalige Force India-Team wieder weiter vorne im Mittelfeld mitmischen.

                <strong>Platz 8: McLaren</strong><br>
                Mit ihren neuen beiden Fahrern Carlos Sainz und Talent Lando Norris ist McLaren noch nicht so weit vorne, wie es sich das Team wünscht - allerdings ist der Traditionsrennstall deutlich optimistischer als vor der vergangenen Saison. "Manche Schwächen sind auch Schwächen geblieben, aber insgesamt haben wir denke ich zum Saisonstart ein besseres Paket", sagte Norris. Zeitweise rangierte McLaren im Klassement schon vor der Mittelfeldkonkurrenz um Toro Rosso, Renault und Co.. Geht es nach dem Team, soll es auch in Melbourne wieder so sein.

                <strong>Platz 7: Alfa Romeo</strong><br>
                In Testwoche eins mischte der ehemalige Sauber-Rennstall weiter vorne mit (Platz 4) als in Woche zwei. Im direkten Zeitvergleich mit den Rivalen um den Titel "Best of the Rest" landete Alfa Romeo an den letzten Testtagen hinter der Konkurrenz. Dennoch zählt Alfa zu den positiven Überraschungen in Barcelona. "Wenn wir wollen, fahren wir 1:16er-Zeiten", meinte Team-Manager Beat Zehnder mit Blick auf die Zeitenjagd auf dem Circuit de Catalunya. Genauso schnell also wie Toro Rosso oder Renault. Für die Saison 2019 ist auch der Faktor Kimi Räikkönen nicht zu unterschätzen. 

                <strong>Platz 6: Haas</strong><br>
                Das US-Team, das von Ferrari beliefert wird, hat sich in Barcelona nicht an der klassischen Zeitenjagd beteiligt, die Entwicklung stand im Vordergrund. Außerdem ging einiges an Streckenzeit durch Defekte verloren. Auffällig war jedoch: Magnussen war auf der harten Reifenmischung ähnlich schnell wie Sebastian Vettel auf den gleichen Pneus. Für Melbourne wird der Haas-Ferrari VF-19 mit einer neuen Nase ausgestattet - eines der vielleicht wichtigsten Aerodynamik-Themen der Vorbereitung. Damit sollen weitere Zehntel rausgeholt werden, um weit vorne im Mittelfeld mitzumischen.

                <strong>Platz 5: Renault</strong><br>
                "Das Auto ist weder eine Bombe, noch ein Flop. Wir schwimmen im vorderen Mittelfeld rum", analysiert Renault-Pilot Nico Hülkenberg realistisch. Es hänge "von der Tagesform ab", welchen Platz die Franzosen im Verfolgerfeld einnehmen, meint Teamchef Cyril Abiteboul. Im abschließenden Bestzeitenvergleich von Barcelona belegte "Hulk" immerhin Rang fünf, kein schlechtes Ergebnis. Positiv sei auch für das neue Team von Ex-Red-Bull-Star Daniel Ricciardo, dass man den Abstand zur Spitze halbiert habe - zumindest geht Renault-Chassischef Nick Chester davon aus. Der neue Renault-Antrieb, den auch McLaren im Heck hat, soll 40 PS mehr auf die Strecke bringen als noch im Vorjahr. 

                <strong>Platz 4: Toro Rosso</strong><br>
                Anders als beim "Mutter"-Rennstall Red Bull ähnelt die Aerodynamik am neuen Toro Rosso eher dem Konzept von Ferrari. Offenbar keine schlechte Wahl, konnte Toro Rosso mit Rookie Alex Albon und Team-Rückkehrer Daniil Kvyat überzeugen. Ohne große Probleme spulte das Team in den beiden Wochen das Testprogramm ab, mit dem Honda-Motor im Heck gab es wie auch bei Red Bull keine Probleme.

                <strong>Platz 3: Red Bull Racing</strong><br>
                Red Bull verzichtete in Barcelona auf schnelle Rundenzeiten auf den weichen Reifen. Im abschließenden Zeitenvergleich landeten Pierre Gasly (11.) und Max Verstappen (16.) deshalb ungewöhnlich weit hinten. Dennoch glauben die Bullen, dass sie 2019 aus eigener Kraft gewinnen können. Dabei könnte das Team eben auch von der noch engeren Zusammenarbeit mit Toro Rosso profitieren - sowie vom neuen Honda-Antrieb. Bisher laufe laut RB-Berater Dr. Helmut Marko alles nach Plan, den Zeitabstand zu Ferrari schätzte das Team schon nach Testwoche eins auf etwa 0,2 bis 0,4 Sekunden. Bis Melbourne wolle man die Lücke aber weiter schließen - und auch Mercedes hinter sich lassen.

                <strong>Platz 2: Mercedes AMG</strong><br>
                Die Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Valtteri Bottas spulten in Barcelona die meisten Runden ab - insgesamt 1.190 Runden und damit 5.539 Kilometer. In Sachen Zuverlässigkeit muss sich das Weltmeister-Team offenbar keine großen Sorgen machen. Mit Blick auf das Aerodynamik-Konzept grübeln die Silberpfeile aber weiterhin. "Ferrari liegt ein Stück vor uns und Red Bull", hält Mercedes-Boss Toto Wolff fest. Die Daten sagen bisher: Auf einer Runde fehlen Mercedes etwa 0,3 bis 0,5 Sekunden auf Ferrari, auf einer Renndistanz zwischen fünf und zehn Sekunden. Dass Hamilton am Ende jedoch nur drei Tausendstel hinter Vettel lag, zeigt auch, dass Mercedes wieder einmal tief stapelt ...

                <strong>Platz 1: Scuderia Ferrari</strong><br>
                Kühlung, Auspuff, Elektronik - das einzige, was Ferrari nach den Tests Kopfschmerzen bereiten könnte, ist die Zuverlässigkeit. Die Defekte muss das Team abstellen, dann sind die Roten bestens gerüstet für den Saisonstart. Ferrari ist das Auto, das es 2019 zu schlagen gilt, prophezeien Experten und Ingenieure. Zumindest zum Beginn der Saison. Für Vettel könnte neben Hamilton der größte Rivale dieses Jahr aus dem eigenen Team kommen. Mit Charles Leclerc sitzt ein junger Fahrer im Ferrari, der ebenfalls um Siege kämpfen will. Und nicht vor einem vierfachen Weltmeister als Teamkollegen zurückschreckt. 

© 2024 Seven.One Entertainment Group