Formel 1: Spannende WM-Entscheidungen mit Schumacher, Alonso, Vettel und Co.
Die spannendsten WM-Entscheidungen in der Formel 1 seit 2000!
Enge WM-Entscheidungen haben in der Formel 1 eine lange Tradition. Auch in diesem Jahrtausend gab es einige enge Titelkämpfe. ran blickt auf die spannendsten WM-Endspurte seit 2000. © not available
Enge WM-Entscheidungen haben in der Formel 1 eine lange Tradition. Auch in diesem Jahrtausend gab es einige enge Titelkämpfe. ran blickt auf die spannendsten WM-Endspurte seit 2000. © not available
Fernando Alonso vs. Michael Schumacher (2006)
Es sollte der krönende Abschluss einer Karriere werden. 2006 wollte Michael Schumacher die große Bühne des Rennsports mit seinem achten Titel verlassen. Doch dazu sollte es nicht kommen. Trotz einer starken zweiten Saisonhälfte und sieben Saisonsiegen schaffte es der Deutsche nicht, den Vorsprung von Fernando Alonso wett zumachen. Am Ende gewann der Spanier seinen zweiten Titel in Folge mit 13 Punkten Vorsprung und "Schumi" verließ die Formel 1, nur um 2010 im Mercedes zurückzukehren. © not available
Es sollte der krönende Abschluss einer Karriere werden. 2006 wollte Michael Schumacher die große Bühne des Rennsports mit seinem achten Titel verlassen. Doch dazu sollte es nicht kommen. Trotz einer starken zweiten Saisonhälfte und sieben Saisonsiegen schaffte es der Deutsche nicht, den Vorsprung von Fernando Alonso wett zumachen. Am Ende gewann der Spanier seinen zweiten Titel in Folge mit 13 Punkten Vorsprung und "Schumi" verließ die Formel 1, nur um 2010 im Mercedes zurückzukehren. © not available
Drama in Suzuka!
Spätestens beim vorletzten Lauf in Japan realisierte Schumacher vermutlich, dass der achte WM-Titel futsch sein wird. In Führung liegend gab der Motor seines Ferrari den Geist auf. Alonso gewann sein siebtes Saisonrennen und übernahm wieder die Führung der Gesamtwertung. Im letzten Rennen in Brasilien war es so nur noch Formsache für den Spanier, dem ein zweiter Platz reichte, um den Titel zu sichern. © imago images/Motorsport Images
Spätestens beim vorletzten Lauf in Japan realisierte Schumacher vermutlich, dass der achte WM-Titel futsch sein wird. In Führung liegend gab der Motor seines Ferrari den Geist auf. Alonso gewann sein siebtes Saisonrennen und übernahm wieder die Führung der Gesamtwertung. Im letzten Rennen in Brasilien war es so nur noch Formsache für den Spanier, dem ein zweiter Platz reichte, um den Titel zu sichern. © imago images/Motorsport Images
Kimi Räikkönen vs. Fernando Alonso vs. Lewis Hamilton (2007)
Kimi Räikkönen ging als absoluter Außenseiter ins Saisonfinale 2007. Durch einen Dreher von Lewis Hamilton, der das Rennen dadurch nur auf Platz sieben beendete, und einen dritten Platz von dessen Teamkollegen Fernando Alonso wurde das Märchen doch noch war. Der Finne raste bei widrigen Bedingungen zum Sieg und feierte mit einem Punkt Vorsprung seinen ersten und einzigen Titel. Bis heute ist es der letzte Fahrer-Titel für das traditionsreiche Ferrari-Team. © 2007 Getty Images
Kimi Räikkönen ging als absoluter Außenseiter ins Saisonfinale 2007. Durch einen Dreher von Lewis Hamilton, der das Rennen dadurch nur auf Platz sieben beendete, und einen dritten Platz von dessen Teamkollegen Fernando Alonso wurde das Märchen doch noch war. Der Finne raste bei widrigen Bedingungen zum Sieg und feierte mit einem Punkt Vorsprung seinen ersten und einzigen Titel. Bis heute ist es der letzte Fahrer-Titel für das traditionsreiche Ferrari-Team. © 2007 Getty Images
McLaren legt keine Hackordnung fest!
Dass sich Räikönnen zum Weltmeister krönt, hätte McLaren schon früh in der Saison verhindern können. Allerdings legte man sich zu keinem Zeitpunkt auf einen "Nummer 1"-Fahrer fest. Alonso und Hamilton nahmen sich so über die gesamte Saison gegenseitig wichtige Punkte weg. Das nutzte der Finne letztendlich aus. Zur Erinnerung: Alonso war zweifacher Weltmeister, während Hamilton seine Rookie-Saison absolvierte. © 2007 Getty Images
Dass sich Räikönnen zum Weltmeister krönt, hätte McLaren schon früh in der Saison verhindern können. Allerdings legte man sich zu keinem Zeitpunkt auf einen "Nummer 1"-Fahrer fest. Alonso und Hamilton nahmen sich so über die gesamte Saison gegenseitig wichtige Punkte weg. Das nutzte der Finne letztendlich aus. Zur Erinnerung: Alonso war zweifacher Weltmeister, während Hamilton seine Rookie-Saison absolvierte. © 2007 Getty Images
Lewis Hamilton vs. Felipe Massa (2008)
Nachdem er 2007 die Krone nur knapp verpasste, gewann Lewis Hamilton 2008 seinen ersten Titel auf dramatische Art und Weise und ebenfalls hauchdünn. Sein Konkurrent Felipe Massa hatte das Rennen in seiner brasilianischen Heimat schon gewonnen, feierte bereits den vermeintlichen Titelgewinn, als Hamilton in der letzten Kurve Timo Glock überholte, somit den fünften Platz holte und mit einem Punkt Vorsprung Weltmeister wurde. © 2008 Getty Images
Nachdem er 2007 die Krone nur knapp verpasste, gewann Lewis Hamilton 2008 seinen ersten Titel auf dramatische Art und Weise und ebenfalls hauchdünn. Sein Konkurrent Felipe Massa hatte das Rennen in seiner brasilianischen Heimat schon gewonnen, feierte bereits den vermeintlichen Titelgewinn, als Hamilton in der letzten Kurve Timo Glock überholte, somit den fünften Platz holte und mit einem Punkt Vorsprung Weltmeister wurde. © 2008 Getty Images
Bitteres Ende für Massa!
Besonders bitter für den brasilianischen Fanliebling: Über den Verlauf der Saison stand er häufiger als Hamilton auf dem Podium (11:9) und feierte sogar einen Sieg mehr (6:5). Trotzdem reichte es nicht für den Titel. Massa sollte nie wieder so nah an den Fahrertitel kommen. Zudem blieb der Sieg in Brasilien sein letzter. Trotzdem fuhr Massa bis 2017 in der Formel 1, ehe er seine Karriere beendete. © imago sportfotodienst
Besonders bitter für den brasilianischen Fanliebling: Über den Verlauf der Saison stand er häufiger als Hamilton auf dem Podium (11:9) und feierte sogar einen Sieg mehr (6:5). Trotzdem reichte es nicht für den Titel. Massa sollte nie wieder so nah an den Fahrertitel kommen. Zudem blieb der Sieg in Brasilien sein letzter. Trotzdem fuhr Massa bis 2017 in der Formel 1, ehe er seine Karriere beendete. © imago sportfotodienst
Sebastian Vettel vs. Mark Webber vs. Fernando Alonso vs. Lewis Hamilton (2010)
Vor dem letzten Rennen in Abu Dhabi waren noch vier Fahrer in der Lage, den Titel zu holen. Die beste Ausgangsposition hatte dabei Fernando Alonso im Ferrari. Das Rennen beendete er allerdings nur auf Platz sieben, nachdem sich die Scuderia mit der Strategie verzockt hatte. Mark Webber kam einen Platz hinter ihm ins Ziel. Lewis Hamilton wurde zwar Zweiter, hatte vor dem Rennen jedoch nur Außenseiterchancen. Sebastian Vettel gewann dagegen, schob sich noch an Alonso vorbei auf den ersten Platz der Gesamtwertung und wurde so der bis heute jüngste Weltmeister der Formel-1-Geschichte. © 2010 Getty Images
Vor dem letzten Rennen in Abu Dhabi waren noch vier Fahrer in der Lage, den Titel zu holen. Die beste Ausgangsposition hatte dabei Fernando Alonso im Ferrari. Das Rennen beendete er allerdings nur auf Platz sieben, nachdem sich die Scuderia mit der Strategie verzockt hatte. Mark Webber kam einen Platz hinter ihm ins Ziel. Lewis Hamilton wurde zwar Zweiter, hatte vor dem Rennen jedoch nur Außenseiterchancen. Sebastian Vettel gewann dagegen, schob sich noch an Alonso vorbei auf den ersten Platz der Gesamtwertung und wurde so der bis heute jüngste Weltmeister der Formel-1-Geschichte. © 2010 Getty Images
Zur richtigen Zeit auf dem richtigen Platz!
Ganze neun Führungswechsel gab es im Laufe der Saison, sechs verschiedene Fahrer lagen in der WM-Wertung vorn. Kurios: Vettel stand nur einmal an der Spitze der Rangliste - nach dem letzten Rennen. Effizienter hätte der Heppenheimer nicht sein können. Zum Vergleich: Sein Teamkollege Webber beendete sechs Rennen als Gesamtführender, belegte am Ende aber nur den dritten Platz. © 2010 Getty Images
Ganze neun Führungswechsel gab es im Laufe der Saison, sechs verschiedene Fahrer lagen in der WM-Wertung vorn. Kurios: Vettel stand nur einmal an der Spitze der Rangliste - nach dem letzten Rennen. Effizienter hätte der Heppenheimer nicht sein können. Zum Vergleich: Sein Teamkollege Webber beendete sechs Rennen als Gesamtführender, belegte am Ende aber nur den dritten Platz. © 2010 Getty Images
Nico Rosberg vs. Lewis Hamilton (2016)
Nachdem er in der Saison 2015 die letzten drei Rennen gewonnen hatte, war die Mission für Nico Rosberg klar: 2016 den Teamkollegen schlagen und Weltmeister werden. Den Rückenwind nahm er mit und gewann auch die ersten vier Saisonrennen, bevor der Wahl-Monegasse eine Schwächephase durchlebte. Bei den nächsten acht Rennen stand er nur drei Mal auf dem Podium und errang nur einen Sieg. In dieser Zeit blühte sein Mercedes-Rivale Lewis Hamilton auf und verkürzte den Rückstand wieder. Im letzten Saisonrennen des Jahres in Abu Dhabi feierte der Brite zwar seinen vierten Sieg am Stück, doch Rosberg genügte der zweite Platz für den Titel. Kurze Zeit später trat der frischgekürte Champion zurück. © imago images/Photo-4
Nachdem er in der Saison 2015 die letzten drei Rennen gewonnen hatte, war die Mission für Nico Rosberg klar: 2016 den Teamkollegen schlagen und Weltmeister werden. Den Rückenwind nahm er mit und gewann auch die ersten vier Saisonrennen, bevor der Wahl-Monegasse eine Schwächephase durchlebte. Bei den nächsten acht Rennen stand er nur drei Mal auf dem Podium und errang nur einen Sieg. In dieser Zeit blühte sein Mercedes-Rivale Lewis Hamilton auf und verkürzte den Rückstand wieder. Im letzten Saisonrennen des Jahres in Abu Dhabi feierte der Brite zwar seinen vierten Sieg am Stück, doch Rosberg genügte der zweite Platz für den Titel. Kurze Zeit später trat der frischgekürte Champion zurück. © imago images/Photo-4
Crash in Spanien!
Höhepunkt ihrer Rivalität war der Zusammenstoß in Spanien. Kurz nach dem Start versuchte Hamilton seinen Teamkollegen zu überholen, kam dabei von der Strecke ab und crashte in Rosbergs Auto. Beide schieden somit aus. Das Rennen gewann Max Verstappen, der das erste Mal im Red Bull saß und als jüngster Grand-Prix-Sieger in die Geschichte einging. © imago/LAT Photographic
Höhepunkt ihrer Rivalität war der Zusammenstoß in Spanien. Kurz nach dem Start versuchte Hamilton seinen Teamkollegen zu überholen, kam dabei von der Strecke ab und crashte in Rosbergs Auto. Beide schieden somit aus. Das Rennen gewann Max Verstappen, der das erste Mal im Red Bull saß und als jüngster Grand-Prix-Sieger in die Geschichte einging. © imago/LAT Photographic
Max Verstappen vs. Lewis Hamilton (2021)
Nach jahrelanger Mercedes-Dominanz könnte der Weltmeister zum ersten Mal seit 2013 wieder aus einem anderen Rennstall kommen. Fünf Rennen vor Schluss führt der Niederländer Max Verstappen im Red Bull mit zwölf Punkten vor Lewis Hamilton. Nach Zusammenstößen in Silverstone und Monza verspricht die Endphase der Saison ein Kopf-an-Kopf Rennen zu werden. Holt Verstappen seinen ersten Titel oder wird Hamilton mit acht Weltmeisterschaften alleiniger Rekordhalter? © 2021 Getty Images
Nach jahrelanger Mercedes-Dominanz könnte der Weltmeister zum ersten Mal seit 2013 wieder aus einem anderen Rennstall kommen. Fünf Rennen vor Schluss führt der Niederländer Max Verstappen im Red Bull mit zwölf Punkten vor Lewis Hamilton. Nach Zusammenstößen in Silverstone und Monza verspricht die Endphase der Saison ein Kopf-an-Kopf Rennen zu werden. Holt Verstappen seinen ersten Titel oder wird Hamilton mit acht Weltmeisterschaften alleiniger Rekordhalter? © 2021 Getty Images