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Formel 1: Verstappen Schnellster zum Auftakt, Mercedes und Ferrari lauern

  • Aktualisiert: 08.06.2018
  • 18:10 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDJohannes EISELE
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Red-Bull-Pilot Max Verstappen hat im ersten freien Training zum Großen Preis der Formel 1 in Montreal die Bestzeit gesetzt.

Montréal (SID) - Red-Bull-Pilot Max Verstappen (Niederlande) hat im ersten freien Training zum Großen Preis der Formel 1 in Montreal die Bestzeit gesetzt. Der 20-Jährige war am Freitagvormittag (Ortszeit) in 1:13,302 Minuten schnellster Mann auf dem Circuit Gilles Villeneuve, allerdings profitierte er von der Zurückhaltung der Top-Teams.

Mit nur 88 Tausendstelsekunden Rückstand wurde Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes Zweiter, der Brite verzichtete dabei anders als Verstappen auf den Einsatz der weichsten und damit schnellsten Reifenmischung. Dritter wurde Daniel Ricciardo (Australien) im zweiten Red Bull direkt vor Ferrari-Star Sebastian Vettel.

Der Heppenheimer, wie Verstappen und Ricciardo auf den weichen Hypersoft-Reifen unterwegs, hatte rund zweieinhalb Zehntel Rückstand. Allerdings nutzte Ferrari weite Teile des Trainings für Arbeiten am Setup, so wurden an Vettels Boliden einige Aerodynamikteile ausgewechselt.

Vettel liegt in der WM-Wertung 14 Punkte hinter Spitzenreiter Hamilton, der im Rennen am Sonntag (20.10 Uhr MEZ/RTL) durch seinen siebten Montreal-Sieg mit Rekordhalter Michael Schumacher gleichziehen kann. Allerdings muss Mercedes wegen eines "Qualitätsproblems" anders als die Konkurrenz auf den geplanten Einsatz des Motoren-Upgrades verzichten, auf der Highspeed-Strecke in Montreal könnte das zum Nachteil werden.

Ferrari dagegen bringt die Ausbaustufe. Vettel hatte bereits am Donnerstag angedeutet, dass die Scuderia ihr wahres Potenzial planmäßig wohl erst am Samstag offenbaren werde.

Für eine rund zehnminütige Unterbrechung der Session sorgte Nico Hülkenberg. Der Emmericher meldete nach etwa einer halben Stunde Probleme mit dem Getriebe an seinem Renault, wurde langsamer, rollte schließlich kurz vor der Zielgeraden aus und blieb auf der Strecke stehen.

"Der erste Gang ist eingelegt, aber es fühlt sich an, als wäre er nicht drin", meldete der 30-Jährige seiner Box. Alle Versuche, den Wagen wieder zu starten scheiterten, nach einer Weile wurde der Bolide mit Hilfe eines Bergungskrans von der Strecke gehoben. Hülkenberg konnte damit keine Zeit im ersten Training setzen.


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