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Fragen und Antworten zum Großen Preis von Ungarn

  • Aktualisiert: 15.07.2020
  • 13:05 Uhr
  • SID
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© AFPSIDJOE KLAMAR
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Mit dem Großen Preis von Ungarn steigt in der Corona-Notsaison bereits das dritte Rennen innerhalb von zwei Wochen.

Budapest (SID) - Was steht an?

Mit dem Großen Preis von Ungarn steigt in der Corona-Notsaison bereits das dritte Rennen innerhalb von zwei Wochen. Nach zwei Grand Prix auf derselben Strecke in Österreich müssen sich Weltmeister Lewis Hamilton (Mercedes) und Co. auf eine neue Piste einstellen. Ungarn ist alles andere als eine Highspeed-Strecke, sondern eher verwinkelt wie Monaco.

Wer ist Favorit?

Natürlich Hamilton und Mercedes, wie könnte es anders sein. Das Werksteam war zwei Mal in Österreich nicht zu schlagen und hat auch in den beiden vergangenen Jahren in Ungarn gewonnen. Red Bull dürfte der ärgste Widersacher werden, doch insgesamt muss die Konkurrenz auf Hitze in Budapest hoffen. Dann ist Mercedes verwundbar. Und so will Mercedes-Teamchef Toto Wolff auch nicht zu siegessicher klingen. Er sei zu "100 Prozent überzeugt", dass Red Bull "sehr stark" sein werde. 

Kann Ferrari seinen Absturz aufhalten?

Mercedes, McLaren, Red Bull, Racing Point - und dann erst taucht die Scuderia in der Teamwertung auf. Der Saisonstart war für Ferrari ein Fiasko. Der Nachteil in der Motorleistung bei den Roten dürfte in Ungarn nicht so schwer wiegen wie zuletzt, aber um ein ernster Kandidat für das Podium zu sein, brauchen Sebastian Vettel und Charles Leclerc wohl vor allem jede Menge Rennglück. 

Und worüber wird sonst gesprochen?

McLaren ist das Überraschungsteam der jungen Saison. Der deutsche Teamchef Andreas Seidl und seine Crew haben ein "wirklich sehr schnelles Auto" gebaut, wie die Konkurrenz anerkennen muss. Und die beiden Piloten Carlos Sainz und Lando Norris machen keine größeren Fehler. Hält der Aufwärtstrend an? "Schwer zu sagen. Wir brauchen verschiedene Strecken, um ein genaueres Bild zeichnen zu können", sagt Seidl.

Welche Rolle spielt das Coronavirus? 

Die Piloten und der ganze Formel-1-Tross müssen in Ungarn erstmals mit harten Auflagen zurechtkommen. Im Prinzip dürfen sie sich nur vom Hotel zur Strecke und wieder zurück begeben - ansonsten droht sogar Gefängnis. "Aber jeden Tag Zimmerservice, Netflix gucken, Call of Duty spielen - das ist eigentlich genau mein Ding", sagte McLaren-Jungspund Norris.


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