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Red Bull: Sebastian Vettel als Funktionär? "Könnte man eventuell ins Auge fassen"

  • Aktualisiert: 25.05.2023
  • 14:34 Uhr
  • Motorsport-Total
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© Imago
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Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko denkt noch lange nicht an einen Rücktritt von seinem Amt. Wenn es aber eines Tages soweit ist, könnte er sich Sebastian Vettel als seinen Nachfolger vorstellen.

Das Formel-1-Internet war in den vergangenen Wochen ziemlich aufgeregt. "Wird Vettel Markos Nachfolger bei Red Bull?", fragte sich der Schweizer "Blick'"; von einem "Hammer-Gerücht" schrieb das österreichische Gratisblatt "Heute"; und der sensible Seismograf des Portals "Der Westen" registrierte sogar ein "Vettel-Beben bei Red Bull", um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Hinter den Schlagzeilen steckt die Idee, dass Helmut Marko mit seinen inzwischen 80 Jahren am Ende seines Schaffens angelangt sein könnte - und Sebastian Vettel für viele der logische Nachfolger wäre. Vettel hat seine Karriere bei Red Bull begonnen, der Marke den ersten Sieg und den ersten WM-Titel in der Formel 1 geschenkt. Und er hat seine aktive Karriere als Rennfahrer Ende 2022 beendet.

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Vettel als Marko-Nachfolger? Kontakt steht bereits

Eine Idee, die Marko selbst gar nicht abwegig findet: In Zukunft "könnte man sowas eventuell ins Auge fassen", sagt er jetzt in einem ausführlichen Interview auf dem YouTube-Kanal von "Formel1.de".

Marko bestätigt, dass er weiterhin Kontakt zu Vettel hält. Nach Miami habe ihm der 35 Jahre alte "Frührentner" eine SMS geschrieben, und die beiden unterhalten sich auch immer wieder über ihre gemeinsame Leidenschaft abseits des Motorsports, nämlich die Wald- und Forstwirtschaft.

Diese Kontakte seien aber "privat", stellt Marko klar. Über den Motorsport habe man zuletzt nicht konkret gesprochen. Daher sei auch ein mögliches Engagement im Management des Formel-1-Programms von Red Bull derzeit kein Thema: "Er muss sich erst einmal finden und wissen, was er in Zukunft machen will."

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Zumal Marko trotz seines Alters nicht vorhat, sich aus der Formel 1 zurückzuziehen. Der gelernte Jurist aus Graz besitzt mehrere Hotels, ist leidenschaftlicher Kunstsammler und finanziell von Red Bull unabhängig. Er macht den Job als Motorsportkonsulent nicht, weil er Geld verdienen muss, sondern weil es ihm Spaß macht.

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Marko: Mit 80 Jahren, da hat man Spaß daran

Und solange das der Fall ist, wird er nicht aufhören, sagt Marko: "Ich sehe die Reiserei nicht als Belastung. Sondern das ist etwas, was die Welt und die Ansichten öffnet. Und solange ich körperlich und geistig in der Lage bin, einen positiven Beitrag zu leisten, und solange ich gewünscht bin, sehe ich keinen Grund, nur aufgrund irgendeiner Altersregel aufzuhören."

Das gesetzliche Rentenalter (65) hat Marko schon längst erreicht. Doch das Feuer in ihm lodert nach wie vor. Er sei von "Leidenschaft" und "Passion" getrieben, unterstreicht er in dem Interview, und er empfindet es als "eine Ehre, in diesem Umfeld und vor allem mit einem Fahrer wie Max Verstappen arbeiten zu können".

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Marko ist klar, dass er mit 80 dem Ende seiner Laufbahn näher ist als dem Beginn. Andererseits war Bernie Ecclestone auch schon 86, als er Anfang 2017 von Liberty Media als CEO der Formel 1 entlassen wurde. "Das endet sicher irgendwann", weiß Marko. Doch nur weil Franz Tost (67) jetzt in Rente geht, "heißt das nicht, dass ich das auch tun sollte", grinst er.


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