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Buchmann und Schachmann glänzen: Deutsche Radprofis stark im Baskenland

  • Aktualisiert: 14.04.2019
  • 12:20 Uhr
  • SID
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© AFPSIDGIUSEPPE CACACE
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Am Ende einer herausragenden Baskenland-Rundfahrt ließ sich Maximilian Schachmann am Samstag in Eibar als Gewinner des Punktetrikots feiern.

Eibar (SID) - Das Öffnen der Schampus-Flasche auf dem Podest ging Maximilian Schachmann leicht von der Hand, Gelegenheiten zum Üben hatte er schließlich genug gehabt. Am Ende einer herausragenden Baskenland-Rundfahrt ließ sich der erst 25 Jahre alte Radprofi am Samstag in Eibar als Gewinner des Punktetrikots feiern. Nach zuvor drei Etappensiegen in Nordspanien war die Stimmung ausgelassen. Dass Teamkollege Emanuel Buchmann den Gesamtsieg knapp verpasste, war nur ein kleiner Wermutstropfen.

Denn auch der 26-jährige Buchmann hatte mit dem Sieg auf der Königsetappe am Freitag seinen Beitrag zum überzeugenden Auftritt des deutschen Teams Bora-hansgrohe geleistet. "Was wir diese Woche erreicht haben, war unglaublich, obwohl wir den Gesamtsieg nicht holen konnten. Vier Etappensiege bei einem hochkarätigen Feld, und dann hatten wir das Leadertrikot von Anfang an, das war etwas Tolles für uns", sagte der Sportliche Leiter Jens Zemke.

Kletter-Ass Buchmann und Allround-Talent Schachmann sind zwei der jungen deutschen Stützen im Bora-Team, bei dem oft vor allem der dreimalige Weltmeister Peter Sagan (Slowakei) die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Während Buchmann in den Bergen seine großen Stärken hat und diese bereits bei der Tour de France unter Beweis stellen durfte, ist Schachmann deutlich flexibler aufgestellt.

Schachmann ist ein starker Zeitfahrer, besitzt den nötigen Punch und kommt gut über Anstiege. Sein enormes Potenzial und die exzellente Form machen Schachmann auch zu einem heißen Anwärter auf einen Erfolg bei der anstehenden Ardennen-Woche mit dem Amstel Gold Race (21. April), dem Fleche Wallonne (24. April) und Lüttich-Bastogne-Lüttich (28. April).

"Wir haben eigentlich gar keine Zeit zum Feiern, denn die Ardennen-Klassiker warten auf uns", sagte Zemke. Gegen erneute Auftritte Schachmanns auf dem Podium hätte er sicher keine Einwände. "Ich glaube, ich habe auf jedem Terrain dieser drei Klassiker eine Chance zu gewinnen - zumindest ganz vorne reinzufahren", sagte Schachmann unlängst dem SID.


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