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Katusha-Alpecin plant Krisengespräch mit Kittel

  • Aktualisiert: 11.04.2019
  • 16:17 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Nach deutlicher Kritik durch Sportdirektor Dirk Demol: Top-Sprinter Marcel Kittel gerät in seinem Team Katusha-Alpecin immer mehr unter Druck. Ein Krisengespräch soll Kittel nun wieder in die Spur bringen.

München - Top-Sprinter Marcel Kittel gerät nach deutlicher Kritik durch Sportdirektor Dirk Demol in seinem Team Katusha-Alpecin unter Druck. "Es kann so nicht weitergehen. Marcel ist und bleibt ein Rennfahrer, aber im Moment ist er einfach nicht gut genug", sagte Demol der Tageszeitung Het Nieuwsblad nach dem Scheldeprijs. Kittel hatte das belgische Eintagesrennen am Mittwoch als 99. mit 4:36 Minuten Rückstand auf den Sieger beendet.

"Ehe er wieder an Rennen denken kann, müssen wir ihn zurück in die Spur bringen. Wir dürfen nicht weiter nach Ausreden suchen, wir müssen dringend reden", erklärte Demol. Das Team wolle sich in den kommenden Wochen mit Kittel, der den Scheldeprijs schon fünfmal gewonnen hat, und seinen Trainern zusammensetzen. "Ein Krisentreffen", sagte Demol.

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Kittels Formkurve zeigt nach unten

Als nächste Rennen waren für den Thüringer eigentlich die Tour of Yorkshire (2. bis 5. Mai) und die Kalifornien-Rundfahrt (12. bis 18. Mai) vorgesehen. Kittel hatte die Saison 2019 erfolgreich mit einem Sieg bei der Mallorca Challenge begonnen, seither zeigt die Formkurve jedoch steil nach unten.

Vor dem Scheldeprijs hatte der Arnstädter bereits Ende März beim Eintagesrennen Driedaagse Brugge-De Panne enttäuscht. "Es ist eine sehr schwierige Zeit. Ich weiß nicht, ob es mental oder physisch ist - wahrscheinlich eine Kombination aus beidem. Es ist momentan schwer, damit umzugehen, aber ich werde weiterkämpfen", hatte der 30-Jährige danach gesagt.

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Demol: "Wir lassen ihn nicht fallen"

"Panik ist ein schlechter Ratgeber", meinte Demol, der neu zum Team gekommen war, um den deutschen Tour-Rekordetappensieger nach dem verkorksten Jahr 2018, das in den teaminternen Querelen mit Sportdirektor Dmitri Konyschew bei der Frankreich-Rundfahrt gipfelte, wieder in Siegform zu bringen. "Wir sind überzeugt davon, dass er immer noch zu den drei schnellsten Fahrern der Welt gehört, wenn er in Topform ist. Wir lassen ihn nicht fallen", sagte Demol dem belgischen Internetportal Wielerflits.


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