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Rad-WM: Worrack und Brennauer enttäuschen - Doppelsieg für Niederlande

  • Aktualisiert: 19.09.2017
  • 17:54 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Trixi Worrack und Ex-Weltmeisterin Lisa Brennauer enttäuschten im WM-Einzelzeitfahren der Frauen.

Bergen (SID) - Trixi Worrack und Ex-Weltmeisterin Lisa Brennauer enttäuschten im WM-Einzelzeitfahren der Frauen, die Niederländerinnen wurden dagegen im norwegischen Bergen ihrer Ausnahmestellung eindrucksvoll gerecht. Annemiek van Vleuten (28:50 Minuten) gewann nach 21,1 km Gold vor ihrer Landsfrau Anna van der Breggen, während der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) weiter auf das erste Edelmetall dieser Titelkämpfe warten muss.

Auf der anspruchsvollen Strecke lag van Vleuten, die 2016 durch einen schlimmen Sturz im olympischen Straßenrennen Bekanntheit erlangte, gut zwölf Sekunden vor van der Breggen. Die deutschen Frauen blieben im zweiten Jahr in Folge ohne Podestplatz im Kampf gegen die Uhr.

Brennauer wurde mit 1:48 Minuten Rückstand nur Zwölfte, Worrack kam lediglich auf Rang 17 und lag über zwei Minuten hinter der Siegerin. "Ich habe mich nicht gut gefühlt, keinen Druck auf die Pedale gebracht", sagte die 35-Jährige, die zum 20. Mal in Folge an einer WM teilnimmt.

Brennauer, die 2014 in Spanien triumphiert und 2015 immerhin noch Bronze geholt hatte, wollte in die Nähe des Podiums fahren. "Ich bin gut vorbereitet und hoch motiviert", hatte die Allgäuerin gesagt und auf ihre zuletzt ansteigende Form verwiesen. Den Beweis blieb die 29-Jährige schuldig. 

Ihre Hoffnung müssen die BDR-Frauen nun auf das Straßenrennen am Samstag über 152,8 km legen. Dort könnten Brennauer oder Lisa Klein (Saarbrücken) in das Rennen um die Medaillen eingreifen.

Im Einzelzeitfahren der Junioren hatten dem Berliner Juri Hollmann (28:23 Minuten) zuvor acht Sekunden auf Bronze gefehlt, es blieb nur der undankbare vierte Platz. Beim Sieg des britischen Ausnahmetalents Tom Pidcock (28:02 Minuten) kam der zweite deutsche Starter Leon Heinschke (Frankfurt/Oder) auf den 13. Rang.

Ob Tony Martin am Mittwoch im Einzelzeitfahren der Profis erfolgreicher abschneiden wird, ist fraglich. Der Schlussanstieg zum Fløyen liegt dem 32-Jährigen nicht. "Die besten Beine der Welt werden nichts daran ändern, dass ich kein Weltklasse-Kletterer bin", sagte er. Eine Medaille wäre deshalb überraschend.


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