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Radsport: CADF bedauert Doping-Leak und entlastet Fuglsang

  • Aktualisiert: 05.02.2020
  • 14:11 Uhr
  • SID
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© AFPSIDANDER GILLENEA
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Der dänische Radprofi Jakob Fuglsang ist von den jüngsten Doping-Anschuldigungen entlastet worden.

Berlin - Der dänische Radprofi Jakob Fuglsang ist von den jüngsten Doping-Anschuldigungen entlastet worden. Die unabhängige Anti-Doping-Kommission CADF bestätigte in einer Stellungnahme am Mittwoch Untersuchungen, erklärte aber, den Radsport-Weltverband UCI nach eingehender Prüfung der vorliegenden Daten nicht zur Einleitung eines Disziplinarverfahrens gegen Fuglsang oder dessen Astana-Team aufgefordert zu haben.

Astana, Fuglsang und Teamkollege Alexej Lutsenko waren in einem Artikel der dänischen Tageszeitung Politiken mit Lance Armstrongs von Skandalen umwitterten früheren Arzt Michele Ferrari in Verbindung gebracht worden. Das Blatt verwies auf einen vertraulichen 24-seitigen CADF-Bericht.

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CADF gab keine Daten weiter

Demnach soll Ferrari das Astana-Team bei der Katalonien-Rundfahrt im März begleitet haben. In Nizza/Monaco sei es zu einem Treffen mit Fuglsang gekommen, bei dem auch Lutsenko anwesend gewesen sei, heißt es angeblich in dem Bericht. Ferrari, Fuglsang und Astana bestritten die Vorwürfe.

Die CADF war um Aufklärung bemüht. Man habe Informationen über mögliche Doping-Verstöße erhalten und externe Ermittler mit weiteren Recherchen beauftragt. Deren Bericht sei vertraulich gewesen, als CADF habe man ihn auch entsprechend behandelt und keine Daten weitergegeben. "Wir bedauern, dass der Report öffentlich gemacht wurde", hieß es in einer Stellungnahme. Interne Untersuchungen wurden eingeleitet. 

Der 34-jährige Fuglsang fuhr 2019 eine seiner stärksten Saisons. Er gewann den Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich und das Tour-Vorbereitungsrennen Criterium du Dauphine. Bei der Vuelta in Spanien gewann Fuglsang eine Etappe.

Ferrari galt als eine der Schlüsselfiguren in Armstrongs Dopingsystem. Er war 2004 wegen Sportbetrugs zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden und ist mit einer lebenslangen Sperre belegt. Ferrari arbeitete in seiner zweifelhaften Laufbahn auch mit Olympiasieger Alexander Winokurow zusammen. Der Kasache ist Teammanager bei Astana.

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