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Rodeln: Loch verpasst Podest in Calgary trotz starker Aufholjagd

  • Aktualisiert: 07.12.2018
  • 23:50 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Deutschlands Top-Rodler Felix Loch (Berchtesgaden) hat trotz einer starken Aufholjagd den nächsten Dämpfer der noch jungen WM-Saison kassiert.

Calgary (SID) - Deutschlands Top-Rodler Felix Loch (Berchtesgaden) hat trotz einer starken Aufholjagd den nächsten Dämpfer der noch jungen WM-Saison kassiert. Der zweimalige Einzel-Olympiasieger kämpfte sich beim Weltcup im kanadischen Calgary nach einem verpatzten ersten Lauf zwar noch vom 13. auf den vierten Rang vor, muss nach der dritten Station des Winters aber weiter auf seinen ersten Sieg warten.

"Der erste Lauf war total verkorkst, da hat gar nichts gepasst. Da wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen. Im zweiten Lauf hat man gesehen, was möglich gewesen wäre", sagte Loch und zog ein versöhnliches Resümee: "Deswegen kann ich mit dem vierten Platz am Ende doch noch ganz zufrieden sein."

Der Rest des deutschen Teams tat sich noch schwerer. Der Olympia-Dritte Johannes Ludwig (Oberhof) belegte nur den sechsten Platz. Nachwuchsmann Sebastian Bley (Suhl), der nach Rang zwei zur Halbzeit sein erstes Weltcup-Podest im Visier hatte, fiel im zweiten Lauf auf Rang sieben zurück. Chris Eißler (Zwickau) beendete das Rennen auf dem 14. Platz, Max Langenhan (Friedrichroda) kam nicht über Rang 16 hinaus.

Den Sieg holte sich wie schon in der Vorwoche in Whistler Weltmeister Wolfgang Kindl aus Österreich, sein Landsmann und Pyeongchang-Olympiasieger David Gleirscher wurde Dritter. Der Russe Roman Repilow landete auf Rang zwei.

Der einstige Dominator Loch hatte zuletzt durchaus aufsteigende Form gezeigt. Nach dem enttäuschenden sechsten Platz beim Saisonauftakt in Igls holte er beim dortigen Sprint und beim Weltcup in Whistler die Plätze drei und zwei. In Calgary kostete ihn der missratene erste Lauf bereits die Chancen auf den erhofften Sieg, trotz der besten Laufzeit im zweiten Durchgang fehlten 0,029 Sekunden zum Podest.

Loch war bei den Winterspielen in Pyeongchang durch einen Fehler im entscheidenden Lauf vom ersten auf den fünften Rang abgerutscht. Schon in der vorangegangenen Weltcup-Saison hatte Loch Probleme gehabt, viele Fehler begangen und nur vier Siege eingefahren.


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