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Levin: Comeback von Susanne Riesch

  • Aktualisiert: 13.11.2013
  • 13:22 Uhr
  • SID
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© SID-PIXATHLON
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Susanne Riesch gibt mehr als zwei Jahre nach einer schweren Knieverletzung ihr Comeback im Weltcup. Die Schwester Maria Höfl-Riesch gehört zum Aufgebot des Deutschen Skiverbandes.

Levi (SID) - Ski-Rennläuferin Susanne Riesch gibt mehr als zwei Jahre nach einer schweren Knieverletzung ihr Comeback im Weltcup. Die Schwester von Doppel-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch gehört erwartungsgemäß zum Aufgebot des Deutschen Skiverbandes (DSV) für die Slalom-Rennen am kommenden Wochenende im finnischen Levi. "Ich freue mich riesig", sagte Riesch, betonte aber: "Man sollte sicher nicht zu viel erwarten."

Die Slalom-Spezialistin hatte im September 2011 einen Kreuz- und Innenbandriss sowie einen Bruch des Schienbeinkopfes im linken Knie erlitten. Im Juli 2012 war sie ein zweites Mal operiert worde. Ihre Karriere stand zwischenzeitlich auf der Kippe, vorübergehend dachte sie ans Aufhören. "Vor allem in den letzten Wochen hat sie wichtige Schritte in die richtige Richtung gemacht", sagte Damen-Cheftrainer Tom Stauffer.

Eine wichtige Standortbestimmung werden die Rennen am Samstag (Frauen) und Sonntag (Männer) auch für Maria Höfl-Riesch und Felix Neureuther. Beide schieden beim Weltcup-Auftakt Ende Oktober auf dem Rettenbachgletscher in Sölden aus. "Ich freue mich sehr auf das Rennen in Levi, da ich den Hang liebe und dort schon viele gute Ergebnisse erzielt habe", sagte Höfl-Riesch. Tasächlich hat sie in Levi schon dreimal gewonnen, zuletzt im Vorjahr.

Frauen und Männer bereiteten sich einige Tage in Schweden vor. Seit Dienstag läuft das Training vor Ort in Levi. Neureuther, in der Saisonvorbereitung durch eine viermonatige Pause ausgebremst, "hat aufgrund seiner postoperativen Beeinträchtigungen bisher sehr wenig Slalomeinheiten absolviert", sagte Herren-Cheftrainer Charly Waibel: "Wir werden daher die Erwartungen für das Rennen nicht zu hoch schrauben."

Im 13-köpfigen Aufgebot stehen auch fünf Nachwuchsläuferinnen, die sich neben den vier gesetzten Weltcup-Fahrerinnen Höfl-Riesch, Riesch, Christina Geiger (Oberstdorf) und Lena Dürr (Germering) in einer internen Qualifikation durchgesetzt hatten. "Diese jungen Fahrerinnen gehören zur kommenden Slalom-Generation im Deutschen Skiverband. Sie sind durchaus in der Lage, sich für den zweiten Lauf zu qualifizieren", sagte Cheftrainer Stauffer.


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