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Hannawald schlägt Schmitt als Skisprung-Bundestrainer vor

  • Aktualisiert: 19.12.2018
  • 10:40 Uhr
  • SID
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© APAAPASIDBARBARA GINDL
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Der frühere Skisprung-Star Sven Hannawald kann sich seinen langjährigen Teamkollegen Martin Schmitt als künftigen Bundestrainer vorstellen.

Köln (SID) - Der frühere Skisprung-Star Sven Hannawald kann sich seinen langjährigen Teamkollegen Martin Schmitt als künftigen Bundestrainer vorstellen. "Martin geht sehr analytisch an die Sachen heran und behält auch in kritischen Situationen den Überblick. Von daher wäre er mit Sicherheit ein guter Bundestrainer. Ich würde mich freuen, wenn er das eines Tages macht", sagte Hannawald der Sport Bild. Derzeit ist offen, ob Bundestrainer Werner Schuster seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag verlängert.

Schmitt hatte im Januar 2014 nach vier WM-Titeln und 28 Weltcup-Siegen seine Karriere beendet und anschließend in Köln die Trainerausbildung als Lehrgangsbester abgeschlossen. Auf Hannawalds Vorschlag reagierte der 40-Jährige verhalten. "Eines fernen Tages ist das grundsätzlich vorstellbar. Der Trainerjob an sich reizt mich. Skispringen übt nach wie vor eine große Faszination auf mich aus. Aber kurzfristig werde ich sicher nicht ins Trainergeschäft einsteigen", sagte Schmitt.

Hannawald, der gemeinsam mit Schmitt als Experte für den TV-Sender Eurosport arbeitet, schloss für sich selbst den Job als Bundestrainer derweil aus. "Das will ich mir gesundheitlich nicht zumuten. Das zeigt ja auch meine Vergangenheit. Ich musste lernen, dass ich nicht 24 Stunden pro Tag ans Skispringen denke. Als Bundestrainer wäre aber genau das die Gefahr. Die Position wäre mit meinem Ehrgeiz und Perfektionismus eine zu große Belastung für mich. Eine Position im Hintergrund wäre etwas anderes. Das könnte ich mir vorstellen", sagte Hannawald.

Werner Schuster ist bereits seit 2009 Skisprung-Bundestrainer. Ob er seinen Vertrag verlängert, ließ der Österreicher zuletzt offen. "Diese Geschichte ist noch nicht entschieden, und die werde ich auch nicht morgen oder übermorgen entscheiden", sagte der 49-Jährige am vergangenen Wochenende beim Weltcup in Engelberg/Schweiz.


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