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German Bowl: Potsdam feiert Premieren-Titel

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© IMAGO/Eibner/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto

Die Potsdam Royals haben zum ersten Mal den German Bowl gewonnen. Im Endspiel der German Football League (GFL) belohnte sich das Team mit der stärksten Offensive der Saison und besiegte Titelverteidiger Schwäbisch Hall Unicorns bei der Wiederauflage des letztjährigen Finals im Essener Stadion an der Hafenstraße überlegen mit 34:7.

"Ich möchte diesen großartigen Fans danken, den Mitspielern, dem Staff. Das ist super speziell für uns, wir sind sehr stolz, den Titel nach Potsdam geholt zu haben", sagte Royals-Quarterback Jaylon Henderson: "Wir werden das genießen und werden es auf die Deutschland-Art feiern - mit einer Menge Bier. Mama und Papa, sorry! Aber ich werde eine Menge Bier heute Nacht trinken."

Für Potsdam (erst seit 2018 in der GFL) war es nach 2022, als man den Unicorns noch 27:44 unterlag, die zweite Finalteilnahme. Der fünfmalige Champion aus Schwäbisch Hall stand bereits zum neunten Mal in Folge im Endspiel, hatte nach einem großen Umbruch vor der Saison den favorisierten Royals aber wenig entgegenzusetzen. Rekordsieger der GFL ist mit zwölf Titeln die Mannschaft der New Yorker Lions aus Braunschweig (letzter Sieg 2019).

Das Finale sollte ursprünglich wie üblich in Frankfurt ausgetragen werden. Wegen eines Konflikts zwischen der Ausrichterfirma GFS um Ex-Präsident Robert Huber und dem American Football-Verband Deutschland (AFVD) fiel die Wahl nach 1982 und 1984 zum dritten Mal auf die Heimstätte von Fußball-Drittligist Rot-Weiß Essen.

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