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Cincinnati Bengals at Tampa Bay Buccaneers: Joe Burrow vs. Tom Brady - Duell der Quarterback-Generationen

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                <strong>Burrow vs. Brady: Duell der Quarterback-Generationen</strong><br>
                In Woche 15 der NFL gastieren die Cincinnati Bengals bei den Tampa Bay Buccaneers (ab 22:25 Uhr live auf ProSieben und ran.de). Das Matchup ist gleichbedeutend mit dem Duell zweier Quarterback-Generationen: Der 26 Jahre alte Joe Burrow bekommt es mit dem 45-jährigen Tom Brady zu tun. Kann Brady dem zuletzt stark aufspielenden Burrow ein Schnippchen schlagen oder geht das Team um den ehemaligen LSU-Spielmacher als Sieger vom Platz? Und wie stehen die beiden im direkten Vergleich da? ran gibt Antworten in der Galerie.
© Imago Images/Getty Images

Burrow vs. Brady: Duell der Quarterback-Generationen
In Woche 15 der NFL gastieren die Cincinnati Bengals bei den Tampa Bay Buccaneers (ab 22:25 Uhr live auf ProSieben und ran.de). Das Matchup ist gleichbedeutend mit dem Duell zweier Quarterback-Generationen: Der 26 Jahre alte Joe Burrow bekommt es mit dem 45-jährigen Tom Brady zu tun. Kann Brady dem zuletzt stark aufspielenden Burrow ein Schnippchen schlagen oder geht das Team um den ehemaligen LSU-Spielmacher als Sieger vom Platz? Und wie stehen die beiden im direkten Vergleich da? ran gibt Antworten in der Galerie.


                <strong>Die Ausgangslage</strong><br>
                Während Cincinnati (9-4) die vergangenen fünf Partien für sich entscheiden konnte und sich mitten im Rennen um den Division-Sieg in der AFC North befindet, ist bei den Buccaneers der Wurm drin. Zwar stehen die Bucs (6-7) in der schwachen NFC South noch an der Spitze und belegen den vierten Rang im Playoff-Ranking der NFC, können den Platz an der Sonne in den kommenden Wochen allerdings noch verlieren. Ob gegen die Bengals, eines der formstärksten Teams der Liga, allerdings der Turnaround gelingt, darf bezweifelt werden.
© Getty Images

Die Ausgangslage
Während Cincinnati (9-4) die vergangenen fünf Partien für sich entscheiden konnte und sich mitten im Rennen um den Division-Sieg in der AFC North befindet, ist bei den Buccaneers der Wurm drin. Zwar stehen die Bucs (6-7) in der schwachen NFC South noch an der Spitze und belegen den vierten Rang im Playoff-Ranking der NFC, können den Platz an der Sonne in den kommenden Wochen allerdings noch verlieren. Ob gegen die Bengals, eines der formstärksten Teams der Liga, allerdings der Turnaround gelingt, darf bezweifelt werden.


                <strong>Die nackten Zahlen: Überflieger Burrow</strong><br>
                Denn allen voran Burrow hat nach einem überschaubaren Saisonstart in die Spur gefunden und spielt derzeit den vielleicht besten Football seiner Karriere. In den Kategorien Passing Yards (3.685), Passing Touchdowns (27) und angekommene Pässe über 40 oder mehr Yards (zehn) liegt er jeweils in der Top 3, die Completion Percentage von 68,1 Prozent ist ebenfalls einer der besten Werte im ligaweiten Vergleich. Hinzu kommen neun Interceptions - davon allein vier in Woche eins gegen Pittsburgh - und fünf Rushing Touchdowns.
© Getty Images

Die nackten Zahlen: Überflieger Burrow
Denn allen voran Burrow hat nach einem überschaubaren Saisonstart in die Spur gefunden und spielt derzeit den vielleicht besten Football seiner Karriere. In den Kategorien Passing Yards (3.685), Passing Touchdowns (27) und angekommene Pässe über 40 oder mehr Yards (zehn) liegt er jeweils in der Top 3, die Completion Percentage von 68,1 Prozent ist ebenfalls einer der besten Werte im ligaweiten Vergleich. Hinzu kommen neun Interceptions - davon allein vier in Woche eins gegen Pittsburgh - und fünf Rushing Touchdowns.

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                <strong>Die nackten Zahlen: Baut Brady ab?</strong><br>
                Zwar können sich auch die 3.585 Passing Yards (Platz fünf) von Brady sehen lassen, doch in anderen Kategorien wie Passing Touchdowns (17) und Completion Percentage (65,8 Prozent) kommt er nicht an sein Gegenüber heran. Dafür leistete sich Brady nur neun Interceptions und zählt mit drei Game-Winning-Drives nach wie vor zu den nervenstärksten Spielmachern, auch wenn er Burrow (vier) dort ebenfalls ziehen lassen muss.
© Getty Images

Die nackten Zahlen: Baut Brady ab?
Zwar können sich auch die 3.585 Passing Yards (Platz fünf) von Brady sehen lassen, doch in anderen Kategorien wie Passing Touchdowns (17) und Completion Percentage (65,8 Prozent) kommt er nicht an sein Gegenüber heran. Dafür leistete sich Brady nur neun Interceptions und zählt mit drei Game-Winning-Drives nach wie vor zu den nervenstärksten Spielmachern, auch wenn er Burrow (vier) dort ebenfalls ziehen lassen muss.


                <strong>Burrow nutzt das ganze Feld</strong><br>
                Burrows größte Stärken sind wohl sein Armtalent und seine Wurfkraft. Mit 7,6 Yards pro Pass liegt er in der NFL auf Rang sechs, kann sich im Scheme von Head Coach Zac Taylor austoben und attackiert regelmäßig tief. Nach anfänglichen Problemen mit der Genauigkeit und der Präsenz in der Pocket hat er nachjustiert, trifft auch enge Fenster und kann dank seiner Athletik selbst neue First Downs erlaufen. "Er ist ein großartiger junger Spieler, hat einen tollen Arm und ist athletisch. Ich bin sehr beeindruckt davon, wie er die Widrigkeiten überwunden hat mit den hohen Erwartungen zurechtgekommen ist", lobte Brady den Bengals-QB unlängst auf einer Pressekonferenz.
© Getty Images

Burrow nutzt das ganze Feld
Burrows größte Stärken sind wohl sein Armtalent und seine Wurfkraft. Mit 7,6 Yards pro Pass liegt er in der NFL auf Rang sechs, kann sich im Scheme von Head Coach Zac Taylor austoben und attackiert regelmäßig tief. Nach anfänglichen Problemen mit der Genauigkeit und der Präsenz in der Pocket hat er nachjustiert, trifft auch enge Fenster und kann dank seiner Athletik selbst neue First Downs erlaufen. "Er ist ein großartiger junger Spieler, hat einen tollen Arm und ist athletisch. Ich bin sehr beeindruckt davon, wie er die Widrigkeiten überwunden hat mit den hohen Erwartungen zurechtgekommen ist", lobte Brady den Bengals-QB unlängst auf einer Pressekonferenz.


                <strong>Bradys Erfahrung als größtes Plus</strong><br>
                In puncto Athletik kann Brady natürlich nicht mit seinem knapp 20 Jahre jüngeren Kontrahenten mithalten. Dafür verfügt der "GOAT" über die nötige Erfahrung, um auch heikle Situationen zu meistern und hat oft bewiesen, dass er am stärksten wird, wenn er von vielen schon abgeschrieben wurde. Zudem wird er den Ball schnell los und produziert dadurch nur wenige Turnover. "Ich denke, er ist der Inbegriff von Zähigkeit auf der Position. Und er ist ein großartiger Anführer. Ich meine, er ist nicht ohne Grund der Größte aller Zeiten. Es ist das Gesamtpaket", zollte Burrow dem Bucs-Spielmacher vor dem direkten Duell Respekt.
© Getty Images

Bradys Erfahrung als größtes Plus
In puncto Athletik kann Brady natürlich nicht mit seinem knapp 20 Jahre jüngeren Kontrahenten mithalten. Dafür verfügt der "GOAT" über die nötige Erfahrung, um auch heikle Situationen zu meistern und hat oft bewiesen, dass er am stärksten wird, wenn er von vielen schon abgeschrieben wurde. Zudem wird er den Ball schnell los und produziert dadurch nur wenige Turnover. "Ich denke, er ist der Inbegriff von Zähigkeit auf der Position. Und er ist ein großartiger Anführer. Ich meine, er ist nicht ohne Grund der Größte aller Zeiten. Es ist das Gesamtpaket", zollte Burrow dem Bucs-Spielmacher vor dem direkten Duell Respekt.

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                <strong>Burrow und Brady: Viele Stärken, wenige Schwächen</strong><br>
                Brady läuft ungern. Das ist hinlänglich bekannt und längst kein Geheimnis mehr. Trotzdem gibt es Situationen, in denen ein agilerer Quarterback ein neues First Down erreichen könnte, er den Ball aber wegwirft. Die kurze Zeit zwischen Snap und Release spricht zwar einerseits für, aber auch gegen Brady - um keine Hits zu kassieren, verschenkt er ab und an wertvolle Sekundenbruchteile. Burrow hingegen offenbarte in seinem Spiel zuletzt nahezu keine Schwächen, Timing und Genauigkeit haben sich nach dem holprigen Saisonstart verbessert. Spielt Burrow so weiter, ist auch der MVP-Award nicht mehr fern.
© Imago Images

Burrow und Brady: Viele Stärken, wenige Schwächen
Brady läuft ungern. Das ist hinlänglich bekannt und längst kein Geheimnis mehr. Trotzdem gibt es Situationen, in denen ein agilerer Quarterback ein neues First Down erreichen könnte, er den Ball aber wegwirft. Die kurze Zeit zwischen Snap und Release spricht zwar einerseits für, aber auch gegen Brady - um keine Hits zu kassieren, verschenkt er ab und an wertvolle Sekundenbruchteile. Burrow hingegen offenbarte in seinem Spiel zuletzt nahezu keine Schwächen, Timing und Genauigkeit haben sich nach dem holprigen Saisonstart verbessert. Spielt Burrow so weiter, ist auch der MVP-Award nicht mehr fern.


                <strong>MVP-Rennen: Burrow hängt Brady ab</strong><br>
                Dort liegt der Bengals-Star bei den Buchmachern nämlich nur noch hinter Jalen Hurts (Philadelphia Eagles) und Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs), die das Ranking anführen. Tom Brady, der bereits drei Mal die Auszeichnung gewann, liegt aktuell nicht in der Top 10.
© Getty Images

MVP-Rennen: Burrow hängt Brady ab
Dort liegt der Bengals-Star bei den Buchmachern nämlich nur noch hinter Jalen Hurts (Philadelphia Eagles) und Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs), die das Ranking anführen. Tom Brady, der bereits drei Mal die Auszeichnung gewann, liegt aktuell nicht in der Top 10.


                <strong>Das Drumherum: Die Umstände könnten unterschiedlicher nicht sein</strong><br>
                Bei den Bengals verteilt sich die Last in der Offense auf mehr Schultern als in Tampa. Mit Tyler Boyd, Tee Higgins und Ja'Marr Chase verfügt Burrow über eines der komplettesten Receiver-Trios der Liga, die Offensive Line stabilisierte sich im Laufe der Saison und das Laufspiel funktioniert ebenfalls. Ganz anders ist die Lage in Florida: Hinter der wackligen O-Line hat Brady das Leben schwer. Hinzu kommt ein quasi nicht vorhandenes Run Game und der Mangel an zuverlässigen Anspielstationen. Selbst Chris Godwin und Mike Evans (im Bild), in den vergangenen Jahren stets verlässlich, haben in der laufenden Runde mit Drops zu kämpfen und können nur wenig Unterstützung bieten.
© Imago Images

Das Drumherum: Die Umstände könnten unterschiedlicher nicht sein
Bei den Bengals verteilt sich die Last in der Offense auf mehr Schultern als in Tampa. Mit Tyler Boyd, Tee Higgins und Ja'Marr Chase verfügt Burrow über eines der komplettesten Receiver-Trios der Liga, die Offensive Line stabilisierte sich im Laufe der Saison und das Laufspiel funktioniert ebenfalls. Ganz anders ist die Lage in Florida: Hinter der wackligen O-Line hat Brady das Leben schwer. Hinzu kommt ein quasi nicht vorhandenes Run Game und der Mangel an zuverlässigen Anspielstationen. Selbst Chris Godwin und Mike Evans (im Bild), in den vergangenen Jahren stets verlässlich, haben in der laufenden Runde mit Drops zu kämpfen und können nur wenig Unterstützung bieten.

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                <strong>Hohe Hürde für die Bucs</strong><br>
                Im direkten Vergleich am Sonntag (ab 22:25 Uhr ive auf ProSieben und ran.de) muss die Defensive Front der Bucs liefern. Einerseits, um Burrow irgendwie aus dem Konzept zu bringen und andererseits, um die Running Backs Joe Mixon und Samaje Perine am Boden zu stoppen. Von einer Etablierung des eigenen Laufspiels ganz zu schweigen, wobei damit in dieser Saison nicht mehr zu rechnen ist. Zudem sollten Big Plays unterbunden werden - sieht Burrow allzu oft offene Receiver Downfield, müssen Brady und seine Offense gegen die erstarkte Bengals-Defense ein Feuerwerk abbrennen, um das Spiel offen zu halten. Und dies gehört wahrlich nicht zu den Stärken, erst ein einziges Mal gelangen in dieser Saison mehr als 30 Punkte.
© Imago Images

Hohe Hürde für die Bucs
Im direkten Vergleich am Sonntag (ab 22:25 Uhr ive auf ProSieben und ran.de) muss die Defensive Front der Bucs liefern. Einerseits, um Burrow irgendwie aus dem Konzept zu bringen und andererseits, um die Running Backs Joe Mixon und Samaje Perine am Boden zu stoppen. Von einer Etablierung des eigenen Laufspiels ganz zu schweigen, wobei damit in dieser Saison nicht mehr zu rechnen ist. Zudem sollten Big Plays unterbunden werden - sieht Burrow allzu oft offene Receiver Downfield, müssen Brady und seine Offense gegen die erstarkte Bengals-Defense ein Feuerwerk abbrennen, um das Spiel offen zu halten. Und dies gehört wahrlich nicht zu den Stärken, erst ein einziges Mal gelangen in dieser Saison mehr als 30 Punkte.