NFL: Die Gewinner und Verlierer der bisherigen Free Agency
Die Gewinner und Verlierer der bisherigen Free Agency
Am 14. März beginnt offiziell die Free Agency und bietet bereits einige überraschende und spektakuläre Moves der Klubs. ran.de zeigt euch, wer bisher zu den Gewinnern und Verlierern zählt.
Gewinner: New Orleans Saints
Drew Brees gehalten und mit Tackle-Maschine Demario Davis die Problemstelle der Vorsaison behoben, außerdem mit Kurt Coleman das Corps der Defensive Backs verstärkt: Die Saints machen mit punktuell cleveren Verpflichtungen bisher einiges richtig.
Gewinner: Washington Redskins
Die Redskins wirtschaften im Gegensatz zu vielen anderen Klubs vernünftig und machen den Preiswahnsinn nicht mit. Mit Alex Smith besitzen sie in der kommenden Saison einen starken Ersatz für Kirk Cousins und mit Paul Richardson einen schnellen zusätzlichen Wide Receiver. Die weitergewanderten Trent Murphy - 21 Millionen für 3 Jahre in Buffalo, Bashaud Breeland - 3 Jahre, 24 Millionen in Carolina - und Ryan Grant - 4 Jahre, 29 Millionen in Baltimore - unterschreiben bei anderen Klubs überzogen hohe Verträge.
Gewinner: Chicago Bears
Mitch Trubisky freut sich in der neuen Saison auf reichlich Offensiv-Waffen. Mit Allen Robinson schnappen sich die Bears den besten Wide Receiver auf dem Markt. Die zusätzliche Verpflichtung von Taylor Gabriel machen das Wide-Receiver-Corps gefühlt 10.000 Mal besser als in der Vorsaison. Zudem stößt mit Trey Burton ein weiterer starker Passempfänger auf der Tight-End-Position zum Team. Dazu trennen sich die Bears von den teuren Verträgen von Mike Glennon und Markus Wheaton. Alles wird nun also auf Trubisky ausgelegt.
Gewinner: Philadelphia Eagles
Der Super-Bowl-Sieger hat eigentlich kein Cap Space übrig, kann aber trotzdem Nigel Bradham halten. Und Haloti Ngata ist auch im Anflug. Alles ist angerichtet für einen neuen Höhenflug der Eagles.
Gewinner: Kyle Shanahan
Der junge Head Coach der 49ers darf sich sein Team aufbauen. Jerick McKinnon könnte sein Devonta Freeman 2.0 werden, den er in Atlanta zum Superstar machte. Dazu kommt mit Weston Richburg ein starker Center - Shanahan ist mit General Manager John Lynch der Macher in Frisco.
Gewinner: AFC South
Die Tennessee Titans mutieren in der Free Agency zur Patriots-Filiale und halten mit den Jacksonville Jaguars in Sachen Aufrüsten mit. Die AFC South könnte sich zu einer der stärksten Divisions der Liga entwickeln - vor allem wenn kommende Spielzeit Deshaun Watson von seinem Kreuzbandriss genesen ist, wird es richtig spektakulär.
Verlierer: New England Patriots
Malcolm Butler und Dion Lewis an die Titans verloren, auf die sie in der kommenden Saison treffen. Außerdem trainiert Ex-Linebacker Mike Vrabel jetzt die Titans, die den Patriots langsam den Rang ablaufen. Dazu sind Danny "Mr. Playoffs" Amendola und Brady-Bodyguard Nate Solder weg. Und sonst?! Nur Rex Burkhead bleibt dem Super Bowl-Verlierer bisher erhalten, unterschreibt einen neuen Vertrag.
Verlierer: Seattle Seahawks
Die Legion of Boom verliert endgültig ihren Boom: Richard Sherman gecuttet, Michael Bennett getradet, Cliff Avril steht wahrscheinlich vor dem Karriere-Ende, gleiches droht auch Kam Chancellor und Earl Thomas könnte möglicherweise ebenfalls noch zum Trade-Opfer werden. Dazu haben die Hawks bisher noch keine Neuzugänge zu verkünden, die Löcher in der O-Line sind weiterhin vorhanden.
Verlierer: Arizona Cardinals
Sam Bradford für 20 Millionen? Der Sam Bradford, der pro Saison gefühlt nicht mehr als drei Spiele verletzungsfrei aufläuft? Dazu 8 Millionen für Mike Glennon als Backup? Das Geld kann man auch einfach in den Ofen werfen und verbrennen. Oder Tyrann Mathieu (im Bild) geben. Dann muss man den nicht entlassen - und für einen Aufschrei in der Liga sorgen.
Verlierer: Jordy Nelson
Womöglich nie wieder Pässe von Aaron Rodgers für Jordy Nelson - mehr muss man dazu nicht sagen.
Verlierer: Dallas Cowboys
Bisher noch keine Neuen für die Cowboys, einzig Anthony Hitchens verloren. Dagegen ist die Konkurrenz in der Division fleißig. Dallas hat Nachholbedarf.
Verlierer: Carlos Hyde
2011 twittert der Running Back noch: "Cleveland sports are horrible lol." Jetzt unterschreibt er bei den Browns - Karma is a bitch.