NFL: Die Gewinner und Verlierer von Woche 16
NFL: Die Gewinner und Verlierer von Woche 16
Ein langjähriger Backup und ein Rookie haben in Woche 16 groß aufgetrumpft, dafür haben die beiden bestverdienenden Football-Spieler der Welt maßlos enttäuscht. ran.de zeigt die Gewinner und Verlierer von Woche 16.
Gewinner: Jimmy Garoppolo
Ein guter Quarterback genügt, um aus einer Verlierer-Mannschaft ein Gewinner-Team zu machen. Jimmy Garoppolo ist der Beweis dafür. Seit Woche 13 ist Garoppolo Starting-Quarterback bei den San Francisco 49ers. Seitdem wurden alle vier Spiele gewonnen. Ohne Garoppolo als Starter gelang hingegen nur ein mickriger Sieg. Mit dem ehemaligen Brady-Backup könnten die 49ers kommende Saison ein Playoff-Kandidat sein.
Gewinner: Marshon Lattimore
Der Rookie-Cornerback der New Orleans Saints zählt zu den großen Neuentdeckungen der NFL-Saison. Am Sonntag fing er im Spiel gegen die Atlanta Falcons bereits seine fünfte Interception. Gleichzeitig war es eine der verrücktesten Interceptions der NFL-Geschichte. Er lag bereits am Boden, als ein abgeblockter Ball auf seinem Rücken landete. Geschickt klemmte er den Ball zwischen Po und Bein und sicherte seiner Mannschaft so den Ballbesitz.
Gewinner: Todd Gurley
Er läuft und läuft und läuft. Todd Gurley ist diese Saison einfach nicht zu stoppen. Im Spiel gegen die Tennessee Titans gelangen ihm 118 Rushing-Yards, 158 Receiving-Yards und zwei Touchdowns. Der Runningback der Los Angeles Rams steht diese Saison bereits bei 2093 Total-Yards und gilt als MVP-Kandidat.
Gewinner: Larry Fitzgerald
Mit seinen 34 Jahren zählt Larry Fitzgerald von den Arizona Cardinals noch längst nicht zum alten Eisen. Er ist nun der älteste Wide Receiver der NFL-Geschichte, der in einer Saison auf 100 gefangene Pässe und 1000 Receiving-Yards kam.
Gewinner: Cam Newton
Dramatischer kann eine Schlussphase kaum sein. 36 Sekunden vor Spielende gegen die Tampa Bay Buccaneers standen die Carolina Panthers kurz vor der gegnerischen Endzone. Cam Newton verlor den Ball aus der Hand, holte sich das Ei aber wieder zurück und erlief einfach selber den Touchdown. So sicherte Cam Newton seiner Mannschaft den Einzug in die Playoffs.
Verlierer: Cleveland Browns
Nicht einmal gegen die ebenfalls kriselnden Chicago Bears gab es ein Erfolgserlebnis. Die Cleveland Browns sind nach 15 Saisonspielen noch immer sieglos. Da am Sonntag bei den übermächtigen Pittsburgh Steelers die nächste Niederlage praktisch garantiert ist, ist eine 0:16-Saison wohl sicher. Damit wären die Browns in der NFL-Geschichte die zweite Mannschaft nach den Detroit Lions von 2008, die eine Saison mit einer 0-16 Bilanz abschließen. Immerhin steht der Mannschaft von Trainer Hue Jackson (Foto) wieder der Nr.1-Draft-Pick zur Verfügung. Vielleicht wird dann ja kommende Saison alles besser ...
Verlierer: Dan Bailey
Die Dallas Cowboys hätten im Spiel gegen die Seattle Seahawks einen Sieg benötigt, um den Playoff-Traum am Leben zu halten. Kicker Dan Bailey (Foto rechts) verschoss in der Schlussphase jedoch zwei Field Goals und machte somit das Saison-Aus der Cowboys perfekt.
Verlierer: Green Bay Packers
Ohne den verletzten Aaron Rodgers sind die Green Bay Packers nur halb so gut. Die Mannschaft um Backup-Quarterback Brett Hundley (Foto) blieb bei dem 0:16 gegen die Minnesota Vikings bereits zum zweiten Mal in dieser Saison punktlos.
Verlierer: Matthew Stafford
Mit einem Jahresgehalt von durchschnittlich 27 Millionen US-Dollar ist Matthew Stafford der bestbezahlte Football-Spieler der Welt. Trotzdem hat der Quarterback es nicht geschafft, seine Mannschaft in die Playoffs zu führen. Das enttäuschende 16:27 gegen die Cincinnati Bengals besiegelte das Saison-Aus. Stafford erwischte mit einem Quarterback-Rating von 69,1 einen schwachen Tag.
Verlierer: Derek Carr
Noch schlechter läuft es bei dem zweitbestverdienenden Football-Spieler der Welt. Derek Carr von den Oakland Raiders war beim 10:19 gegen die Philadelphia Eagles ein Totalausfall. Er brachte nur etwa jeden zweiten Ball an den Mann, warf zwei Interceptions und hatte ein miserables Rating von 48,1. Immerhin passte dieser Auftritt zu der gesamten Saison der Raiders.