NFL: Diese Teams kommen beim Draft 2018 für einen Trade infrage: Steelers, Bills, Patriots
Pittsburgh Steelers
Vor 14 Jahren haben die Pittsburgh Steelers zum letzten mal einen Quarterback in der ersten Runde gedraftet. Ben Roethlisberger ist 36 Jahre alt und hat schon 2016 gesagt, dass er ein baldiges Karriereende in Betracht ziehe. Für die Steelers würde es also durchaus Sinn machen, sich nach möglichen Nachfolgern umzuschauen. Einer davon könnte Lamar Jackson sein, der an seinem Pro Day von Mike Tomlin, General Manager Kevin Colbert und Offensive Coordinator Randy Fitchner intensiv begutachtet wurde. Spekulation zufolge, könnten die Steelers sich von Pick 28 an Nummer 14 hochtraden.
Buffalo Bills
Die Buffalo Bills betonen, dass sie ja eigentlich nicht zwingend einen Quarterback brauchen. Man sei mit AJ McCarron (Bild) und Nathan Peterman gut aufgestellt, sagte Bills-Besitzer Terry Pegula. Nun ja, heißt wohl: Wenn sich die Chance bietet, wird getradet, um einen der Top-Prospects zu bekommen. Denn angesichts der Picks Nummer zwölf und 22 in Runde eins wird von den Top-Talenten nicht viel übrig bleiben.
New England Patriots
Auch die New England Patriots sind ein Kandidat für einen Trade. Bill Belichick schwärmte zuletzt sehr auffällig von Lamar Jackson, seines Zeichens Quarterback und damit Backup-Kandidat für Legende Tom Brady (Bild). Die Picks Nummer 23 und 31 könnten aber zu weit hinten sein, um auf der Spielmacher-Position adäquat zuschlagen zu können. Heißt: Auch sie müssten ein bisschen was bieten, um weiter nach oben zu kommen.
Denver Broncos
Die Broncos haben in der Offseason Case Keenum (Bild) verpflichtet. Paxton Lynch ist der Backup, was eigentlich eine gute Mischung ist. Und eigentlich sind die Broncos mit ihrem Pick an fünfter Stelle auch gut gerüstet für einen der Top-Prospects. Trotzdem wird spekuliert, dass sich die Franchise hochtradet, womöglich sogar an die zweite Stelle, wo die Giants der Ansprechpartner wären. Broncos-General-Manager John Elway sagte sogar öffentlich: "Ich bin offen für Trades und gehen in den kommenden Tagen sämtliche Szenarios durch."
Kansas City Chiefs
Marcus Peters (Bild) hat sich zu den Rams verabschiedet, und deshalb besteht Bedarf auf der Position des Cornerbacks. Der Peters-Nachfolger darf dabei auch gerne einer sein, der sofort einschlägt. Das Problem: Die Chiefs sind erst an 54. Stelle dran, müssten als ebenfalls traden, um weiter nach vorne zu gelangen, wo Top-Prospects wie Mike Hughes oder Denzel Ward zu bekommen sind.
Arizona Cardinals
Auch die Cardinals werden mit einem Quarterback in Verbindung gebracht. Die Franchise hat sich zwar die Dienste von Sam Bradford (Bild) gesichert, dazu hat man Mike Glennon als Backup. Doch natürlich müssen die Cardinals auch an die Zukunft denken. Sie haben den ihren ersten Pick an 15. Stelle. Heißt: Der Weg nach vorne wird teuer.
Miami Dolphins
Die Dolphins dürften an elfter Stelle picken. Quarterback Ryan Tannehill (Bild) ist gesetzt, wenn er nach seiner langen Verletzungspause wieder fit ist. Und genau das ist die große Frage: Ist er fit und bleibt er es auch? Sollte der Plan mit Tannehill nicht aufgehen, haben die Dolphins ein Problem. Das könnten sie mit einem Trade mit den Browns an die vierte Stelle lösen. Dort wird auf jeden Fall eines der vier Top-Talente verfügbar sein.