NFL Fantasy 2023: Die besten Sleeper und Geheimtipps für den Draft
NFL Fantasy 2023: Die besten Sleeper für den Draft
Auch in diesem Jahr gehört bei vielen NFL-Fans die Fantasy-Liga zur Saison wie der Truthahn zu Thanksgiving. Während die altbekannten Topstars in den ersten Runden des Drafts die Aufmerksamkeit der Fantasy-Spieler auf sich ziehen, gibt es für die späteren Runden einige Geheimtipps, die womöglich nicht jeder auf dem Zettel hat. ran hat die besten Sleeper für die kommende Fantasy-Saison.
Deshaun Watson (Quarterback | Cleveland Browns)
Gut, was Watson in der vergangenen Saison nach seiner Rückkehr auf den Platz gezeigt hatte, war nicht gerade erbaulich. Nach rund zwei Jahren Pause war ein gewisser Rost aber keine Überraschung. In dieser Saison und mit einer kompletten Offseason in den Beinen sollte Watson wieder an seine Bestform herankommen. Als zweiter Quarterback im Fantasy-Team könnte er eine echte Bereicherung werden.
Anthony Richardson (Quarterback | Indianapolis Colts)
Der Rookie braucht Zeit, das ist klar. Vor dem Start der Preseason deutet aber alles darauf hin, dass der Modellathlet den Vorzug als Starter bekommen wird. Was ihn für Fantasy besonders wertvoll machen dürfte, sind seine Fähigkeiten als Rusher. Richardson dürfte viele, viele Rushing Yards und womöglich auch Touchdowns erlaufen. Justin Fields lässt grüßen.
Bryce Young (Quarterback | Carolina Panthers)
Der Nummer-eins-Pick ist die Hoffnung auf eine bessere Zukunft bei den Panthers und darf von Beginn an die Offense aufs Feld führen. Fantasy-Spieler werden bei Young sicherlich einige Fragezeichen haben. Allerdings hinterließ er in den Training Camps bislang einen guten Eindruck. Und auch ohne D.J. Moore verfügt Young über ein breit gefächertes Receiving Corps.
Dalton Kincaid (Tight End | Buffalo Bills)
Dass Kincaid als erster Tight End und dann auch noch in der ersten Runde gezogen wurde, ist ein klares Zeichen dafür, was die Bills von ihm halten. Auch mit Dawson Knox im Kader sollte der Rookie viele Targets bekommen, die Bills werden vermutlich häufiger mit zwei Tight Ends spielen. Hier schlummert in späten Fantasy-Draft-Runden womöglich ein echter Schatz.
Sam LaPorta (Tight End | Detroit Lions)
Nach dem Abgang von T.J. Hockenson war die Position des Tight Ends ein Problemfeld bei den Lions, das sie früh in der zweiten Runde des Drafts mit LaPorta adressierten. Namhafte Konkurrenz auf seiner Position gibt es im Kader von Detroit nicht, LaPorta dürfte schnell eine tragende Rolle einnehmen.
Luke Schoonmaker (Tight End | Dallas Cowboys)
Beim Rookie der Cowboys ist die Situation recht ähnlich wie bei LaPorta. Dallas verlor in der Offseason Dalton Schultz und füllte die Vakanz auf Tight End im Draft. Auch Schoonmaker könnte zügig Targets bekommen, zumal die Konkurrenz um Jake Ferguson und Peyton Hendershot nicht unüberwindbar ist und die Cowboys verstärkt auf eine Passing Offense setzen wollen.
Rachaad White (Running Back | Tampa Bay Buccaneers)
Der Abschied von Tom Brady hat einiges verändert bei den Bucs. Einer der großen Profiteure der neuen offensiven Hackordnung könnte White sein. Bereits im Laufe der vergangenen Saison erkämpfte er sich den Posten als Starter, den er nun zementieren dürfte. Die Bucs wollen White, so hört man, sowohl im Lauf- als auch im Passspiel einsetzen und sehen in ihm angeblich "Star-Potenzial".
Jerick McKinnon und Isiah Pacheco (Running Back | Kansas City Chiefs)
Die Tage des früheren Erstrundenpicks Clyde Edwards-Helaire sind wohl endgültig gezählt, die Chiefs setzen in der kommenden Saison auf das Rusher-Duo Pacheco und McKinnon (im Bild). Wer einen guten dritten oder vierten Running Back in seinem Fantasy-Team sucht, macht mit einem dieser beiden nichts falsch.
Jahmyr Gibbs (Running Back | Detroit Lions)
Mit dem Pick für Gibbs an Nummer zwölf sorgten die Lions für einen Schocker im diesjährigen Draft, doch der Running Back war eine überlegte Wahl. Zumal Detroit sein Backfield komplett neu aufgestellt hat. D'Andre Swift und Jamaal Williams sind weg, neben Gibbs holten sie David Montgomery. Eine spannende Konstellation, mit wohl genug Gelegenheiten für beide.
Josh Downs (Wide Receiver | Indianapolis Colts)
Zugegeben, ein Receiver ist auch immer abhängig vom Quarterback. Und bei den Colts gibt es die eingangs erwähnten Unsicherheiten bezüglich Anthony Richardson. Aber spielt der Quarterback gut, könnte Downs direkt voll einschlagen. Denn das Receiving Corps der Colts ist dünn auf der Brust, für den Rookie dürfte es viele Targets geben.
Jordan Addison (Wide Receiver | Minnesota Vikings)
Noch besser sind die Vorzeichen für Addison. Denn er darf den langjährigen Vikings-Receiver Adam Thielen als Nummer zwei ersetzen und bekommt damit gleich einen besonderen Status in der Offense. Da Superstar Justin Jefferson fast immer gedoppelt wird, bilden sich für Addison vermutlich hilfreiche Räume, um Yards, Touchdowns und Fantasy-Punkte zu sammeln.
Kadarius Toney (Wide Receiver | Kansas City Chiefs)
Es ist schon erstaunlich, mit welchem Receiving Corps Patrick Mahomes die Chiefs in der Vorsaison zum Titel geführt hat. Toney schlug nach seinem Wechsel zu den Chiefs direkt ein, in dieser Saison winkt ihm aber die Rolle als Nummer eins. Nach dem Abschied von JuJu Smith-Schuster kann der ehemalige Erstrundenpick das zeigen, was er bei den Giants vermissen ließ.
Justyn Ross (Wide Receiver | Kansas City Chiefs)
Dieser Pick wäre bei Fantasy eine Wildcard, aber womöglich eine, die sich lohnt. Ross galt vor zwei Jahren als riesiges Talent, eine Rückenverletzung kostete ihn jedoch fast die Karriere, eine Fußverletzung sein Rookiejahr. Nun ist er fit - und sorgte im Training Camp für einen Mega-Hype. Sogar Mahomes hob ihn explizit hervor.
Jalin Hyatt (Wide Receiver | New York Giants)
Viel Masse, wenig(er) Klasse - so lässt sich das Receiving Corps der Giants aktuell zusammenfassen. Rookie Hyatt könnte Fantasy-Spielern in dieser Saison mal einen Grund geben, aus echter Überzeugung einen Giants-Receiver zu draften - und nicht nur aus purer Verzweiflung. Im Training Camp hinterließ er zumindest direkt Eindruck.
Zay Flowers (Wide Receiver | Baltimore Ravens)
Die Ravens wollten einen Receiver im Draft, und sie nutzten gleich ihren Erstrundenpick, um Flowers zu holen. In einer Gruppe mit Odell Beckham Jr., Nelson Agholor und Rashod Bateman erwartet ihn viel Konkurrenz, doch Flowers bringt ganz eigene Qualitäten mit. Als Receiver Nummer vier ist er in Fantasy-Teams sicherlich eine brauchbare Option.