NFL: Gewinner und Verlierer aus Week 15
NFL: Gewinner und Verlierer aus Week 15
Zwei Routinier-Quarterbacks, die im Spätherbst ihrer Karriere nochmal aufdrehen, ein Head Coach, der sein Team zur besten Bilanz seit 20 Jahren führt und ein Team, das einen unrühmlichen Abschied feiert. ran.de zeigt die Gewinner und Verlierer des 15 Spieltags.
Gewinner: Eli Manning
Einen besseren Abschied hätte sich Quarterback Eli Manning bei den New York Giants wohl nicht vorstellen können. Der 36:20 Erfolg über die Miami Dolphins war wohl sein letzter Heimsieg als Starter für das Team aus der Millionenmetropole. Manning warf für 283 Yards und zwei Touchdowns - bei dem rührenden Abgang werden seine drei Interceptions wohl keinen stören.
Gewinner: Sean McDermott
Seit seiner Ankunft vor drei Jahren hat Head Coach Sean McDermott die Buffalo Bills komplett umgekrempelt und aus dem Mittelmaß gezogen. Dank des 17:10-Erfolgs über die Pittsburgh Steelers sicherten sich die Bills ein Playoff-Ticket und mit elf Siegen stellen sie schon jetzt die beste Bilanz seit 1999.
Gewinner: Drew Brees
Rekordwoche für Drew Brees: Der Quarterback der New Orleans Saints warf gleich vier Touchdowns gegen die Indianapolis Colts. Damit steht er bei 541 Touchdown-Würfen und überholt NFL-Legende Peyton Manning (539), der zuvor an der Spitze war.
Gewinner: Kansas City Chiefs Defensive
In der laufenden Saison bekleckerte sich die Defensivabteilung der Chiefs nicht gerade mit Ruhm. Doch gegen die Denver Broncos drehte die Defense von Head Coach Andy Reid auf und ließ lediglich drei Punkte zu. Und damit sind sie nicht die einzige bockstarke Defensive...
Gewinner: Minnesota Vikings Defensive
...denn auch die Vikings konnten in Woche 15 defensiv überzeugen. Vier Fumble-Recoveries, drei Sacks und drei Interceptions gelangen Minnesota gegen die Los Angeles Chargers. Besonders Defensive End Danielle Hunter spielte stark. Der Youngster steuerte einen Sack und zwei Forced-Fumbles bei.
Verlierer: Oakland Raiders
Am 15.Spieltag absolvierten die Oakland Raiders nicht nur das letzte Heimspiel der Saison, sondern auch das letzte Heimspiel im Coliseum in Oakland. Und der Kehraus ging mächtig in die Hose. Die Fans wollten im Spiel gegen die Jacksonville Jaguars nochmal so richtig abfeiern, nach der 16:20-Pleite wurden Derek Carr und Co. allerdings gnadenlos ausgebuht. Bierbecher und sonstiger Müll flogen durch die Gegend. Ab kommender Saison wird das Team von Head Coach Jon Gruden in Las Vegas spielen.
Verlierer: Freddie Kitchens
Die Lobeshymnen für die Cleveland Browns gehören der Offseason an. Die harte Realität: Die Browns stehen mit einer Bilanz von 6-8 im Nirgendwo der Tabelle, eine Teilnahme an den Playoffs ist nur noch theoretisch möglich. Zu allem Überfluss kursieren seit Wochen Gerüchte, dass Spieler nach den Partien zu den Gegnern gehen und einen Wechselwunsch äußern.
Verlierer: David Johnson
Einst wurde David Johnson als einer der besten Running Backs der Liga gehandelt. Doch zahlreiche Verletzungen zwangen den mittlerweile 28-Jährigen oft in die Zuschauerrolle. Diese hält er immer noch inne - obwohl er fit ist. Denn Kenyan Drake hat seinen Platz als Starter bei den Arizona Cardinals eingenommen. "Es ist schwierig für mich, wenn ich nicht spiele", sagte der 2016-Pro-Bowler.
Verlierer: Philip Rivers
Im Arbeitsnachweis des Routiniers standen drei Interceptions und ein Fumble - ein gebrauchter Sonntag für Philip Rivers. Der 38-Jährige spielt eine sehr schwache Saison - und laut US-Medien potentiell seine letzte als Starter für die Chargers.
Verlierer: Secondary der San Francisco 49ers
Ohne Routinier-Cornerback Richard Sherman sah es düster für die San Francisco 49ers aus. Atlanta Falcons Receiver Julio Jones, seines Zeichens sechsfacher Pro-Bowler, tobte sich aus, münzte 13 Catches in 134 Yards und zwei Touchdowns um. Mit wenigen Sekunden Restspielzeit fing er den spielentscheidenden Touchdown zur 23:22-Führung.