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Weiter harte Methoden im Training der New York Giants! Joe Judge lässt Einheit nach Standpauke neu starten

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                <strong>Joe Judge lässt Training neu starten - weiterhin harter Wind im Giants-Camp</strong><br>
                Die harte Hand im Training der New York Giants um Neu-Coach Joe Judge geht weiter. Wie "ESPN" berichtet, wurden die Trainingseinheiten der Giants am Donnerstag bereits nach 20 Minuten unterbrochen und Judge versammelte die gesamte Mannschaft um sich herum. Anschließend soll er eine wütende Schimpftirade losgelassen haben, die man über den ganzen Platz gehört habe. Anschließend wurden die Spieler wieder aufs Feld geschickt und mussten die Aufwärm- und Dehnübungen von vorne beginnen. Die schlechte Einstellung der Spieler während diesen Übungen brachte bei Judge zuvor das Fass offenbar zum überlaufen. 
© getty

Joe Judge lässt Training neu starten - weiterhin harter Wind im Giants-Camp
Die harte Hand im Training der New York Giants um Neu-Coach Joe Judge geht weiter. Wie "ESPN" berichtet, wurden die Trainingseinheiten der Giants am Donnerstag bereits nach 20 Minuten unterbrochen und Judge versammelte die gesamte Mannschaft um sich herum. Anschließend soll er eine wütende Schimpftirade losgelassen haben, die man über den ganzen Platz gehört habe. Anschließend wurden die Spieler wieder aufs Feld geschickt und mussten die Aufwärm- und Dehnübungen von vorne beginnen. Die schlechte Einstellung der Spieler während diesen Übungen brachte bei Judge zuvor das Fass offenbar zum überlaufen. 


                <strong>Saquon Barkley von Methoden begeistert - Blake Martinez überrascht </strong><br>
                Obwohl Joe Judge schon des öfteren Spieler einzeln kritisiert oder die gesamte Mannschaft zusammengestaucht hat, ist Superstar-Running-Back Saquon Barkley, der vor kurzem zu einem der Kapitäne bestimmt wurde, von den Methoden seines neuen Trainers überzeugt. "Ich liebe diese Art", sagte er zu "ESPN". "Wir müssen uns zu jeder Zeit konzentrieren und alles was wir machen hat einen Grund. Der Coach war eben nicht zufrieden, wie wir es gemacht haben", so Barkley. Linebacker Blake Martinez gibt zu, von den neuen Methoden überrascht worden zu sein: "Das war auf jeden Fall das erste Mal für mich", so Martinez: "Doch es war richtig. Wir sind nicht mit der richtigen Einstellung aufs Feld gegangen und mussten uns neu fokussieren."
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Saquon Barkley von Methoden begeistert - Blake Martinez überrascht
Obwohl Joe Judge schon des öfteren Spieler einzeln kritisiert oder die gesamte Mannschaft zusammengestaucht hat, ist Superstar-Running-Back Saquon Barkley, der vor kurzem zu einem der Kapitäne bestimmt wurde, von den Methoden seines neuen Trainers überzeugt. "Ich liebe diese Art", sagte er zu "ESPN". "Wir müssen uns zu jeder Zeit konzentrieren und alles was wir machen hat einen Grund. Der Coach war eben nicht zufrieden, wie wir es gemacht haben", so Barkley. Linebacker Blake Martinez gibt zu, von den neuen Methoden überrascht worden zu sein: "Das war auf jeden Fall das erste Mal für mich", so Martinez: "Doch es war richtig. Wir sind nicht mit der richtigen Einstellung aufs Feld gegangen und mussten uns neu fokussieren."


                <strong>Joe Judge und die New York Giants: Der Sheriff ist in der Stadt</strong><br>
                "Old School" - so kann man die Methoden von Joe Judge getrost bezeichnen. Fakt ist: Das Training Camp der New York Giants gehört zur Kategorie "ungewöhnlich", denn es weht schon von Beginn an ein ganz neuer Wind. Hier noch ein paar weitere Beispiele ...
© 2020 Getty Images

Joe Judge und die New York Giants: Der Sheriff ist in der Stadt
"Old School" - so kann man die Methoden von Joe Judge getrost bezeichnen. Fakt ist: Das Training Camp der New York Giants gehört zur Kategorie "ungewöhnlich", denn es weht schon von Beginn an ein ganz neuer Wind. Hier noch ein paar weitere Beispiele ...

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                <strong>Anderer Wind</strong><br>
                Sterling Shepard fand, dass man das Play feiern konnte. Deshalb feuerte er den Ball gute 30 Yards weit weg. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Spieler oder Teams eine Aktion bejubeln, die im Training passiert. Geht zwar um nichts, trotzdem ist das gut für die Stimmung. Oder das Selbstvertrauen. Training halt. Doch nicht mit Joe Judge. Unter dem neuen Trainer weht bei den New York Giants ein anderer Wind. Ein rauer.
© 2020 Getty Images

Anderer Wind
Sterling Shepard fand, dass man das Play feiern konnte. Deshalb feuerte er den Ball gute 30 Yards weit weg. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Spieler oder Teams eine Aktion bejubeln, die im Training passiert. Geht zwar um nichts, trotzdem ist das gut für die Stimmung. Oder das Selbstvertrauen. Training halt. Doch nicht mit Joe Judge. Unter dem neuen Trainer weht bei den New York Giants ein anderer Wind. Ein rauer.


                <strong>Anpfiff kassiert</strong><br>
                Judge zitierte Shepard zu sich. Der Wide Receiver durfte sich vom Coach etwas anhören. "Jede Übung ist ein Minispiel", sagte Judge. "Er hat ein großartiges Play gemacht und dann den Ball geworfen. Das ist eine 15-Yard-Strafe." Heißt: Im Spiel stehen die Giants eigentlich an der 10-Yard-Linie, müssten wegen Shepards Aktion aber an die 25-Yard-Linie zurück. "Das werden wir von keinem Spieler im Team akzeptieren. Es ist eine Lernstunde, die er nehmen und dadurch vorankommen muss. Aber es ist wichtig, dass auch alle anderen daraus lernen", sagte Judge.
© 2020 Getty Images

Anpfiff kassiert
Judge zitierte Shepard zu sich. Der Wide Receiver durfte sich vom Coach etwas anhören. "Jede Übung ist ein Minispiel", sagte Judge. "Er hat ein großartiges Play gemacht und dann den Ball geworfen. Das ist eine 15-Yard-Strafe." Heißt: Im Spiel stehen die Giants eigentlich an der 10-Yard-Linie, müssten wegen Shepards Aktion aber an die 25-Yard-Linie zurück. "Das werden wir von keinem Spieler im Team akzeptieren. Es ist eine Lernstunde, die er nehmen und dadurch vorankommen muss. Aber es ist wichtig, dass auch alle anderen daraus lernen", sagte Judge.


                <strong>Kurs akzeptiert?</strong><br>
                Die Spieler haben den etwas anderen Kurs offenbar akzeptiert. Aber klar: Man möchte sich die Strafe für eine öffentlich geäußerte Kritik ünber die Medien gar nicht erst ausmalen. "Man muss das Coachen in jeder Art, Form und Gestalt nehmen", sagte Shepard. "Man kann ein Routinier sein und denken, man kennt bereits alles, aber das tust du nicht. Es hält dich auf dem Boden. Ich schätze es, einen Trainer wie Coach Judge zu haben", sagte er. Er weiß: "Es wäre eine 15-Yard-Strafe gewesen. Wenn man im Training ein großes Play macht, neigt man dazu, Dinge zu tun, die man in einem Spiel möglicherweise nicht macht. Das ist etwas, an das wir denken müssen."
© 2020 Getty Images

Kurs akzeptiert?
Die Spieler haben den etwas anderen Kurs offenbar akzeptiert. Aber klar: Man möchte sich die Strafe für eine öffentlich geäußerte Kritik ünber die Medien gar nicht erst ausmalen. "Man muss das Coachen in jeder Art, Form und Gestalt nehmen", sagte Shepard. "Man kann ein Routinier sein und denken, man kennt bereits alles, aber das tust du nicht. Es hält dich auf dem Boden. Ich schätze es, einen Trainer wie Coach Judge zu haben", sagte er. Er weiß: "Es wäre eine 15-Yard-Strafe gewesen. Wenn man im Training ein großes Play macht, neigt man dazu, Dinge zu tun, die man in einem Spiel möglicherweise nicht macht. Das ist etwas, an das wir denken müssen."

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                <strong>"Zum Abschuss" freigegeben</strong><br>
                Der hatte zuvor bereits dafür gesorgt, dass die Giants eines der ungewöhnlichsten Training Camps absolvieren. Er dachte laut darüber nach, Quarterback Daniel Jones das rote Trikot wegzunehmen, im Camp das Zeichen für "Kontaktverbot". Doch wenn es schon keine Preseason gibt, kann man Jones ja sozusagen "zum Abschuss" freigeben.
© 2020 Getty Images

"Zum Abschuss" freigegeben
Der hatte zuvor bereits dafür gesorgt, dass die Giants eines der ungewöhnlichsten Training Camps absolvieren. Er dachte laut darüber nach, Quarterback Daniel Jones das rote Trikot wegzunehmen, im Camp das Zeichen für "Kontaktverbot". Doch wenn es schon keine Preseason gibt, kann man Jones ja sozusagen "zum Abschuss" freigeben.


                <strong>Nicht wie bei Royal Rumble</strong><br>
                "Wir werden ihn nicht wie beim Royal Rumble herumwerfen, oder so ähnlich", sagte Judge. Ungewöhnlich ist es trotzdem. Deshalb soll es auch kontrolliert passieren. Denn Judge hofft, dass es Jones, wenn es richtig gemacht wird, helfen kann. "Wir haben darüber gesprochen", sagte Judge. "Bei Quarterbacks will man sichergehen, wie man sie herumschlägt. Irgendwann werden wir seine Pads in einer kontrollierten Umgebung ein wenig platzen lassen." Vielleicht mit einem jüngeren Spieler, der die Hits etwas vorsichtiger angehen lässt. "Irgendwann wollen wir seinen Körper auf das vorbereiten, was er im ersten Spiel zu erwarten hat."
© 2020 Getty Images

Nicht wie bei Royal Rumble
"Wir werden ihn nicht wie beim Royal Rumble herumwerfen, oder so ähnlich", sagte Judge. Ungewöhnlich ist es trotzdem. Deshalb soll es auch kontrolliert passieren. Denn Judge hofft, dass es Jones, wenn es richtig gemacht wird, helfen kann. "Wir haben darüber gesprochen", sagte Judge. "Bei Quarterbacks will man sichergehen, wie man sie herumschlägt. Irgendwann werden wir seine Pads in einer kontrollierten Umgebung ein wenig platzen lassen." Vielleicht mit einem jüngeren Spieler, der die Hits etwas vorsichtiger angehen lässt. "Irgendwann wollen wir seinen Körper auf das vorbereiten, was er im ersten Spiel zu erwarten hat."


                <strong>Mitbringsel von den Patriots</strong><br>
                Ein Mitbringsel aus seiner Zeit bei den Patriots: Die Giants trainieren ohne Namen auf den Trikots. Bill Belichick ist schon lange ein Fan davon, er ist der Überzeugung, dass man seine Mitspieler ohne die Hilfe der Nummern oder Namen kennen muss. "Wir wissen, wer sie sind", erklärte Judge, der mit dieser unkonventionellen Trainingsroutine den persönlichen Kontakt zwischen Trainern und Spielern verbessern möchte.
© imago images / Icon SMI

Mitbringsel von den Patriots
Ein Mitbringsel aus seiner Zeit bei den Patriots: Die Giants trainieren ohne Namen auf den Trikots. Bill Belichick ist schon lange ein Fan davon, er ist der Überzeugung, dass man seine Mitspieler ohne die Hilfe der Nummern oder Namen kennen muss. "Wir wissen, wer sie sind", erklärte Judge, der mit dieser unkonventionellen Trainingsroutine den persönlichen Kontakt zwischen Trainern und Spielern verbessern möchte.

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                <strong>An der Bewegung erkennen</strong><br>
                "Es ist wichtig, die Person anhand der Art und Weise zu erkennen, wie sie sich bewegt", sagte Judge. Ginge es nach dem Head Coach würde er am liebsten auch die Nummern von den Jerseys streichen. Diese müssen allerdings aufgedruckt sein, da dies eine Vorgabe der NFL ist. 
© 2020 Getty Images

An der Bewegung erkennen
"Es ist wichtig, die Person anhand der Art und Weise zu erkennen, wie sie sich bewegt", sagte Judge. Ginge es nach dem Head Coach würde er am liebsten auch die Nummern von den Jerseys streichen. Diese müssen allerdings aufgedruckt sein, da dies eine Vorgabe der NFL ist. 


                <strong>Old School</strong><br>
                Eine weitere Vorgabe des neuen Trainers: Strafrunden laufen. Shepard muss lange überlegen, wann er das tun musste. "Das war wahrscheinlich in der Middle School", sagte er. Nach Jahren ist es wieder soweit: Shepard und natürlich auch die anderen Spieler sowie auch die Trainer müssen nach einem Fehler beim Training Extrarunden drehen. "Es wird jeden brauchen, der sich einbringt, damit wir das Team werden, das wir sein wollen", sagte Shepard. "Es gibt Konsequenzen für Fehler", erklärte Judge. Er hatte einen disziplinierten Ansatz angekündigt. Und warum er als Old-School-Trainer gilt, weiß man jetzt auch.
© 2020 Getty Images

Old School
Eine weitere Vorgabe des neuen Trainers: Strafrunden laufen. Shepard muss lange überlegen, wann er das tun musste. "Das war wahrscheinlich in der Middle School", sagte er. Nach Jahren ist es wieder soweit: Shepard und natürlich auch die anderen Spieler sowie auch die Trainer müssen nach einem Fehler beim Training Extrarunden drehen. "Es wird jeden brauchen, der sich einbringt, damit wir das Team werden, das wir sein wollen", sagte Shepard. "Es gibt Konsequenzen für Fehler", erklärte Judge. Er hatte einen disziplinierten Ansatz angekündigt. Und warum er als Old-School-Trainer gilt, weiß man jetzt auch.


                <strong>Kulturschock</strong><br>
                Und man hört es auch. Läuft etwas nicht nach Plan, kann es auch laut werden, garniert mit einem Schwall des bösen F-Wortes. "Joe Judge ist der neue Sheriff in der Stadt, und alle wissen es", schrieb die New York Post: "Die Giants brauchten einen Kulturschock, um die Kultur zu verändern - und Joe Judge gibt ihnen diesen Schock".
© 2020 Getty Images

Kulturschock
Und man hört es auch. Läuft etwas nicht nach Plan, kann es auch laut werden, garniert mit einem Schwall des bösen F-Wortes. "Joe Judge ist der neue Sheriff in der Stadt, und alle wissen es", schrieb die New York Post: "Die Giants brauchten einen Kulturschock, um die Kultur zu verändern - und Joe Judge gibt ihnen diesen Schock".

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                <strong>Wer ist Joe Judge?</strong><br>
                Doch wer ist Judge? Er ist bislang ein unbeschriebenes Blatt, 38 Jahre alt. Er ist Trainer, seit er 23 ist, aber ohne Erfahrung als Head Coach. Von 2012 an hat er acht Saisons lang mit Belichick zusammengearbeitet. "Joe hat hervorragende Arbeit geleistet", sagte Belichick. "Er ist ein ausgezeichneter Trainer. Er versteht das Spiel gut, arbeitet extrem hart und ist ein sehr guter Grundlagen-Lehrer. Er ist ein außergewöhnlicher Anführer und einer der besten Trainer, mit denen ich je zusammengearbeitet habe."
© 2020 Getty Images

Wer ist Joe Judge?
Doch wer ist Judge? Er ist bislang ein unbeschriebenes Blatt, 38 Jahre alt. Er ist Trainer, seit er 23 ist, aber ohne Erfahrung als Head Coach. Von 2012 an hat er acht Saisons lang mit Belichick zusammengearbeitet. "Joe hat hervorragende Arbeit geleistet", sagte Belichick. "Er ist ein ausgezeichneter Trainer. Er versteht das Spiel gut, arbeitet extrem hart und ist ein sehr guter Grundlagen-Lehrer. Er ist ein außergewöhnlicher Anführer und einer der besten Trainer, mit denen ich je zusammengearbeitet habe."


                <strong>"Sei du selbst"</strong><br>
                2019 war er nicht nur für die Special Teams, sondern auch für die Wide Receiver zuständig. Den wichtigsten (und auch einzigen) Rat, den er von Belichick mitnahm: "'Sei du selbst.' Ich werde ich selbst sein. Wenn ich jemand anderes bin, werden es alle gleich durchschauen. Und wenn man das Team anlügt, verlieren man das Team sofort." Ob er mit seinen Methoden das Team letztendlich für sich gewinnt, wird sich zeigen.
© imago images/Icon SMI

"Sei du selbst"
2019 war er nicht nur für die Special Teams, sondern auch für die Wide Receiver zuständig. Den wichtigsten (und auch einzigen) Rat, den er von Belichick mitnahm: "'Sei du selbst.' Ich werde ich selbst sein. Wenn ich jemand anderes bin, werden es alle gleich durchschauen. Und wenn man das Team anlügt, verlieren man das Team sofort." Ob er mit seinen Methoden das Team letztendlich für sich gewinnt, wird sich zeigen.