Saisonstart kommt für ihn zu früh
A.J. Green nun doch operiert - Bengals-Star wird mehrere Spiele verpassen
- Aktualisiert: 31.07.2019
- 12:58 Uhr
- ran.de
Nach seiner im Training erlittenen Sprunggelenksverletzung muss A.J. Green entgegen erster Hoffnungen doch unters Messer. Der Wide Receiver fehlt den Cincinnati Bengals damit zum Saisonstart.
Cincinnati/München - Es waren schlechte Nachrichten, die Zac Taylor am Rande des Training Camp der Cincinnati Bengals mitzuteilen hatte. Der neue Head Coach brachte die anwesenden Journalisten in der Personalie A.J. Green auf den neuesten Stand.
Dabei verriet Taylor auch, dass sich der mit Abstand wichtigste Receiver seines Teams nach seiner Sprunggelenksverletzung nun doch einem Eingriff unterziehen musste. Zunächst war davon ausgegangen worden, dass zur Gesundung von Greens Gelenk auch eine konservative Behandlung genügen würde.
Bengals-Head-Coach wagt keine Prognose für Green
Einen genauen Zeitpunkt für die Rückkehr des siebenmaligen Pro-Bowlers wollte Taylor nicht nennen. "Ich möchte da keine Vorhersage treffen, weil die Heilung bei jedem ein bisschen anders verläuft. Aber wir sind bereit für sein Comeback, wenn er sich gesund und bereit fühlt."
Dann ergänzte der 36-Jährige noch: "Hoffentlich werden es nicht mehr als ein paar Spiele." Die Hoffnung, Green zum Start der Regular Season in der Nacht vom 8. auf den 9. September bei den Seattle Seahawks einsetzen zu können, haben sich damit endgültig zerschlagen.
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Wochenlanger Ausfall wegen Sprunggelenksverletzung
"ESPN"-Reporter Adam Schefter hatte schon am Sonntag über eine Ausfallzeit von sechs bis acht Wochen berichtet. Demnach habe sich der vierte Pick des Draftjahrgangs 2011 mehrere Bänder im linken Sprunggelenk gerissen. Das Unglück soll während des ersten Trainings des Teams passiert sein.
Für Green ist die Verletzung umso ärgerlicher, da der 31-Jährige in sein letztes Vertragsjahr geht und auf einen besonders großen Deal hofft. Vor dem Start des Training Camp hatte er noch frohlockt: "Meine Statistiken werden besonders hoch sein, falls ich alle 16 Spiele absolvieren kann. Das ist für mich Fakt."
Green soll "frustriert und unglücklich" gewirkt haben
Nun muss er vorerst einen Schutzschuh tragen, laut "ESPN" habe Green direkt nach der Blessur "frustriert und unglücklich" gewirkt. Taylor versprühte derweil schon wieder Optimismus: "Wir sind dankbar, dass es nicht viel schlimmer war und er die Chance haben wird, all die Dinge zu zeigen, die er sich für diese Saison vorgenommen hat."
Dann beschloss er das Thema Green mit einer mutmachenden Einschätzung: "Er ist ein Kämpfer." Den werden die Bengals in der Jubiläumssaison auch brauchen - denn die Konkurrenz in der AFC North hat es in sich.
Neben den mit Odell Beckham jr. und Kareem Hunt verstärkten Cleveland Browns dürften sich besonders die Pittsburgh Steelers nach dem Abschied von Unruhestifter Antonio Brown Chancen auf den Division-Titel ausrechnen. Und die Baltimore Ravens wollen ihren Vorjahreserfolg mit Lamar Jackson als Starter und "AB"-Cousin Marquise Brown natürlich wiederholen.
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