Comeback? Kam Chancellor will auf seinen Körper hören

Norfolk/München - Bereits seit November 2017 laboriert Kam Chancellor nun schon an seiner schweren Nacken-Verletzung. Diese kostete ihn nicht nur die letzten sieben Spiele der Vorsaison, sondern wirft seit geraumer Zeit auch Fragen über ein unfreiwilliges Karriereende auf. Gegenüber "WVEC-TV" hat sich der Seahawks-Safety jetzt zum ersten Mal selbst öffentlich über seine Zukunft geäußert.

"Wenn mein Körper mir sagt, dass ich spielen kann, dann spiele ich. Wenn mein Körper sagt, dass ich nicht spielen soll, dann spiele ich nicht. Ich bin ein guter Zuhörer", ließ Chancellor seine Fans wissen.

Chancellor: "Bin noch in meiner Prime"

Mit 30 Jahren sieht er die Zeit für ein Karriereende noch nicht gekommen: "Ich bin immer noch in meiner Prime. Meine Rückkehr hat also nichts mit meinem Alter zu tun, sondern mit meiner aktuellen Nackenstruktur zu tun und wie sie sich ändert.

Auch wenn die Aussagen vorerst nicht besonders konkret erscheinen, hören sie sich weniger dramatisch an, als die von Pete Carroll im Januar. Carroll hatte damals gesagt, dass es für Chancellor und dessen Kollegen Cliff Avril schwer werden würde, jemals wieder Football spielen zu können. Auch Avrils Saison wurde von einer Nackenverletzung beendet. Anfang Mai wurde er von den Seahawks nach einer nicht bestandenen, medizinischen Untersuchung entlassen. 

Chancellor wird zwischen Ende Juni und Anfang Juli erneut untersucht werden. General Manager John Schneider kündigte einen Scan für diesem Zeitraum an. Bereits im Februar berichtete Ian Rappaport, dass Chancellor nicht plane zurückzutreten, sondern spielen wolle, sobald er grünes Licht von der medizinischen Abteilung erhalte.

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