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Vier Receiver vor deutschem NFL-Star

Detroit Lions - Amon-Ra St. Brown nicht im Pro Bowl: Das ist ungerecht! Ein Kommentar

  • Aktualisiert: 05.01.2024
  • 09:59 Uhr
  • Max Bruns

Amon-Ra St. Brown muss sich in Sachen Pro Bowl der starken Konkurrenz geschlagen geben. Dennoch ist die Nicht-Nominierung ungerechtfertigt. Ein Kommentar.

Von Max Bruns

Man hätte denken können, dass es in diesem Jahr erst recht für ihn reicht. Doch Amon-Ra St. Brown hat es nicht in den Pro Bowl 2024 geschafft. Vorerst zumindest.

Und das ist - nicht nur aus deutscher Sicht - ziemlich frech.

Mit CeeDee Lamb (Dallas Cowboys), A.J. Brown (Philadelphia Eagles), Mike Evans (Tampa Bay Buccaneers) und Puka Nacua (Los Angeles Rams) stehen vier andere NFC-Wide-Receiver vor ihm auf der Liste.

Schon im letzten Jahr war St. Brown der erste Nachrücker - schaffte es dank der Super-Bowl-Teilnahme von A.J. Brown dann in den All-Star-Wettbewerb.

Doch was hätte der 24-Jährige denn diese Saison noch machen sollen?

Beim ersten NFC-North-Sieg der Lions überhaupt und dem ersten Division-Titel seit dem Jahr 1993 war der Passempfänger schließlich ein entscheidender Mann.

112 Receptions, 1371 Receiving Yards und neun Receiving Touchdowns stehen am Tag der Pro-Bowl-Kader-Bekanntgabe zu Buche.

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Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr hatte er nach Woche 18 insgesamt 106 Receptions, 1161 Yards und sechs Touchdowns vorzuweisen. 

Nun darf man an dieser Stelle keinesfalls vernachlässigen, dass es das Quartett vor ihm zweifelsohne auch verdient hat.

Ob nun Lamb, mit den meisten Receiving Yards der NFC. Nacua, der als Rookie komplett durchstartete oder die allseits verlässlichen wie konstanten Brown und Evans.

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Pro Bowl wird nach Sympathie nominiert

Dennoch sollten St. Browns Leistungen mehr gewürdigt werden. Punkt. Aus. 

Der Division-Sieg mit den Lions ist beispielsweise etwas, was Evans mit den Bucs (noch) nicht geschafft hat. Und etwas Historisches für die Franchise aus Detroit. Vielleicht verpasst der Tampa-Receiver ja sogar die Playoffs. War er dann so dominant, um vor einem Amon-Ra gewählt zu werden? Mitnichten. 

Das Verhältnis bei der Pro-Bowl-Wahl teilt sich übrigens zu jeweils einem Drittel auf Fans, Spieler und Coaches auf.

Und so zeigt das Ergebnis: Oftmals wird von den Wählerinnen und Wählern mehr nach Sympathie und Beliebtheit, als nach Leistung entschieden. Schade!

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NFL-Rekorde in Week 18: Rams-Rookie Puka Nacua sorgt für zwei neue Bestmarken

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<strong>Diese NFL-Rekorde fielen in Woche 18</strong><br>Der letzte Spieltag der Regular Season ist in den Büchern. <a target="_blank" href="https://www.ran.de/sports/american-football/nfl/galerien/nfl-rekorde2023-quarterback-bestmarke-jalen-hurts-philadelphia-eagles-320230">Einige Rekorde sind in diesem Jahr bereits gefallen</a> - auch in Week 18.
© Imago

Diese NFL-Rekorde fielen in Woche 18
Der letzte Spieltag der Regular Season ist in den Büchern. Einige Rekorde sind in diesem Jahr bereits gefallen - auch in Week 18.

<strong>Meiste Receiving Yards in einer Rookie-Saison</strong><br>Puka Nacua hatte in Woche 18 die Möglichkeit einen Rekord zu brechen, der seit 63 Jahren (!) stand - und tat das auch. Bill Groman sammelte in seiner Rookie-Saison 1960 mit den Houston Oilers 1.473 Receiving Yards. Beim Saisonabschluss gegen die 49ers benötigte der Rams-Receiver nur noch 29 Receiving Yards, die er locker packte. Doch damit nicht genug.
© ZUMA Wire

Meiste Receiving Yards in einer Rookie-Saison
Puka Nacua hatte in Woche 18 die Möglichkeit einen Rekord zu brechen, der seit 63 Jahren (!) stand - und tat das auch. Bill Groman sammelte in seiner Rookie-Saison 1960 mit den Houston Oilers 1.473 Receiving Yards. Beim Saisonabschluss gegen die 49ers benötigte der Rams-Receiver nur noch 29 Receiving Yards, die er locker packte. Doch damit nicht genug.

<strong>Meiste Receptions in einer Rookie-Saison</strong><br>Den Rookie-Rekord für die meisten Catches in einem Spiel brach Puka Nacua bereits in Woche 2, als er gegen die 49ers 15 Pässe sichern konnte. Nun hält der Fünftrundenpick auch die Bestmarke für die meisten Catches eines Neulings in einer kompletten Saison. Mit seinem vierten Catch schob er sich an Dolphins-Receiver Jalen Waddle vorbei, der 2021 104 Receptions verbuchte.
© 2023 Getty Images

Meiste Receptions in einer Rookie-Saison
Den Rookie-Rekord für die meisten Catches in einem Spiel brach Puka Nacua bereits in Woche 2, als er gegen die 49ers 15 Pässe sichern konnte. Nun hält der Fünftrundenpick auch die Bestmarke für die meisten Catches eines Neulings in einer kompletten Saison. Mit seinem vierten Catch schob er sich an Dolphins-Receiver Jalen Waddle vorbei, der 2021 104 Receptions verbuchte.

<strong>Meiste Receptions für einen Tight End in einer Rookie-Saison</strong><br>Der Tight-End-Rekord für die meisten Receptions in einer Debütsaison ist in Woche 18 gefallen. Mit 81 Catches hatte Lions-Rookie Sam LaPorta die Bestmarke von Keith Jackson (1988, Philadelphia Eagles) bereits eingestellt. Sein Touchdown-Catch gegen die Vikings im ersten Viertel war gleichbedeutend mit Nummer 82 und einer neuen Bestmarke.
© NurPhoto

Meiste Receptions für einen Tight End in einer Rookie-Saison
Der Tight-End-Rekord für die meisten Receptions in einer Debütsaison ist in Woche 18 gefallen. Mit 81 Catches hatte Lions-Rookie Sam LaPorta die Bestmarke von Keith Jackson (1988, Philadelphia Eagles) bereits eingestellt. Sein Touchdown-Catch gegen die Vikings im ersten Viertel war gleichbedeutend mit Nummer 82 und einer neuen Bestmarke.

<strong>Meíste Defensiv-Touchdowns in einer Saison</strong><br>Den Rekord für die meisten Pick-Sixes in einer Spielzeit hat Cowboys-Cornerback DaRon Blan bereits in der Tasche: Fünf Mal fing er einen gegnerischen Pass ab und trug ihn in die Endzone. Damit egalisierte er auch Ken Houstons Rekord für die meisten Defensiv-Touchdowns in einer Saison (1971, Houston Oilers).
© 2023 Getty Images

Meíste Defensiv-Touchdowns in einer Saison
Den Rekord für die meisten Pick-Sixes in einer Spielzeit hat Cowboys-Cornerback DaRon Blan bereits in der Tasche: Fünf Mal fing er einen gegnerischen Pass ab und trug ihn in die Endzone. Damit egalisierte er auch Ken Houstons Rekord für die meisten Defensiv-Touchdowns in einer Saison (1971, Houston Oilers).

St. Brown als Ersatz? Nicht mehr als ein Trostpreis!

Dass St. Brown erster Ersatzmann ist und einspringt, wenn einer der Kandidaten den Super Bowl erreicht oder sich verletzt, sollte als nicht mehr als ein Trostpreis angesehen werden.

Denn auch wenn es Argumente für die anderen vier Receiver gibt: St. Brown hätte sich eine "echte" Pro-Bowl-Nominierung verdient gehabt.

Vielleicht schafft er es dafür ja mit den Lions in den Super Bowl.

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