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Debatte um Workout

Eric Reid verteidigt Colin Kaepernick: "Er hat sein Ziel erreicht"

  • Aktualisiert: 18.11.2019
  • 15:01 Uhr
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© getty

Die Diskussion um Sinn und Unsinn von Colin Kaepernicks eigens organisiertem Workout geht weiter. Unterstützung bekommt der Quarterback von Panthers-Safety Eric Reid, der ihn während des Workouts unterstützt hatte. Gleichzeitig schießt Reid heftig gegen die NFL.

München - Der Sonntag war für Eric Reid rein sportlich gesehen zum Vergessen. Seine Carolina Panthers lieferten beim 3:27 gegen die Atlanta Falcons eine schwache Vorstellung ab, insbesondere Quarterback Kyle Allen stand mit vier Interceptions völlig neben sich. 

Reid war anschließend ein gefragter Interview-Partner für die Medien, die Klatsche gegen die Falcons spielte aber nur eine untergeordnete Rolle. Für die Journalisten gab es eigentlich nur ein Thema: Colin Kaepernicks Workout, das Reid vergangenen Samstag besucht hatte.

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Eric Reid: "Warum versucht die NFL Colin zu beleidigen?" 

Kaepernick musste viel Kritik für sein Workout einstecken, doch Reid brach eine Lanze für seinen ehemaligen Kollegen bei den San Francisco 49ers. "Er hat sein Ziel erreicht. Er hat bewiesen, dass er immer noch gut Football spielen kann. Er hat bewiesen, dass er den Ball werfen kann", sagte Reid und teilte ordentlich gegen die NFL aus.

"Er arbeitet seit drei Jahren jeden Tag. Können Sie sich vorstellen, was das für eine mentale Belastung ist, über drei Jahre in Form zu bleiben, während du abgelehnt wirst, weil du für etwas stehst, dass anderen Leuten nicht gefällt? Und warum versuchen sogenannte Experten, darunter viele aus der NFL, Colin zu beleidigen, nur weil er sich vor ihnen schützt?", so Reid.

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Reid wünscht sich Kaepernick bei den Panthers

Auch die Tatsache, dass Kaepernick ein eigenes Workout organisiert hatte, findet Unterstützung bei Reid. "Die NFL wollte das offizielle Workout kontrollieren, indem sie von der NFL unabhängigen Journalisten den Zugang zum Workout verbieten wollte. Denken Sie, Colin vertraut einer Organisation, die ihn ablehnt? Er ist nicht naiv." 

Reid äußerte zudem einen Wunsch, wohin die Reise für Kaepernick gehen soll: nach Carolina. "Ich glaube, wir könnten Colins Hilfe gebrauchen. Ich wäre definitiv begeistert, wenn er zu uns kommen würde", sagte Reid. Das gelte aber für die gesamte Liga. Reid: "Ich glaube, jedes Team in der Liga könnte seine Hilfe gebrauchen."

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