Heimstädte enttäuschen Chargers, Rams und Raiders
- Aktualisiert: 10.01.2016
- 03:02 Uhr
Sowohl die St. Louis Rams, die San Diego Chargers, als auch die Oakland Raiders wollen nach Los Angeles umsiedeln. NFL-Comissioner Roger Goodell nennt in einem Bericht Gründe für die Entscheidung.
Los Angeles - Gleich drei Teams wollen in der kommenden Saison ihre Heimstätte nach Los Angeles verlegen und haben entsprechende Anträge bei der NFL eingereicht.
Die San Diego Chargers, Oakland Raiders und die St. Louis Rams erhoffen sich Vorteile an der neuen Heimstadt. NFL-Comissioner Roger Goodell zeigt in einem 48 Seiten langen Bericht nun, was ein Grund für die Umsiedlungswünsche der Teams ist.
Unzureichende Vorschläge
Laut Goodell sollen die momentanen Städte St. Louis, Oakland und San Diego ihren Teams "unbefriedigende und unzulängliche" Vorschläge für neue Stadien vorgelegt haben. Zusätzlich sollen alle "reichlich Gelegenheit gehabt haben, um den Erhalt ihrer NFL-Teams zu gewährleisten."
Dies schreib der NFL-Vorsitzende in einem Bericht, welchen er allen Teambesitzern der NFL zusandte. Damit ein Team ihre Heimstädte verlegen kann, müssen mindestens 24 Franchise-Besitzer der NFL zustimmen.
Gemeinsames Stadion?
Während San Diego weiterhin versucht die Chargers zu halten, hat Oakland bislang wenig Bemühungen gezeigt, die Raiders am Umzug zu hindern. St. Louis lockt die heimischen Rams dagegen mit einem neuen Konzept aus städtischen Förderungen.
Die Teams selbst haben jedoch schon eine genaue Vorstellungen, wo sie ihre kommenden Heimspiele austragen wollen. Während die Rams um Besitzer Stan Kroenke nach Inglewood (Stadionwert: 1.86 Milliarde Dollar) ziehen möchten, planen die Raiders und die Chargers ein gemeinsames Stadion in Carson City im Wert von 1.7 Milliarden Dollar.