Le'Veon Bell kündigt Abschied aus Pittsburgh an: Eine letzte Saison als Steeler

München/Pittsburgh - Die Ehe ist gescheitert. Le'Veon Bell und die Pittsburg Steelers werden getrennte Wege gehen. Zwar noch nicht diese Saison, aber im Anschluss.

Die Verhandlungen für einen langfristigen Vertrag sind nach Angaben von Bells Agenten gescheitert.

"Er hatte vor, seine Karriere als Steeler zu beenden, aber nachdem es nun keinen Deal gibt, wird das aller Voraussicht nach seine letzte Saison als Steeler", sagte Adisa Bakari bei "ESPN".

Dabei zeigten sich Bell und sein Agent von den Klub-Verantwortlichen enttäuscht. "Sie haben klar gemacht, dass sie die Position und nicht den Spieler zahlen wollen", führte Bakari weiter aus.

Bell verspricht "beste Saison"

Bell wollte zwar noch nicht von einem Abschied sprechen, ließ aber durchblicken, dass Steelers und er nicht von ihren Vertragsforderungen abrücken wollten. "Beide Seiten haben hart daran gearbeitet, dass es noch zu einer Einigung kommt, aber die NFL ist nun mal ein hartes Business", schrieb Bell bei Twitter.

Er versprach, in der anstehenden Spielzeit, seiner laut Agent wohl letzten, noch einmal alles für die Steelers zu geben.

Boykott von Training Camp und Spielen?

Der Marktwert von Running Backs ist in den vergangenen Jahren im Vergleich zu anderen Positionen nicht groß gestiegen, vor allem da Rookies immer wieder den etablierten Spielern den Rang ablaufen, sie entbehrlich machen.

Bell wird nun in der kommenden Saison unter dem Franchise Tag spielen und dabei rund 14 Millionen Dollar kassieren. Viel deutet darauf hin, dass der Running Back auch das Training Camp auslassen wird.

Selbst über einen Spiele-Boykott spekulieren die Medien in Pittsburgh.

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