Marcus Mariota: Durch Fußball in die NFL

Tennessee - Er gilt neben Jameis Winston als der beste Quarterback des vergangenen Drafts. Folglich reiste Marcus Mariota mit einigen Vorschusslorbeeren zu den Tennessee Titans. 

Dort konnte der 21-Jährige sofort überzeugen und scheint sich die Startposition im Team von Trainer Ken Whisenhunt gesichert zu haben. Als einen Grund für seinen Erfolg nennt er jedoch eine ganz andere Sportart als Football.

Stabilität durch Fußball

In seiner Jugend begann der Quarterback mit hawaiianischen Wurzeln nicht mit dem Football, sondern mit Fußball. Laut Mariota helfen ihm die Grundlagen des Sports noch heute. "Ich denke Fußball ist ein toller Sport als Grundlage, ich glaube er hat das Fundament für mich als Athlet gebildet." 

Vor allem in der Pocket profitiert der Rookie im Hinblick auf seine Beinarbeit vom Fußball-Sport. Mariota: "Sowohl bei meiner Fußarbeit oder Instinkten, als auch in der Art wie ich das Feld vor mir betrachte, denke ich, dass Fußball mir geholfen hat zu wachsen, nicht nur als Football-Spieler, sondern auch als Athlet." Neben Mariota finden sich in den letzten Jahren immer mehr Football-Spieler mit Fußball-Wurzeln in der NFL wieder. Bestes Beispiel: Rookie of the Year Odell Beckham jr.

"Er würde den Receiver direkt ins Gesicht treffen"

Lobende Worte für Mariotas Technik fand auch sein Quarterback-Coach John McNulty: "Er kann weite Würfe machen ohne seine Schulter, Füße und Hüfte in die normale Wurfposition zu bringen. Er kann den Ball im Lauf zu jemandem werfen ohne stehen zu bleiben und er würde den Receiver direkt ins Gesicht treffen."

Im Hinblick auf seinen Laufstil bezieht Mariota seine Technik jedoch nicht nur vom Fußball. Auf der High-School konnte sich der Quarterback auch in der Leichtathletik einen Namen machen. Vor allem in Sprint-Disziplinen über die 40 Yard und 100 Meter Distanz war Mariota kaum zu fassen. Beste Voraussetzungen also, um die Tennessee Titans als neuer Quarterback an die Spitze der AFC-South zu führen.