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Erste Einheiten mit den Cardinals

Moubarak Djeri: "Das Team muss man sich erst verdienen"

  • Aktualisiert: 05.04.2018
  • 12:01 Uhr
  • ran.de / Andreas Reiners / Dominik Kaiser
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Moubarak Djeri hat die ersten Einheiten mit den Arizona Cardinals hinter sich, der 22-Jährige lebt sich ein, albert bereits mit den Topstars herum. Die größte Herausforderung ist eine für den Kopf.

Von Andreas Reiners und Dominik Kaiser

München - Sportler kennen das. Wie das ist, wenn man neu in einem Team ist. Das Abtasten mit den Mannschaftskollegen, das Kennenlernen. Erste Sprüche, Witze, Gespräche. Moubarak Djeri ist neu bei den Arizona Cardinals.

Und der Deutsche weiß: "Man ist nicht direkt im Team, das muss man sich erst einmal verdienen." Die Cardinals machen es ihm aber nicht wirklich schwer.

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Entspannte Topspieler

"Das Team ist super nett, die Jungs sind sehr flexibel. Selbst die Topspieler sind sehr entspannt. Die Jungs können ein paar Wörter Deutsch wie 'Guten Tag', darüber machen wir Witze. Beim Training habe ich zum Beispiel sehr viel Spaß mit Chandler Jones gehabt", erzählte Djeri, der jüngst einen Dreijahresvertrag bei den Cardinals unterschrieben hat. Und seinen NFL-Traum lebt. Auch wenn das zum Start der Saisonvorbereitung weniger ein Traum, sondern harte Arbeit ist.

Und das ist nicht einmal körperlich gemeint. Denn für Djeri ist die Intensität auf einer Skala von 1 bis 10 aktuell eine 2, "alles noch in Ordnung. Das Training ist noch nicht so anstrengend", so Djeri. Der Fokus liegt im Moment auf den Stärken, die getestet werden. Hinzu kommen Übungen für die Koordination, Kondition, den Oberkörper, wie Bankdrücken zum Beispiel.

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Nicht unbedingt Djeris Stärke. "Die sehe ich eher in meinen Beinen. Ich habe gesehen, dass die anderen Jungs beim Bankdrücken viel, viel stärker sind als ich. Da will ich auch hin." 19 Wiederholungen schafft er bei 100 Kilogramm. Beeindruckend, aber nur für einen Laien.

"Für einen Defensive Lineman ist das nicht viel", so der 22-Jährige, der im Moment mit den Profis trainiert, und dann im Sommer auch im Mini-Camp mit den Rookies aus dem Draft. Sein mittelfristiges Ziel: Der Sprung vom 90-Mann-Kader in das 53er-Roster. Eingeplant haben ihn die Cardinals als Defensive End.

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Playbook als größte Herausforderung

Seine größte Herausforderung ist derzeit aber der Kopf. Denn da muss eine Menge Taktik rein: "Das Playbook und das System muss ich in meinen Kopf reinbekommen, das ist nicht ganz so einfach." 55 Spielzüge lernt er, es kommen allerdings noch weitere hinzu. "Und natürlich muss ich an meiner Schnelligkeit, Explosivität und Kraft arbeiten", sagte Djeri.

Das macht der Ex-GFL-Spieler alleine. Den Kontakt nach Hause hält er aber täglich, ob nun zur Mutter, zum Bruder, zur Freundin oder zum Trainer. "Manchmal ist es etwas öde, aber ich weiß ja, warum ich hier bin. Darauf fokussiere ich mich."

Alle Neuigkeiten aus der NFL mit der Einschätzung von Gast Patrick Esume gibt es am Sonntag um 23:10 Uhr bei MAXXSports.ran am Sonntag auf ProSieben MAXX!

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