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Receiver plagt sich mit Leistenproblemen

Nächste Operation: Doug Baldwins Zukunft in der NFL ungewiss

  • Aktualisiert: 05.04.2019
  • 23:39 Uhr
  • ran.de / Julian Huter
Article Image Media
© Getty

Doug Baldwin arbeitet sich bei den Seattle Seahawks vom Undrafted Free Agent zum Nummer-1-Reciever hoch. Doch seit der vergangenen Offseason kämpft der 30-Jährige durchweg mit Verletzungen. Seine Situation erinnert an einen früheren Seahawks-Star, der seine Karriere vorzeitig beenden musste.

München/Seattle - Doug Baldwin muss sich erneut einer Operation unterziehen. Der Wide Receiver der Seattle Seahawks laboriert an einer Leistenverletzung. Dem 30-Jährigen müssen die letzten 10 Monate vorkommen, wie ein schlechter Traum. Seit dem Beginn des Training Camps 2018 musste sich Baldwin mit Verletzungen an beiden Knien, am Ellenbogen, an der Schulter und einer Hüftverletzung herumplagen.

NFL-Insider halten sogar einen frühzeitigen Rücktritt Baldwins für möglich. Die Situation des Wide Receivers erinnert an die von Kam Chancellor, der ebenfalls mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen hatte und 2018 wegen einer Nackenverletzung seine NFL-Karriere beenden musste.

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"Sicherlich kann man seine Zukunft in Frage stellen"

"Er sieht, dass das Team verjüngt wird. Viele seiner Freunde im Team sind zurückgetreten oder haben die Franchise verlassen. Die Mannschaft hat ein neues Gesicht und Baldwin hatte mit vielen Verletzungen zu kämpfen. Sicherlich kann man seine Zukunft in Seattle in Frage stellen", meint NFL-Insider Ian Rapoport

Die Seahawks dürften in ihren Planungen einen vorzeitigen Abgang von Baldwin zumindest in Erwägung gezogen haben. Das Team hat sich bereits mit mehreren der Top-Wide-Receivern aus dem diesjährigen Draftjahrgang getroffen, darunter auch N'Keal Harry, der als potenzieller Erstrundenpick gehandelt wird.

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Baldwin ist Seattles Top-Receiver

Baldwin kam 2011 als Undrafted Free Agent zu den Seahawks und hat sich seitdem zum unangefochtenen Nummer-1-Receiver des Teams entwickelt. In seiner Karriere hat der ehemalige Stanford-Star bereits 6,563 Receiving Yards und 49 Touchdowns gesammelt. Doch die letzte Saison forderte ihren Tribut  - nicht nur physisch, sondern auch mental.

"Letztes Jahr war eine Herausforderung für ihn. Sonst hat er nie eine Trainingseinheit verpasst, es hat ihn sehr belastet. Ich glaube, er plagt sich immer noch mit ein paar Verletzungen herum. Wir versuchen ihn einfach zu unterstützen", erklärte Head Coach Pete Carroll gegenüber "ESPN".

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