New Orleans Saints und Cincinnati Bengals' Jessie Bates kassieren dicke Strafen wegen Fake-Verletzungen

München - Laut NFL-Insider Tom Pelissero verteilt die NFL dicke Strafen wegen vorgespielter Verletzungen. Betroffen sind die New Orleans Saints, bei denen gleich mehrere Akteure zur Kasse gebeten werden, und Jessie Bates von den Cincinnati Bengals.

Die Saints als Organisation müssen 350.000 Dollar zahlen, Cameron Jordan (50.000 Dollar), Defensive Line Coach Ryan Nielsen (50.000 Dollar) und Head Coach Dennis Allen (100.000 Dollar) erhalten jeweils individuelle Strafen.

In einem Statement wies die Franchise diese Vorwürfe der bewussten Spielverzögerung zurück.

New Orleans Saints: Saftige Strafe für Franchise und Cam Jordan

Auch Jordan selbst, der die Verletzung laut NFL vortäuscht, meldete sich bei Twitter und nannte die Strafe "lächerlich". Er vermute, die Liga wolle sich wohl eine "neue Luxusuhr oder so" davon holen.

Die Szene ereignete sich in der Mitte des vierten Viertels, als die Buccaneers bei einem 4th and 10 zur Line of Scrimmage eilten. Jordan ging mit einer Verletzung zu Boden. Die folgende Spielunterbrechung zwang die Bucs dadurch zu einem Punt.

Laut Mike Florio von "Pro Football Talk" soll man auf den TV-Bildern gesehen haben, dass Jordan von der Seitenlinie "Signale gegeben wurden".

Jessie Bates: Bengals-Star mit skurriler Aktion

Bereits einen Tag zuvor fuhr es Bengals' Jessie Bates scheinbar urplötzlich in die Knochen. Die Bengals drohten eine späte Einwechslung zu verpatzen und hätten damit eine Strafe für "Twelfth Men on the Field" riskiert. 

Bates kassierte für diese Aktion laut Bericht ebenfalls eine Strafe über 50.000 Dollar. Laut Pelissero will er dagegen aber Berufung einlegen.

Die NFL hatte erst vor einer Woche eine Mitteilung veröffentlicht, "absichtliche Aktionen, um das Spiel zu verzögern", konsequenter zu bestrafen.