Die wichtigsten Werte des Scoutings
NFL Combine 2017: Safety Melifonwu dominiert den vierten Tag
- Aktualisiert: 22.02.2018
- 15:04 Uhr
- ran.de
Beim NFL Combine 2017 zeigen die vielversprechendsten College-Talente, was in ihnen steckt. Insgesamt acht Tests (sieben allgemeine und ein auf die Position abgestimmter) warten auf die NFL-Anwärter. Hier findet ihr die wichtigsten Ergebnisse des Tages und erfahrt, welche Spieler man für den Draft im April 2017 im Auge behalten sollte.
München / Indianapolis - Von Freitag (3. März) bis Montag (6. März) stehen beim NFL Combine 2017 jeden Tag frische College-Talente auf dem Feld. Um NFL-Coaches, Fans und Kritiker zu überzeugen, treten sie in folgenden Disziplinen an: 40-Yards-Sprint, 20- bzw. 60-Yards-Shuttle-Läufe, Weitsprung aus dem Stand, Hochsprung aus dem Stand, 3 Cone Drill, Bankdrücken und spezifische Übungen für jede Position.
Außerdem werden alle Spieler exakt vermessen und gewogen.
Tag 1 der Workouts: Freitag, 3. März 2017 - Running Backs, Offensive Linemen und Special Teams
Den Anfang machten am Freitag die potentiellen neuen Offensive Lineman und Running Backs der NFL.
Running Backs und Fullbacks
Externer Inhalt
Bei den Running Backs machte Samaje Perine (University of Oklahoma) an der Bench Press keiner was vor. Alvin Kamara von der University of Tennessee war in beiden Sprungdisziplinen der Beste.
Christian McCaffrey (Stanford), Zweiter bei der Wahl zur Heisman Trophy 2015, überzeugte zwar im 40 Yard Dash mit 4,48 Sekunden und beim Vertical Jump, schaffte aber mit nur zehn Wiederholungen beim Bankdrücken gerade einmal die Hälfte des Durchschnittswertes von Running Backs.
Leonard Fournette (LSU), der als einer der Top-Picks gilt, überraschte nicht nur mit überraschend viel Körpergewicht (rund 109 kg), sondern auch mit dem zweitschlechtesten Vertical Jump eines Running Backs seit dem Jahr 2000 (nur 28,5 Inches, rund 72 cm). Dafür war seine Zeit im 40 Yard Dash (4,51 Sekunden) die schnellste eines so schweren Running Backs seit 2003.
Running Backs: Top-5-Platzierungen
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Offensive Linemen (OT, OG, C)
Ein echtes Ausrufezeichen an der Bench Press setzte Isaac Asiata (University of Utah) mit 35 Wiederholungen. Dorian Johnson (Pittsburgh) war in beiden Sprungdisziplinen bei den Besten dabei. Der insgesamt stärkste Offensive Lineman beim Combine war wohl Garett Bolles (Utah), der in fast allen Übungen in der Spitzengruppe vertreten war.
Offensive Linemen: Top-5-Platzierungen
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Special Teams
Bei den Specialists zeigte Justin Vogel von der University of Miami sowohl an der Bench Press als auch beim Vertical Jump die beste Leistung aller Combine-Teilnehmer.
Special Teams: Top-3-Platzierungen
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Tag 2 der Workouts: Samstag, 4. März 2017 - Quarterbacks, Wide Receiver, Tight Ends
Am zweiten Tag der Combine-Drills konnten sich die Quarterbacks, Wide Receiver und Tight Ends den Scouts und Coaches präsentieren.
Quarterbacks
DeShaun Watson von College-Champion Clemson überraschte die Experten mit einer guten Zeit im 40 Yard Dash und zeigte vor allem bei kurzen und mittellangen Pässen große Genauigkeit. Bei den Athletik-Übungen war dagegen Trevor Knight (Texas A&M) der überragende Mann. Brad Kaaya (Miami) ließ Scouts mit seinem ausgelassenen 40 Yard Dash und einem wackeligen Wurfarm stutzig werden.
Quarterbacks: Top-5-Platzierungen
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Wide Receiver
Mit seinem neuen Combine-Rekord im 40 Yard Dash zog John Ross alle Blicke auf sich. Der ohnehin schon hoch gehandelte Wide Receiver aus Washington dürfte bei einigen Teams nun noch weiter oben auf dem Zettel stehen. Allerdings musste er den Combine-Tag vorzeitig mit Krämpfen abbrechen.
Chris Godwin (Penn State) überzeugte hingegen mit guten Catches, sauberer Beinarbeit und überraschend schnellen 40 Yards.
Wide Receiver: Top-5-Platzierungen
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Tight Ends
Robust wie ein Tight End, schnell wie ein (verdammt schneller) Wide Receiver: Evan Engram (Ole Miss) ließ die Scouts in Indianapolis aufhorchen.
Tight Ends: Top-5-Platzierungen
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Tag 3 der Workouts: Sonntag, 5. März 2016 - Linebacker, Defensive Linemen
Am drittem Tag des NFL Combine wurde es für die Linebacker und Defensive Linemen ernst.
Linebacker
Neben Jabrill Peppers (Michigan) konnte vor allem auch der sehr talentierte Raekwon McMillan (Ohio State) überzeugen. Neben seiner überraschend schnellen Zeit im 40 Yard Dash, überzeugte er die Scots auch in Pass-Coverage- und Zone-Drop-Drills. Peppers wird im Übrigen auch bei den Safeties an den Start gehen.
Linebacker: Top-5-Platzierungen
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Defensive Linemen
Der potenzielle No.1.-Pick Myles Garrett zeigte den Scouts und Zuschauern beim Combine eine erste Duftmarke seines Könnens. Neben einer guten Zeit im 40 Yard Dash, brachte er es auf 41 Inches im Vertical Jump. Zudem lieferte Haason Reddick (Temple University) starke Leistungen in den Drills ab. Mit dieser Performance könnte er ebenfalls ein Kandidat für einen First-Round-Pick sein.
Defensive Linemen: Top-5-Platzierungen
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Tag 4 der Workouts: Montag, 6. März 2017 - Defensive Backs
Am letzten Tag des NFL-Combine 2017 müssen die Defensive Backs zeigen, wie athletisch sie sind.
Safeties
Obi Melifonwu von der University of Connecticut ist der größte Gewinner bei den Safeties. Er dominierte in drei Disziplinen und zeigte den Scouts, dass er trotz seiner Größe auch über eine gute Fußarbeit verfügt. Er könnte im Draft-Pool ordentlich nach vorne gespült werden. Auch Jamal Adams (LSU) ist hervorzuheben. Ihn bewerten die Scouts als wohl komplettesten Safety im Draft.
Safeties: Top-5-Platzierungen
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Cornerbacks
Adoree Jackson (USC) und Fabian Moreau (UCLA) zeigten die stärksten Leistungen bei den Cornerbacks und waren in mehreren Kategorien ganz vorne dabei. Bei Jackson sind sich die Scouts sicher, dass er es im Ranking der Draft-Prospects weit nach vorne schaffen wird, da er über viele sehr gute Fähigkeiten verfügt. Moreau wird es mit einer solchen Combine-Leistung sicherlich auch schaffen, früh gedraftet zu werden.
Cornerbacks: Top-5-Platzierungen
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