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Zukunft der Franchise völlig offen

NFL: Die Kansas City Chiefs sollten bleiben, wo sie sind - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 03.04.2024
  • 15:13 Uhr
  • Max Bruns

Die Kansas City Chiefs könnten womöglich schon bald in eine andere Stadt umziehen. Es wäre nicht mehr als ein Armutszeugnis für die Franchise. Ein Kommentar.

Als Chuck Noland (Tom Hanks) im Film Cast Away nach einem Flugzeugabsturz jahrelang verschollen auf einer einsamen Insel lebt und anschließend in sein altes Leben zurückkehrt, erfährt er, dass die Houston Oilers mittlerweile die Tennessee Titans sind.

Mit viel Verwunderung nimmt er diese - zumindest aus seiner Sicht - Neuigkeiten hin.

So, oder so ähnlich, könnte es bald allen gehen, die es mit den Kansas City Chiefs halten.

Die Zukunft des NFL-Teams ist derzeit völlig offen. Spätestens 2031 könnte der amtierende Super-Bowl-Champion aus Kansas City umziehen, denn die Finanzierung des heimischen Arrowhead Stadiums in Missouri stellt ein großes Problem für die Franchise dar.

Man muss jedoch kein KC-Fan sein, um zu behaupten: Die Chiefs gehören nach Kansas City und sollten bleiben, wo sie sind.

Ein Umzug wäre die schlechteste aller Optionen - auch wenn diese zum jetzigen Zeitpunkt alles andere als rosig ausschauen.

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Mit einem Wechsel in eine andere Stadt würden die Chiefs in erster Linie den eigenen Fans schaden. Sie würden denjenigen etwas nehmen, die sich in den vergangenen - so erfolgreichen - Jahren stets hinter das Team gestellt haben.

Wie so etwas enden kann, sah man nicht zuletzt bei den Chargers. Der Umzug von San Diego nach Los Angeles vor rund sieben Jahren war vom Profit getrieben und hat der Franchise etwas genommen. Bis heute sind noch eine Menge Chargers-Fans in San Diego.

Vielleicht nicht unbedingt der sportliche oder finanzielle Erfolg, doch einige langjährige Fans wurden durch den Städte-Wechsel für immer verloren. Und dadurch ein großes Stück Identität.

Auf solch ein Drama sollten die Chiefs mit aller Macht verzichten. Schließlich sollte auch in der vom Business dominierten NFL mal die Romantik gewinnen - und nicht die Kohle.

Kansas City und die Chiefs. Das gehört zusammen wie Tag und Nacht, Mond und Sterne oder Sommer und Sonne.

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Die große Finanz-Problematik

Selbstverständlich stellt die finanzielle Problematik eine große Hürde da. Aber dann müsste Chiefs-Owner Clark Hunt womöglich noch mehr Geld in die Hand nehmen, um die Renovierungen des GEHA Field at Arrowhead Stadium vollständig selbst zu finanzieren - auch wenn die Franchise bereits gewillt ist, einen hohen dreistelligen Millionenbetrag aus eigener Tasche zu zahlen.

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NFL-Gerüchte: New York Giants wohl an zwei Chiefs-Coaches interessiert

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<em><strong>Matt Nagy (Kansas City Chiefs)</strong><br>Die New York Giants suchen bekanntlich einen neuen Head Coach und haben für diesen Posten offenbar auch Matt Nagy ins Auge gefasst. Laut NFL-Insider Jay Glazer ist der aktuelle Offensive Coordinator der Kansas City Chiefs ein Kandidat. Nagy war von 2018 bis 2021 bereits Head Coach der Chicago Bears, aktuell ist er die rechte Hand von Andy Reid in Kansas City. Doch Nagy ist wohl nicht der einzige Chiefs-Coach auf der Liste ...</em>
© 2025 Getty Images

Matt Nagy (Kansas City Chiefs)
Die New York Giants suchen bekanntlich einen neuen Head Coach und haben für diesen Posten offenbar auch Matt Nagy ins Auge gefasst. Laut NFL-Insider Jay Glazer ist der aktuelle Offensive Coordinator der Kansas City Chiefs ein Kandidat. Nagy war von 2018 bis 2021 bereits Head Coach der Chicago Bears, aktuell ist er die rechte Hand von Andy Reid in Kansas City. Doch Nagy ist wohl nicht der einzige Chiefs-Coach auf der Liste ...

<strong>Steve Spagnuolo (Kansas City Chiefs)</strong><br>Auch Defensive Coordinator Steve Spagnuolo gehöre demnach zu den Kandidaten. Der 65-Jährige hat eine Giants-Vergangenheit, von 2007 bis 2008 war er erstmals Defensive Coordinator der G-Men und gewann den Super Bowl. 2015 kehrte er in gleicher Funktion zurück, am Ende der Saison 2017 war er interimistisch als Chefcoach tätig. Seit Januar 2019 ist er der Defensivkoordinator der Chiefs und gewann drei weitere Super Bowls.
© Imagn Images

Steve Spagnuolo (Kansas City Chiefs)
Auch Defensive Coordinator Steve Spagnuolo gehöre demnach zu den Kandidaten. Der 65-Jährige hat eine Giants-Vergangenheit, von 2007 bis 2008 war er erstmals Defensive Coordinator der G-Men und gewann den Super Bowl. 2015 kehrte er in gleicher Funktion zurück, am Ende der Saison 2017 war er interimistisch als Chefcoach tätig. Seit Januar 2019 ist er der Defensivkoordinator der Chiefs und gewann drei weitere Super Bowls.

<strong>Jaylen Waddle (Miami Dolphins)</strong><br>Beinahe hätte es einen weiteren Blockbuster-Trade in der NFL gegeben: Wie NFL-Insider Cameron Wolfe berichtet, standen die Miami Dolphins und Denver Broncos kurz vor einem Trade von Wide Receiver Jaylen Waddle. Demnach waren die Gespräche fortgeschritten, scheiterten letztendlich aber am Preis. Die Dolphins verlangten wohl mehrere Top-Picks, darunter mindestens einen in der ersten Runde.
© Imagn Images

Jaylen Waddle (Miami Dolphins)
Beinahe hätte es einen weiteren Blockbuster-Trade in der NFL gegeben: Wie NFL-Insider Cameron Wolfe berichtet, standen die Miami Dolphins und Denver Broncos kurz vor einem Trade von Wide Receiver Jaylen Waddle. Demnach waren die Gespräche fortgeschritten, scheiterten letztendlich aber am Preis. Die Dolphins verlangten wohl mehrere Top-Picks, darunter mindestens einen in der ersten Runde.

<strong>Asante Samuel Jr. (Free Agent)</strong><br>Nachdem sich der Cornerback Asante Samuel Jr. 2024 schwer verletzt hatte und deshalb ohne Team durch die Offseason ging, wurde er von den Ärzten für Football mittlerweile wieder freigegeben. Und schon gibt es den ersten ernsthaften Interessenten: Die Green Bay Packers sollen den Sohn des ehemaligen Hall of Famers laut "The Athletic" verpflichten wollen, da Nate Hobbs wohl noch wochenlang ausfällt.
© ZUMA Press Wire

Asante Samuel Jr. (Free Agent)
Nachdem sich der Cornerback Asante Samuel Jr. 2024 schwer verletzt hatte und deshalb ohne Team durch die Offseason ging, wurde er von den Ärzten für Football mittlerweile wieder freigegeben. Und schon gibt es den ersten ernsthaften Interessenten: Die Green Bay Packers sollen den Sohn des ehemaligen Hall of Famers laut "The Athletic" verpflichten wollen, da Nate Hobbs wohl noch wochenlang ausfällt.

<strong>Shilo Sanders (Free Agent)</strong> <br>Cornerback Shilo Sanders hat eine weitere Chance bekommen, ein NFL-Team von seinen Fähigkeiten zu überzeugen. Wie "Pro Football Talk" berichtet, haben die San Francisco 49ers den 25-Jährigen zu einem Probetraining eingeladen. Der Bruder von Browns-Quarterback Shedeur Sanders wurde in diesem Jahr zunächst nicht gedraftet und im August von den Tampa Bay Buccaneers im Rahmen der Roster Cuts entlassen. Demnach gibt es derzeit aber keine Anzeichen dafür, dass die 49ers ihn unter Vertrag nehmen würden.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Shilo Sanders (Free Agent)
Cornerback Shilo Sanders hat eine weitere Chance bekommen, ein NFL-Team von seinen Fähigkeiten zu überzeugen. Wie "Pro Football Talk" berichtet, haben die San Francisco 49ers den 25-Jährigen zu einem Probetraining eingeladen. Der Bruder von Browns-Quarterback Shedeur Sanders wurde in diesem Jahr zunächst nicht gedraftet und im August von den Tampa Bay Buccaneers im Rahmen der Roster Cuts entlassen. Demnach gibt es derzeit aber keine Anzeichen dafür, dass die 49ers ihn unter Vertrag nehmen würden.

<strong>Odell Beckham Jr. (Free Agent)</strong><br>Wer dachte, die NFL-Karriere von Wide Receiver Odell Beckham Jr. sei zu Ende, der hat sich getäuscht. Wie Insider Tom Pelissero berichtet, hat "OBJ" das Interesse von mehreren Teams auf sich gezogen. Zuletzt antwortete der Passempfänger, der zuletzt bei den Miami Dolphins unter Vertrag stand, auf Social Media einem Bericht, der besagte, er sei zurückgetreten und betitelte ihn als "Fake". Und er hat auch schon ein favorisiertes Ziel ...
© 2024 Getty Images

Odell Beckham Jr. (Free Agent)
Wer dachte, die NFL-Karriere von Wide Receiver Odell Beckham Jr. sei zu Ende, der hat sich getäuscht. Wie Insider Tom Pelissero berichtet, hat "OBJ" das Interesse von mehreren Teams auf sich gezogen. Zuletzt antwortete der Passempfänger, der zuletzt bei den Miami Dolphins unter Vertrag stand, auf Social Media einem Bericht, der besagte, er sei zurückgetreten und betitelte ihn als "Fake". Und er hat auch schon ein favorisiertes Ziel ...

<strong>Odell Beckham Jr. (Free Agent)</strong><br>Im Gespräch mit Host Bill Maher bei "Club Random" wurde der Vorschlag erbracht, OBJ könne ja bei den Pittsburgh Steelers unterkommen. Die Antwort des Receivers: "Ich würde nicht sagen, dass es unmöglich ist. Ich sage auch nicht, dass es nicht bereits Gespräche gab". Zudem ist Beckham mit Quarterback Aaron Rodgers befreundet: "Ich liebe ihn, wir hatten bereits Konversationen".
© IMAGO/Bestimage

Odell Beckham Jr. (Free Agent)
Im Gespräch mit Host Bill Maher bei "Club Random" wurde der Vorschlag erbracht, OBJ könne ja bei den Pittsburgh Steelers unterkommen. Die Antwort des Receivers: "Ich würde nicht sagen, dass es unmöglich ist. Ich sage auch nicht, dass es nicht bereits Gespräche gab". Zudem ist Beckham mit Quarterback Aaron Rodgers befreundet: "Ich liebe ihn, wir hatten bereits Konversationen".

"Wir wären nicht bereit, einen Mietvertrag für weitere 25 Jahre zu unterzeichnen, wenn wir nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügen, um das Stadion ordnungsgemäß zu renovieren und neu zu gestalten", sagte Hunt, dessen Vater Lamar Hunt am Bau des bestehenden Stadiums beteiligt war.

Doch die Entscheidung der Bürger des Jackson County, gegen eine Verlängerung der 3/8-Cent-Umsatzsteuer zu stimmen, wirkt sich finanziell auf Hunt und die Franchise aus.

Chiefs-CEO Hunt sollte Platz machen

Eine andere Option bliebe da ja auch noch: Soll das wohl lauteste Stadion der Welt auch weiterhin Heimspielstätte der Chiefs bleiben, könnte Hunt auch selbst Platz für neue, zahlungsfähigere Eigentümer schaffen.

Hunt und seine Familie schlossen bei der diesjährigen NFLPA-Umfrage unter den NFL-Spielern in der Owner-Bewertung am schlechtesten ab.

Der Chiefs-CEO ist also ohnehin nicht sehr beliebt in Kansas City. Wenn er es schafft, die Franchise in Missouri zu halten - wie auch immer - könnte sich zumindest bei den Fans dahingehend die Meinung ändern.

So könnte auch niemandem, der jahrelang auf einer einsamen Insel verschollen ist und dann zurückkehrt, die Kinnlade herunterfallen, weil die Kansas City Chiefs plötzlich San Antonio Chiefs oder Austin Chiefs heißen.

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