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NFL lehnt Regeländerung von "Roughing the Passer" offenbar ab

  • Aktualisiert: 14.10.2022
  • 15:55 Uhr
  • ran.de
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© Imago

Am fünften Spieltagen häuften sich in der NFL diskussionswürdige Schiedsrichterentscheidungen in Bezug auf die "Roughing the Passer"-Strafe. Eine Änderung der Auslegung ist laut einem Bericht von "ESPN" nicht geplant. 

München - "Die NFL ist beschissen, ändert die Regeln!!!", wütete Micah Parsons, Edge Rusher der Dallas Cowboys auf Twitter. Grund für den Wutausbruch war eine erneut fragwürdige Schiedsrichter-Entscheidung gegen Chris Jones, Defensive Tackle der Kansas City Chiefs.

Der hatte soeben Derek Carr per Sack zu Boden gebracht und einen Fumble forciert, die Schiedsrichter entschieden allerdings auf "Roughing the Passer". Statt Ballbesitz Chiefs erhielten die Raiders 15 Yards Raumgewinn und ein neues First Down. 

Einen Tag zuvor hatte eine ähnliche Situation für viel Wirbel gesorgt, als Falcons-Spieler Grady Jarrett Quarterback Tom Brady zu Boden brachte und ebenfalls mit einer Strafe für einen vermeintlich regelkonformen Sack belegt wurde.  

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NFL will Regeln nicht ändern

Die NFL bleibt laut einem "ESPN"-Bericht allerdings ihrer Linie treu und will die Regeln nicht anpassen. Aktuell bietet die Regel allerdings recht viel Interpretationsspielraum für die Unparteiischen, woraus Fehlentscheidungen entstehen können. 

Pass Rusher Jones von den Chiefs forderte im Interview nach dem Spiel, dass man "Roughing the Passer" per Videobeweis überprüfen lassen kann. Entweder vom Hauptschiedsrichter oder vom Video-Schiedsrichter aus New York City. "Man braucht zumindest ein bisschen gesunden Menschenverstand bei solchen Entscheidungen", sagte etwa sein Quarterback Patrick Mahomes.

"Die Regeln dienen der Sicherheit der Spieler und eben auch der Quarterbacks. Deshalb werden wir davon nicht abweichen", wird eine anonyme NFL-Quelle von "ESPN" zitiert. 

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