NFL Week 10: Bills erleben Fiasko bei den Dolphins, Patriots untermauern Stärke gegen Buccaneers
Veröffentlicht: 09.11.2025
22:38 Uhr
Chris Lugert
Die Buffalo Bills erleben in Woche 10 der NFL ein Debakel bei den Miami Dolphins, die New England Patriots bedanken sich. Das Wichtigste vom Sonntag.
Die Buffalo Bills müssen im Kampf um den Division-Sieg in der AFC East einen herben und in der Art und Weise desaströsen Rückschlag hinnehmen. Das Team um Star-Quarterback Josh Allen kassiert bei den Miami Dolphins eine verheerende 13:30-Niederlage.
Damit verlieren die Bills in der Division allmählich den Anschluss an die New England Patriots, die im Topspiel bei den Tampa Bay Buccaneers den nächsten Sieg feiern. Unterdessen gelingt den Houston texans gegen die Jacksonville Jaguars eine spektakuläre Aufholjagd im letzten Viertel.
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Die Baltimore Ravens um Lamar Jackson setzen ihre Aufholjagd in der NFL weiter fort und feiern den dritten Sieg in Folge. Die Minnesota Vikings hingegen verabschieden sich allmählich aus jeglichem Playoff-Rennen.
Dabei kam vor allem Baltimore sehr schwerfällig ins Spiel, von sechs Drives in der ersten Halbzeit endeten drei mit einem Punt, dreimal reichte es immerhin zu einem Field Goal. Bei den Vikings fiel der Start deutlich besser aus, gleich die erste Ballbesitzphase endete mit einem Touchdown-Run von Aaron Jones.
Doch danach gelang es Minnesota nicht, sich abzusetzen. Außerdem machten die Gastgeber zu viele Fehler. Mitte des zweiten Viertels leistete sich Quarterback J.J. McCarthy eine Interception tief in der gegnerischen Hälfte. Mehr als eine knappe 10:9-Führung nahmen die Vikings nicht mit in die Halbzeitpause.
Und auch in der zweiten Halbzeit machten sich die Vikings das Leben mit eigenen Fehlern unnötig schwer. Zunächst warf McCarthy eine weitere Interception, als er Justin Jefferson mit einem tiefen Pass Richtung Endzone bedienen wollte. Wenig später leistete sich Minnesota auch noch einen Fumble bei einem Kickoff-Return. Die Ravens bedankten sich mit ihrem ersten Touchdown der Partie.
Danach verwaltenen die Ravens die Führung und legten noch einmal nach, für Minnesota war die Hürde dann zu hoch. Jackson zeigte ein relativ unauffälliges Spiel, 176 Passing Yards und ein Passing Touchdown sowie 36 Rushing Yards standen zu Buche.
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New England Patriots @ Tampa Bay Buccaneers 28:23
Die New England Patriots untermauern ihren Status als ein absolutes Spitzenteam der NFL eindrucksvoll. Trotz einer starken Leistung von Baker Mayfield müssen die Tampa Bay Buccaneers hingegen einen Rückschlag hinnehmen, bleiben in der NFC South aber weiter klar auf Kurs.
Die Bucs legten vor eigener Kulisse wie die Feuerwehr los, gleich den ersten Drive führte Quarterback Baker Mayfield zu einem Touchdown. Rookie-Receiver Emeka Egbuka brachte den Ball in die Endzone. Nach vier Punts in Serie - jeweils zwei auf beiden Seiten - glichen die Patriots dank Wide Receiver Kyle Williams aus.
Drake Maye fand den Rookie mit einem kurzen Pass, der allerdings ein Big Play daraus machte und den Ball über 72 Yards zum Touchdown trug. Für Williams, Drittrundenpick im vergangenen Draft, war es der erst dritte Catch der Saison und sein allererster Touchdown der Karriere. Ein weiterer Touchdown von Stefon Diggs sorgte für die Halbzeitführung der Patriots.
Jaylen Waddle (Miami Dolphins) Beinahe hätte es einen weiteren Blockbuster-Trade in der NFL gegeben: Wie NFL-Insider Cameron Wolfe berichtet, standen die Miami Dolphins und Denver Broncos kurz vor einem Trade von Wide Receiver Jaylen Waddle. Demnach waren die Gespräche fortgeschritten, scheiterten letztendlich aber am Preis. Die Dolphins verlangten wohl mehrere Top-Picks, darunter mindestens einen in der ersten Runde.
Asante Samuel Jr. (Free Agent) Nachdem sich der Cornerback Asante Samuel Jr. 2024 schwer verletzt hatte und deshalb ohne Team durch die Offseason ging, wurde er von den Ärzten für Football mittlerweile wieder freigegeben. Und schon gibt es den ersten ernsthaften Interessenten: Die Green Bay Packers sollen den Sohn des ehemaligen Hall of Famers laut "The Athletic" verpflichten wollen, da Nate Hobbs wohl noch wochenlang ausfällt.
Shilo Sanders (Free Agent) Cornerback Shilo Sanders hat eine weitere Chance bekommen, ein NFL-Team von seinen Fähigkeiten zu überzeugen. Wie "Pro Football Talk" berichtet, haben die San Francisco 49ers den 25-Jährigen zu einem Probetraining eingeladen. Der Bruder von Browns-Quarterback Shedeur Sanders wurde in diesem Jahr zunächst nicht gedraftet und im August von den Tampa Bay Buccaneers im Rahmen der Roster Cuts entlassen. Demnach gibt es derzeit aber keine Anzeichen dafür, dass die 49ers ihn unter Vertrag nehmen würden.
Odell Beckham Jr. (Free Agent) Wer dachte, die NFL-Karriere von Wide Receiver Odell Beckham Jr. sei zu Ende, der hat sich getäuscht. Wie Insider Tom Pelissero berichtet, hat "OBJ" das Interesse von mehreren Teams auf sich gezogen. Zuletzt antwortete der Passempfänger, der zuletzt bei den Miami Dolphins unter Vertrag stand, auf Social Media einem Bericht, der besagte, er sei zurückgetreten und betitelte ihn als "Fake". Und er hat auch schon ein favorisiertes Ziel ...
Odell Beckham Jr. (Free Agent) Im Gespräch mit Host Bill Maher bei "Club Random" wurde der Vorschlag erbracht, OBJ könne ja bei den Pittsburgh Steelers unterkommen. Die Antwort des Receivers: "Ich würde nicht sagen, dass es unmöglich ist. Ich sage auch nicht, dass es nicht bereits Gespräche gab". Zudem ist Beckham mit Quarterback Aaron Rodgers befreundet: "Ich liebe ihn, wir hatten bereits Konversationen".
Direkt nach Beginn der zweiten Hälfte sorgte die Offense des Teams aus Foxbrough für das nächste Highlight. Running Back TreVeyon Henderson lief einmal über das halbe Spielfeld und vollendete einen 55-Yard-Touchdown-Run zum 21:10.
Die Bucs blieben danach zwar in Schlagdistanz, konnten die Patriots aber nicht mehr einfangen - auch deshalb, weil die Defense von New England in wichtigen Momenten zur Stelle war.
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Jacksonville Jaguars @ Houston Texans 29:36
Sensationelle Aufholjagd der Houston Texans im Division-Duell gegen die Jacksonville Jaguars! Lange Zeit sahen die Jags wie der sichere Sieger aus, dann aber erlebten die Texans ein Finale für die Geschichtsbücher. Und bleiben im Rennen um die Playoffs.
Das Spiel lief von Beginn an zunächst nur in eine Richtung. Schon im dritten offensiven Play warf Davis Mills, der bei den Texans C.J. Stroud nach dessen Gehirnerschütterung vertrat, eine Interception. Die Jaguars machten daraus ein Field Goal. Deutlich bedeutsamer war jedoch der anschließende Kickoff.
Die Texans fumbelten beim Return, die Jaguars kamen sofort in bester Position wieder an den Ball - dieses Mal gelang der Touchdown. Ein weiteres Big Play des Special Teams der Jaguars sorgte für die vorentscheidende 17:0-Führung, Parker Washington trug einen Punt der Texans über 72 Yards zum Touchdown.
Zwar kamen die Texans Ende der ersten Halbzeit dank eines Touchdowns von Woody Marks heran, doch in der zweiten Halbzeit hielt die Defense der Jaguars lange stand. Im letzten Viertel aber drehte Houston so richtig auf. Drei Drives in Folge endeten in einem Touchdown, plötzlich führte Houston.
Die Jaguars bekamen noch einmal den Ball, doch Trevor Lawrence verlor das Ei im letzten Spielzug, Will Anderson mit einem Dfeense-Touchdown sorgte für den Endstand.
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Buffalo Bills @ Miami Dolphins 13:30
Die Miami Dolphins sorgen für die Überraschung des Spieltages und schocken die klar favorisierten Buffalo Bills! Zum ersten Mal seit mehr als drei Jahren gewinnen die Dolphins das Division-Duell gegen den AFC-East-Rivalen und zeigen den Bills ihre Schwachstellen schonungslos auf.
Die Bills erlebten eine erste Halbzeit zum Vergessen, zum ersten Mal seit zwei Jahren blieb Buffalo in den ersten 30 Minuten eines Spiels komplett ohne Punkte. Dabei begann es eigentlich perfekt, gleich den ersten Drive der Dolphins beendete die Bills-Defense mit einer Interception.
Doch die Offense um Quarterback Josh Allen bekam kein Bein auf den Boden. Nach einem Three-and-out der Bills gingen die Dolphins ihrerseits im folgenden Drive durch einen Touchdown-Pass von Tua Tagovailoa auf Malik Washington in Führung. Einen Drive später war es Jaylen Waddle, der die Führung ausbaute.
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NFL - Head Coaches und Coordinators 2025: Raiders entlassen Special Teams Coordinator
Die NFL-Cheftrainer und Koordinatoren Die NFL-Saison läuft, manche Franchises erleben jedoch eine enttäuschende Spielzeit. Die Folge: Positionen im Coaching Staff werden ausgetauscht. ran blickt auf die aktuellen Trainerstäbe und Front Offices der NFL-Teams. (Stand: 8. November 2025)
Las Vegas Raiders Die Las Vegas Raiders haben nach der einmal mehr enttäuschenden Vorstellung gegen die Denver Broncos in Woche 10 Konsequenzen gezogen und Special Teams Coordinator Tom McMahon entlassen. Damit reagierte das Team auf mehrere gravierende Aussetzer der Special Teams in den vergangenen Wochen. • Head Coach: Pete Carroll (im Bild) • Offensive Coordinator: Chip Kelly • Defensive Coordinator: Patrick Graham • Special Teams Coordinator: vakant • General Manager: John Spytek
Tennessee Titans • Head Coach: Mike McCoy (interim; im Bild) • Offensive Coordinator: Nick Holz • Defensive Coordinator: Dennard Wilson • Special Teams Coordinator: John Fassel • General Manager: Mike Borgonzi
Philadelphia Eagles • Head Coach: Nick Sirianni • Offensive Coordinator: Kevin Patullo (im Bild) • Defensive Coordinator: Vic Fangio • Special Teams Coordinator: Michael Clay • General Manager: Howie Roseman
New Orleans Saints • Head Coach: Kellen Moore (im Bild) • Offensive Coordinator: Doug Nussmeier • Defensive Coordinator: Brandon Staley • Special Teams Coordinator: Phil Galiano • General Manager: Mickey Loomis
Denver Broncos • Head Coach: Sean Payton (im Bild) • Offensive Coordinator: Joe Lombardi • Defensive Coordinator: Vance Joseph • Special Teams Coordinator: Daren Rizzi • General Manager: George Paton
Dallas Cowboys • Head Coach: Brian Schottenheimer (im Bild) • Offensive Coordinator: Klayton Adams • Defensive Coordinator: Matt Eberflus • Special Teams Coordinator: Nick Sorensen • General Manager: Jerry Jones
Detroit Lions
• Head Coach: Dan Campbell (im Bild) • Offensive Coordinator: John Morton • Defensive Coordinator: Kelvin Sheppard • Special Teams Coordinator: Dave Fipp • General Manager: Brad Holmes
Houston Texans • Head Coach: DeMeco Ryans (im Bild) • Offensive Coordinator: Nick Caley • Defensive Coordinator: Matt Burke • Special Teams Coordinator: Frank Ross • General Manager: Nick Caserio
Chicago Bears • Head Coach: Ben Johnson (im Bild) • Offensive Coordinator: Declan Doyle • Defensive Coordinator: Dennis Allen • Special Teams Coordinator: Richard Hightower • General Manager: Ryan Poles
Tampa Bay Buccaneers • Head Coach: Todd Bowles (im Bild) • Offensive Coordinator: Josh Grizzard • Defensive Coordinator: n.v. (Todd Bowles sagt die Spielzüge an) • Special Teams Coordinator: Thomas McGaughey • General Manager: Jason Licht
Jacksonville Jaguars • Head Coach: Liam Coen (im Bild) • Offensive Coordinator: Grant Udinski • Defensive Coordinator: Anthony Campanile • Special Teams Coordinator: Heath Farwell • General Manager: James Gladstone
New York Jets • Head Coach: Aaron Glenn (im Bild) • Offensive Coordinator: Tanner Engstrand • Defensive Coordinator: Steve Wilks • Special Teams Coordinator: Chris Banjo • General Manager: Darren Mougey
San Francisco 49ers • Head Coach: Kyle Shanahan (im Bild) • Offensive Coordinator: HC Kyle Shanahan sagt Spielzüge an • Defensive Coordinator: Robert Saleh • Special Teams Coordinator: Brant Boyer • General Manager: John Lynch
Seattle Seahawks • Head Coach: Mike Macdonald (im Bild) • Offensive Coordinator: Klint Kubiak • Defensive Coordinator: Aden Durde • Special Teams Coordinator: Jay Harbaugh • General Manager: John Schneider
Miami Dolphins
• Head Coach: Mike McDaniel (im Bild) • Offensive Coordinator: Frank Smith • Defensive Coordinator: Anthony Weaver • Special Teams Coordinator: Craig Aukerman • General Manager: Champ Kelly (interim)
New England Patriots • Head Coach: Mike Vrabel (im Bild) • Offensive Coordinator: Josh McDaniels • Defensive Coordinator: Terrell Williams • Special Teams Coordinator: Jeremy Springer • General Manager: Eliot Wolf (de facto)
Atlanta Falcons • Head Coach: Raheem Morris • Offensive Coordinator: Zac Robinson • Defensive Coordinator: Jeff Ulbrich (im Bild) • Special Teams Coordinator: Marquice Williams • General Manager: Terry Fontenot
Cincinnati Bengals
• Head Coach: Zac Taylor • Offensive Coordinator: Dan Pitcher • Defensive Coordinator: Al Golden (im Bild) • Special Teams Coordinator: Darrin Simmons • General Manager: Duke Tobin (de facto)
Indianapolis Colts • Head Coach: Shane Steichen (im Bild) • Offensive Coordinator: Jim Bob Cooter • Defensive Coordinator: Lou Anarumo • Special Teams Coordinator: Brian Mason • General Manager: Chris Ballard
Pittsburgh Steelers • Head Coach: Mike Tomlin (im Bild) • Offensive Coordinator: Arthur Smith • Defensive Coordinator: Teryl Austin • Special Teams Coordinator: Danny Smith • General Manager: Omar Khan
Cleveland Browns • Head Coach: Kevin Stefanski (im Bild) • Offensive Coordinator: Tommy Rees • Defensive Coordinator: Jim Schwartz • Special Teams Coordinator: Bubba Ventrone • General Manager: Andrew Berry
New York Giants • Head Coach: Brian Daboll (im Bild) • Offensive Coordinator: Mike Kafka • Defensive Coordinator: Shane Bowen • Special Teams Coordinator: Michael Ghobrial • General Manager: Joe Schoen
Washington Commanders • Head Coach: Dan Quinn (im Bild) • Offensive Coordinator: Kliff Kingsbury • Defensive Coordinator: Joe Whitt Jr. • Special Teams Coordinator: Larry Izzo • General Manager: Adam Peters
Carolina Panthers • Head Coach: Dave Canales (im Bild) • Offensive Coordinator: Brad Idzik • Defensive Coordinator: Ejiro Evero • Special Teams Coordinator: Tracy Smith • General Manager: Dan Morgan
Los Angeles Chargers • Head Coach: Jim Harbaugh (im Bild) • Offensive Coordinator: Greg Roman • Defensive Coordinator: Jesse Minter • Special Teams Coordinator: Ryan Ficken • General Manager: Joe Hortiz
Green Bay Packers • Head Coach: Matt LaFleur (im Bild) • Offensive Coordinator: Adam Stenavich • Defensive Coordinator: Jeff Hafley • Special Teams Coordinator: Rich Bisaccia • General Manager: Brian Gutekunst
Buffalo Bills
• Head Coach: Sean McDermott (im Bild) • Offensive Coordinator: Joe Brady • Defensive Coordinator: Bobby Babich • Special Teams Coordinator: Chris Tabor • General Manager: Brandon Beane
Arizona Cardinals • Head Coach: Jonathan Gannon (im Bild) • Offensive Coordinator: Drew Petzing • Defensive Coordinator: Nick Rallis • Special Teams Coordinator: Jeff Rodgers • General Manager: Monti Ossenfort
Baltimore Ravens
• Head Coach: John Harbaugh (im Bild) • Offensive Coordinator: Todd Monken • Defensive Coordinator: Zach Orr • Special Teams Coordinator: Chris Horton • General Manager: Eric DeCosta
Kansas City Chiefs • Head Coach: Andy Reid (im Bild) • Offensive Coordinator: Matt Nagy • Defensive Coordinator: Steve Spagnuolo • Special Teams Coordinator: Dave Toub • General Manager: Brett Veach
Los Angeles Rams • Head Coach: Sean McVay (im Bild) • Offensive Coordinator: Mike LaFleur • Defensive Coordinator: Chris Shula • Special Teams Coordinator: Chase Blackburn • General Manager: Les Snead
Minnesota Vikings • Head Coach: Kevin O'Connell (im Bild) • Offensive Coordinator: Wes Phillips • Defensive Coordinator: Brian Flores • Special Teams Coordinator: Matt Daniels • General Manager: Kwesi Adofo-Mensah
Mitte des dritten Viertels brachten die Bills dann ihren bis dato besten Drive zustande, den Allen jedoch mit einer bitteren wie vermeidbaren Interception beendete. Wenig später musste Buffalo dann eine Hiobsbotschaft verkraften, Tight End Dalton Kincaid - einer der wichtigsten Passempfänger des Teams, verletzte sich am Oberschenkel.
Erst zu Beginn des vierten Viertels kamen die Bills auf die Anzeigetafel, Allen fand Keon Coleman für den Touchdown. Die folgende Two-Point-Conversion schlug jedoch fehl, es blieb beim 6:16. Doch Buffalo war im Spiel und schnappte sich im nächsten Drive der Dolphins eine Interception. Die aber konnten die Bills nicht nutzen, weil Allen bei viertem Versuch den Ball zu Miami fumbelte.
Herausragender Akteur des Spiels war DeVon Achane, der Running Back der Dolphins erlief 174 Rushing Yards und zwei Touchdowns. Zudem war er mit 51 Receiving Yards auch der zweitbeste Receiver beim Team aus Florida.
New York Giants @ Chicago Bears 20:24
Wildes Spiel in Chicago, bei leichtem Schneefall gelingt den Bears ein spektakulärer Comeback-Sieg! Damit verbesserte sich Chicago auf eine 6-3-Bilanz und befindet sich mittendrin im Playoff-Rennen. Doch danach sah es lange Zeit nicht aus.
Denn die Bears enttäuschten offensiv lange auf ganzer Linie. Zwar gelang früh im Spiel ein Rushing Touchdown von Kyle Monangai und damit die Führung, doch viel mehr kam von der Offense danach nicht mehr. Vor allem Quarterback Caleb Williams enttäuschte und fügte seiner Achterbahn-Saison die nächste dürftige Leistung hinzu.
Bei den Giants zeigte Jaxson Dart hingegen eine ordentliche Leistung. Gleich zweimal lief der Rookie in die Endzone und dominierte mit 66 Rushing Yards auch generell am Boden. Im Passspiel blieb er fehlerfrei und spielte solide, ohne zu glänzen.
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NFL - Injury Update der Saison 2025: New York Giants verlieren Quarterback Jaxson Dart
Jaxson Dart (New York Giants) Der Quarterback legte am Sonntagabend starke 242 Passing Yards und zwei Rushing Touchdowns auf, schlug dann aber im dritten Viertel gegen die Chicago Bears hart mit dem Kopf auf den Boden auf...
Jaxson Dart (New York Giants) Zunächst musste Dart ins blaue Zelt, nach der dortigen Untersuchung wurde er ins Concussion Protocoll aufgenommen und musste wegen Verdacht auf Gehirnerschütterung das Spielfeld verlassen. Russell Wilson übernahm auf der Quarterback-Position der Giants. Wie lange Dart ausfallen wird, werden die nächsten Tage zeigen.
Brock Purdy (San Francisco 49ers) Nachdem Brock Purdy unter der Woche wieder eingeschränkt am Training teilgenommen hat, wird er nach seiner Zehenverletzung erneut nicht aufs Spielfeld zurückkehren. Das kündigte Head Coach Kyle Shanahan an. Purdy Vertreter ist wie gehabt Mac Jones. Ob Purdy möglicherweise als Emergency Quarterback fungiert, ließ Shanahan offen.
Cooper Kupp (Seattle Seahawks) Wie NFL-Insider Ian Rapoport berichtet, stehen die Chancen für einen Einsatz am Sonntag gegen die Arizona Cardinals besser als noch vor dem letzten Spiel – fraglich bleibt er vorerst trotzdem. Kupp laboriert weiterhin an Problemen an Oberschenkel bzw. Ferse.
Garrett Wilson (New York Jets) Gute Nachrichten für die Jets: Wie NFL-Insider Ian Rapoport berichtet, könnte Wide Receiver Garrett Wilson nach seiner Knieverletzung am Sonntag gegen die Cleveland Browns spielen.
Puka Nacua ( Los Angeles Rams) Gute Nachrichten für die Rams-Offense: Wide Receiver Puka Nacua steht für das Division-Duell gegen die San Francisco 49ers nicht mehr auf der Injury List, kann also nach seiner Brustverletzung aus dem Spiel gegen die New Orleans Saints wieder dabei sein. Bislang kommt Nacua in sieben Einsätzen auf 711 Receiving Yards in dieser Saison - das ist der viertbeste Wert der Liga.
Jayden Daniels (Washington Commanders) Jayden Daniels hat sich bei der Heimpleite der Commanders gegen die Seahawks den linken Ellbogen ausgekugelt. Wie nun Ian Rapoport berichtet, gibt es leichte Entwarnung für den Quarterback. Laut MRT-Untersuchungen ist die Verletzung nicht so schwer wie zunächst befürchtet. Wichtigste Erkenntnis der Ärzte: Es seien keine Bänder beschädigt und damit ist auch keine OP nötig. Daniels wurde auch nicht auf die Injured Reserve List gesetzt. Laut NFL-Insider Tom Pelissero fällt er auf unbestimmte Zeit aus, ein Comeback noch in dieser Saison ist aber realistisch.
Geno Smith (Las Vegas Raiders) Raiders-Quarterback Geno Smith erlitt zu Beginn des vierten Viertels bei der Niederlage von Las Vegas gegen den AFC-West-Rivalen Denver eine starke Prellung am Oberschenkel. Er kehrte zwar ins Spiel zurück, war jedoch deutlich beeinträchtigt. Smith sagte, er habe "starke Schmerzen" gehabt, aber versucht, sie auszublenden. Das einzig Positive an der ganzen Situation: Die nächste Partie der Raiders steht erst zum Abschluss von Week 11 an.
Kyler Murray (Arizona Cardinals) Cardinals-Quarterback Kyler Murray landet mit einer Fußverletzung auf der Injured Reserve List. Das bestätigte Head Coach Jonathan Gannon. Dabei gehe es in erster Linie darum, dass Murray "vollständig gesund" werde, erklärte der Coach. Murray hatte aus dem Grund bereits die letzten drei Spiele pausiert und wurde durch Backup Jacoby Brissett ersetzt. Durch die IR wird Murray mindestens vier weitere Wochen fehlen.
C.J. Stroud (Houston Texans) Die Houston Texans müssen in Week 10 gegen die Jacksonville Jaguars auf C.J. Stroud verzichten. Der Quarterback hatte sich in Week 9 gegen die Denver Broncos eine Gehirnerschütterung zugezogen. Head Coach DeMeco Ryans bestätigte am Mittwoch den Ausfall. Die Texans stehen vor dem kommenden Spieltag bei einer 3-5-Bilanz.
Sauce Gardner (Indianapolis Colts) Colts-Neuzugang Ahmad "Sauce" Gardner kann Sonntag in Berlin gegen die Atlanta Falcons spielen, nachdem er das NFL-Concussion-Protokoll erfolgreich durchlaufen hat. Gardner erlitt, noch im Dress der New York Jets, in Woche 7 eine Gehirnerschütterung. Die Colts haben Gardner im Gegenzug für zwei Erstrundenpicks und Adonai Mitchell von den Jets geholt.
Jakob Johnson (Houston Texans) Der deutsche Fullback ist nach seiner Oberschenkel-Verletzung auf gutem Weg zum Comeback. Johnson hat unter der Woche voll mitttrainiert, ist aber noch nicht bereit für das Spiel in Week 10 gegen die Jacksonville Jaguars. Es wird erwartet, dass er in Week 11 gegen die Tennessee Titans bereit ist.
Tucker Kraft (Green Bay Packers) Tucker Kraft, Tight End der Green Bay Packers, spielt das beste Jahr seiner Karriere, aber seine Saison ist nun wohl vorzeitig beendet. Laut Ian Rapoport von "NFL Network" hat sich Kraft das Kreuzband gerissen und fällt damit für den Rest der Spielzeit aus. Die Packers haben ihn mittlerweile auf die Injured Reserve List gesetzt.
Pat Surtain II (Denver Broncos) Cornerback Pat Surtain II von den Denver Broncos wird mehrere Spiele wegen einer Zerrung des linken Brustmuskels verpassen. Surtain verletzte sich beim 44:24-Heimsieg gegen die Dallas Cowboys, als er sich 22 Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit beim Tackling gegen Wide Receiver George Pickens unglücklich den linken Arm und die Schulter verdrehte.
Travis Hunter (Jacksonville Jaguars) Bittere Nachrichten für die Jacksonville Jaguars: Der Nummer-2-Pick des diesjährigen Drafts, Travis Hunter, wird auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt und verpasst damit sicher die nächsten vier Spiele. Hunter zog sich im Training eine Knieverletzung zu, nachdem er vor der Jaguars-Bye-Week in Woche sieben mit acht Catches für 101 Yards und seinem ersten Touchdown seinen NFL-Durchbruch feierte. Er kann frühestens in Week 13 zurückkehren.
Cam Skattebo (New York Giants) Cam Skattebo hat sich im zweiten Viertel des Spiels seiner New York Giants gegen die Philadelphia Eagles schwer am Sprunggelenk erletzt. Beim Versuch, einen Pass von Quarterback Jaxson Dart zu fangen, wurde der Rookie zu Boden gebracht und verdrehte sich den Fuß. Mehrere Mitspieler schlugen angesichts der offensichtlichen Verletzung die Hände vors Gesicht und auf gingen auf die Knie, während Skattebo vom medizinischen Personal abtransportiert wurde. Der Running Back wurde noch am Sonntag operiert, er wird wohl den Rest der Saison verpassen.
Mike Evans (Tampa Bay Buccaneers) Star-Receiver Mike Evans wird mit seinem Schlüsselbeinbruch aus Week 7 einen Großteil der Saison verpassen. Damit findet eine sagenhafte Rekordserie ihr Ende. Der 32-Jährige hatte seit seiner Rookie-Saison 2014 in jeder Spielzeit mindestens 1.000 Receiving-Yards erzielt.
Die Giants sahen relativ ungefährdet aus, dann allerdings musste Dart in der Schlussphase mit Verdacht auf Gehirnerschütterung aus dem Spiel. Russell Wilson ersetzte ihn.
Und obwohl Wilson keine groben Fehler mache, kippte plötzlich das Spiel - und Williams drehte auf. Zunächst scrambelte er über 29 Yards und fand Rome Odunze in der Endzone, im nächsten Drive lief er selbst zum Touchdown. Die Giants konnten nicht mehr kontern.
Cleveland Browns @ New York Jets 20:27
Die New York Jets leben noch! Ohne Sauce Gardner und Quinnen Williams und trotz einer offensiv weitestgehend enttäuschten Leistung gewinnen die Jets ihr zweites Spiel in Folge (!) und schlagen die Cleveland Browns. Damit ziehen die Jets nach Record mit dem Team aus Ohio gleich.
Für die Jets war es der erste Auftritt nach dem gefühlten Ausverkauf zur Trade-Deadline am vergangenen Dienstag, entsprechend gespannt waren die Fans im MetLife Stadium natürlich, ob das Team Moral zeigt oder endgültig auseinanderfällt. Die Antwort gab es bereits früh im Spiel mit einer mutmaßlich historischen Sequenz. Denn gleich zweimal nacheinander gelang dem Special Team von Gang Green im ersten Viertel ein Touchdown.
Dabei begann es für die gerupfte Defense gar nicht gut, die Browns gingen durch einen Touchdown-Pass von Dillon Gabriel auf David Njoku in Führung. Dann aber schlug die Stunde der Spezialteams der Jets. Zunächst trug Kene Nwangwu den Kickoff der Browns nach deren Touchdown über 99 Yards zurück. Als Cleveland wenig später punten musste, war es Isaiah Williams, der den Punt über 74 Yards in die Endzone zurückbrachte.
Doch abseits dieser Special-Teams-Explosionen waren die Jets offensiv nicht existent. Quarterback Justin Fields erlebte einen völlig verkorksten Tag und beendete das Spiel mit 54 (!) Passing Yards. Allein 42 kamen durch einen kurzen Pass auf Breece Hall, der anschließend zum Touchdown rannte.
Gabriel legte zwar die deutlich besseren Zahlen auf als sein Gegenüber, doch gelang es den Browns nicht mehr, die Lücke zu schließen. Ein schwerer Fehler der Defense, die bei viertem Versuch der Jets ein Offside verursachte, beendete schließlich das Spiel.
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New Orleans Saints @ Carolina Panthers 17:7
Die Carolina Panthers als Playoff-Team? Manch einer dachte das angesichts des 5-4-Records vor Woche 10 und des Sieges bei den Green Bay Packers. Doch der Auftritt gegen die New Orleans Saints zeigte deutlich, dass die Panthers dafür nicht gut genug sind. Quarterback Bryce Young spielte erneut schwach, zudem kam das Laufspiel überhaupt nicht zur Geltung.
Saints-Quarterback Tyler Shough machte auf der Gegenseite hingegen sein bislang bestes Spiel als NFL-Profi. Vor allem die Connection mit Wide Receiver Chris Olave funktionierte bestens. Shough gelangen 282 Yards und zwei Touchdowns, Olave kam auf 104 Receiving Yards und einen Touchdown.
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NFL - Daniel Jones feiert Jonathan Taylor: "Wird nie langweilig!"
Die Panthers legten einen guten ersten Drive hin, den Rico Dowdle mit einem Touchdown vollendete. Doch das war es auch mit sämtlicher offensiver Production von Carolina in diesem Spiel. Im zweiten Viertel endeten drei Drives nacheinander mit einem Three-and-out.
Als es den Panthers in der zweiten Halbzeit tatsächlich einmal gelang, das Feld mit mehreren Plays konstant zu überqueren, wurde am Ende das Field Goal von Ryan Fitzgerald durch die Saints geblockt. Ein Touchdown und ein Field Goal brachten den Saints den Sieg.