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New England Patriots

Patriots: Abiola Aborishade steht täglich sieben Stunden vor Stadion

  • Aktualisiert: 25.05.2016
  • 15:19 Uhr
  • ran.de
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© facebook/malcolmbutler

Um eine Chance bei einem NFL-Team zu erhalten, gehen manche Spieler ungewöhnliche Wege. So auch Abiola Aborishade, der jeden Tag vor dem Stadion der New England Patriots steht.

Foxborough - Abiola Aborishade möchte nicht viel, außer eine Chance sich bei den New England Patriots zu beweisen. Doch wie macht man eine millionenschwere Franchise auf einen unbekannten Spieler aufmerksam? Mit Durchhaltevermögen!

Der Wide Receiver stellt sich seit einem Monat jeden Tag sieben Stunden vor das Gillette Stadium, um die Verantwortlichen auf sich aufmerksam zu machen.

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Spieler werden aufmerksam

Aborishade spielte für die University of Massachusetts-Dartmouth, erhielt jedoch von keinem Team eine Chance sich auch in der NFL zu beweisen. Nun macht er nicht nur Fans und Medien mit seiner ungewöhnlichen Aktion auf sich aufmerksam.

Auch die Spieler der Patriots kennen den Wide Receiver bereits genau. Matthew Slater und James Develin winken ihm täglich zu und Rob Ninkovich unterhielt sich sogar mit ihm über die aktuelle Situation in seiner Karriere.

Super-Bowl-Held Malcolm Butler war sogar so beeindruckt, dass er kurzerhand ein Foto von Aborishade bei Facebook postete. Dazu schrieb er: "Nachdem ich heute vom Training weggefahren bin, sah ich diesen Typen draußen stehen. Er wartet auf eine Chance, Football zu spielen. Das erinnert mich daran, immer dankbar zu sein und niemals etwas als selbstverständlich zu erachten. Auf der anderen Seite muss man genau diese Einstellung haben, wenn man etwas wirklich will. #Gibniemalsauf."

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Joe Anderson als Vorbild

Die Aktion vor einem Stadion zu campieren, ist nicht neu. Aborishade nahm sich an Joe Anderson ein Vorbild, der im vergangenen Jahr eine ähnliche Aktion vor dem Stadion der Houston Texans durchführte und mittlerweile im Practice Squad der New York Jets steht.

Warum viele Teams auf den Wide Receiver vor dem Gillette Stadium nicht aufmerksam wurden, dürfte klar sein. Er spielte lediglich in der Division 3 Football, welche von NFL-Scouts kaum Beachtung findet. Für Aborishade, der während seiner College-Zeit mehrere Rekorde brach und im Durchschnitt 112 Yards pro Spiel auf seinem Konto stehen hatte, spielt die Klasse der Liga jedoch keine Rolle.

"Ich glaube, es ist egal wo man spielt, es kommt darauf an wie man spielt. Ich werde alles für das Team geben und genau das braucht man auf diesem Level. Man muss hart arbeiten", so der Passempfänger.

Ob die New England Patriots das auch so sehen?