Ex-Patriots-Star will auf sein Bauchgefühl hören
Rob Gronkowski über mögliches Comeback: Binnen eines Monats würde er sich bereit fühlen
- Aktualisiert: 04.09.2019
- 13:02 Uhr
- ran.de
Wenn Rob Gronkowski öffentlich auftritt, gibt es nur noch zwei Themen: Wie verbringt er seine Freizeit? Und noch wichtiger: Wie denkt er über ein Comeback? Letzteres deutet der ehemalige Profi der New England Patriots einmal mehr an.
Boston/München - Rob Gronkowski genießt sein Leben als Football-Rentner. Und der ehemalige Tight End der New England Patriots hat auch allerhand zu tun. Neuerdings etwa promotet er CBD-Produkte - diese bestehen aus dem nichtberauschenden Teil der Cannabispflanze und sollen gegen Schmerzen oder Angstzustände helfen.
Schmerzen musste "Gronk" in den vergangenen Jahren oft genug ertragen. Womöglich ein Hauptgrund für seinen Rücktritt aus der NFL trotz eines gültigen Kontrakts mit den "Pats". Das noch offene Vertragsjahr könnte der 30-Jährige aber jederzeit nachholen - was er keinesfalls ausschließen will.
Gronkowski wäre binnen eines Monats bereit fürs Comeback
Im Podcast von NFL-Insider Ian Rapoport wurde der dreimalige Super-Bowl-Champion erstmals konkreter, als er auf ein mögliches Comeback angesprochen wurde. Einen Monat würde er benötigen, um wieder in der Verfassung zu sein, die gegnerische Defense zu durchbrechen.
"Ich könnte ganz einfach rausgehen und loslegen. Ganz einfach. Auf jeden Fall", betonte Gronkowski, der nach eigenen Angaben aktuell 111 Kilogramm auf die Waage bringt und damit sieben bis neun Kilo unter seinem Kampfgewicht liegt.
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"Gronk": "Musste das Spiel verlassen"
Seinen Abschied nach neun Jahren in der Liga bereut er aber keineswegs: "Ich habe einfach gefühlt, dass ich das Spiel verlassen muss. Dass es Zeit war." Nach dem Triumph im Super Bowl LIII hatte er wochenlang mit sich gerungen, Ende März dann seinen Entschluss verkündet.
"Dieses Gefühl trägt man in sich. Einfach auf sein Herz hören, das Bauchgefühl. So lebe ich - nach dem, was mir mein Bauchgefühl sagt", erklärte der fünfmalige Pro-Bowler einen wichtigen Lernprozess: "Mein Leben lang habe ich mein Bauchgefühl ignoriert und mich anders verhalten - das hat nie funktioniert."
"Gronk" deutete aber eben auch an, dass diese Entscheidung nicht endgültig sein muss: "Ich brauche dieses Bauchgefühl. Meine Seele müsste wieder entflammt werden, aber ich würde nicht gleich am ersten Tag darauf reagieren. Es müsste über einen längeren Zeitraum anhalten."
"Gronk" will Leidenschaft über längeren Zeitraum spüren
Ähnlich äußerte sich der Second-Rounder vom Draft 2010 auch im Podcast von "ESPN"-Reporter Adam Schefter: "Wenn ich wirklich den Wunsch verspüre, meinen Namen wieder zu hören und diese Leidenschaft über einen längeren Zeitraum in mir spüre, dann würde ich gern wiederkommen."
Körperlich fühle er sich bereit, wieder Football zu spielen. Mental habe Gronkowski den Punkt jedoch noch nicht erreicht, an dem er wirklich zurückkehren wolle. Und so antwortete er auf die Frage, ob allein eine Bitte von Kumpel Tom Brady ihn umstimmen könne: "Nein, das würde ich nicht sagen."
Klar ist: Nur "Gronk" allein gibt grünes Licht - wenn er sich bereit fühlt. Noch ringt Gronkowski also nicht wirklich mit sich, aber so ganz scheint er eben noch nicht abgeschlossen zu haben mit der NFL. Und seinen Patriots.
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