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St. Brown, Johnson & Co.: So lief die Regular Season für die Deutschen
- Aktualisiert: 11.01.2022
- 00:42 Uhr
- ran.de
Die reguläre Saison 2021 ist vorüber. Fünf Deutsche kamen innerhalb der 18 Spieltage zum Einsatz. ran blickt auf die Saison der deutschen NFL-Profis zurück.
München - Fünf Deutsche mischten in der NFL-Saison 2021 mit, drei stehen mit ihren Teams nun sogar in den Playoffs. Eine Bilanz.
Amon-Ra St. Brown (Detroit Lions)
Amon-Ra St. Brown hat in seiner ersten NFL-Saison voll eingeschlagen. Die Detroit Lions können rückblickend froh sein, solch einen Ausnahmespieler überhaupt noch in der vierten Runde des Draft 2021 bekommen zu haben.
Mit 912 Receiving Yards und fünf Touchdowns war St. Brown der effektivste Passempfänger der Lions. Damit nicht genug: Er wurde zum Rookie des Monats Dezember ernannt, fing zudem in den letzten sechs Partien in Folge mindestens acht Bälle und stellte somit einen Rookie-Rekord auf.
In den letzten vier Spielen verbuchte er durchschnittlich 100,25 Receiving Yards und einen Touchdown. Head Coach Dan Campell lobte: "Dieser Junge ist besser als Gold."
Equanimeous St. Brown (Green Bay Packers)
Equanimeous St. Brown erlebte eher ein durchwachsenes Jahr. In seiner vierten Spielzeit als NFL-Profi wurde der ältere Bruder von Amon-Ra vor Saisonbeginn von den Green Bay Packers entlassen, dann aber immerhin in das Practice Squad gesteckt.
St. Brown pendelte daraufhin zwischen Trainingsgruppe und dem aktiven Kader hin und her, kam schlussendlich auf 13 Einsätze und stand sogar zwei Mal als Starter auf dem Platz. Seine Ausbeute: 98 Receiving Yards. Sieht man von der verletzungsbedingt verpassten Saison 2019 ab, war dies bislang der schwächste Wert seiner Karriere.
Immerhin kam er auch bei den Special Teams zum Einsatz und legte einen Kick Return über 17 Yards hin. Sein Rookie-Vertrag läuft nach der Saison aus, sodass er als Unrestricted Free Agent nach einem neuen Team suchen könnte. Zuvor stehen allerdings die Playoffs an.
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Jakob Johnson (New England Patriots)
Jakob Johnson genießt bei den New England Patriots hohes Ansehen. Der Fullback stand in allen 17 Saisonspielen auf dem Platz, sechs Mal davon als Starter. Seine Statistiken mit dem Ball - 43 Receiving Yards, 14 Rushing Yards - spiegeln längst nicht seinen tatsächlichen Wert wider.
Johnson glänzt vor allem als Blocker, stand daher bei bis zu 49 Prozent aller Snaps (der Höchstwert in Week 13 gegen die Buffalo Bills) auf dem Spielfeld. Auch dem Return-Team gehörte der Stuttgarter an und trug den Ball einmal selbst über 14 Yards zurück.
Sein Vertrag bei den Patriots läuft nach der Saison zwar aus. Wegen seines Status als Restricted Free Agent hat New England allerdings das Recht, mit den Angeboten anderer Teams gleichzuziehen und Johnson im Team zu behalten. Auch für Johnson stehen aber jetzt zunächst die Playoffs an.
Mark Nzeocha (San Francisco 49ers)
Besser spät als nie: Nach monatelanger Vereinslosigkeit kam Mark Nzeocha am 29. Dezember noch einmal bei seinem Ex-Team in San Francisco unter. Zunächst wurde er für das Practice Squad verpflichtet, stand dann aber in den letzten beiden Spielen im aktiven Kader.
Nzeocha kam bei den Special Teams zum Einsatz und verbuchte zwei Tackles. Nun blickt er mit den 49ers den Playoffs entgegen.
Dominik Eberle (Houston Texans, Carolina Panthers)
Dominik Eberle gab in Week 16 für die Houston Texans sein NFL-Debüt, weil deren eigentlicher Kicker Kaʻimi Fairbairn wegen einer Corona-Erkrankung ausfiel.
Eberle überzeugte, traf alle fünf Extra-Punkte und zwei Field Goals über 51 und 25 Yards. Einen weiteren Schuss über 52 Yards verfehlte er. Nach der Rückkehr des Stamm-Kickers wurde Eberle in Houston entlassen, kam dafür aber bereits zum zweiten Mal im Practice Squad der Carolina Panthers unter.
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