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Bernard Pollard sieht Brady nicht auf Platz eins

Tom Brady der beste Quarterback der Geschichte? Der "Patriots-Killer" widerspricht vehement

  • Aktualisiert: 07.07.2019
  • 20:39 Uhr
  • ran.de / Kevin Obermaier
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© 2013 Getty Images

Einer Rangliste der NFL-Experten in den USA zufolge ist Tom Brady der beste Quarterback der Football-Geschichte. Eine Aussage, der man widersprechen kann. Und muss, wenn man "Patriots-Killer" heißt.

München - Die NFL-Experten haben also entschieden. Tom Brady ist der beste Quarterback der Geschichte. Und damit wohl auch der G.O.A.T.

Ein Ranking, das NFL.com veröffentlichte, zeigt den Quarterback der New England Patriots ganz vorne. Vor Spielmachern wie Aaron Rodgers (Platz 10), Drew Brees (Platz 6) oder Joe Montana (Platz 2).

Und auch vor Peyton Manning, der auf dem dritten Rang landete.

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Pollard: Manning war das System

Zumindest mit der Platzierung Mannings zeigte sich einer nun so ganz und gar nicht einverstanden. Bernard Pollard, langjähriger NFL-Safety und Super-Bowl-Champion 2012 mit den Baltimore Ravens, bezeichnete die Wahl der Experten auf Twitter gar als "verrückt".

Für Pollard gehört Peyton Manning auf den ersten Platz, "ohne Zweifel". Die Dinge, die Manning mit den Indianapolis Colts und Denver Broncos, vollbracht habe - unter anderem zwei Super-Bowl-Siege - seien "atemberaubend". Für Brady bleibe nur Platz zwei: Zwar habe der "in einem System gespielt, das funktioniert" - Manning aber "war das System".

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Pollard war "Knochenbrecher" - und "Patriots-Killer"

Pollards Meinung ist dabei wohl nicht nur auf Zuneigung zu Peyton Manning zurückzuführen - immerhin spielten die beiden nie zusammen -, sondern auch auf eine gewisse Abneigung gegen die Patriots und Brady. Der mittlerweile 34 Jahre alte Safety galt während seiner aktiven Zeit bei den Chiefs, Texans, Ravens und Titans nämlich als Erzfeind der Franchise aus Foxborough. Sein zweiter Spitzname (neben "Knochenbrecher"): "Patriots-Killer".

Ein Name, der nicht von ungefähr kommt: Nicht nur knockte Pollard im AFC Championship Game 2011 Rob Gronkowski kurzzeitig aus, auch tackelte er Brady am ersten Spieltag 2011 so hart, dass der sich das Kreuzband riss.

Pollard mochte die Patriots noch nie. Daraus macht er kein Geheimnis. Und auch im Ruhestand scheint er sich keine Möglichkeit entgehen zu lassen, diese Abneigung kundzutun.

Schon gar nicht bei einer Steilvorlage wie der G.O.A.T.-Liste der NFL-Experten.

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