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WFT-Skandal: NFL-Anwalt Pash verschickte wohl fragwürdige Mails an Ex-Präsident Allen

  • Aktualisiert: 15.10.2021
  • 11:42 Uhr
  • ran.de
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© Imago

Im Zuge der Ermittlungen gegen das Washington Football Team rückt das Verhältnis von Ex-Präsident Bruce Allen und dem langjährigen Top-Anwalt der NFL, Jeff Pash, ins Rampenlicht. Trotz Untersuchungen standen sich beide nahe.

München - Die Untersuchungen der NFL gegen das Washington Football Team ziehen immer weitere Kreise.

Nachdem bereits Raiders-Head-Coach Jon Gruden zurückgetreten ist, weil von ihm geschriebene Mails mit unter anderem rassistischem und sexistischem Inhalt an die Öffentlichkeit gelangt sind, werden nun weitere Details bekannt.

So legt ein Bericht der "New York Times" nahe, dass zwischen dem früheren Washington-Präsidenten Bruce Allen und dem Top-Anwalt der NFL, Jeff Pash, eine vertraute und freundschaftliche Beziehung bestanden hat.

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Pash und Allen gute Freunde

So sind Mail-Verläufe der beiden, die zwischen 2009 und 2018 verschickt wurden, Teil der circa 650.000 Nachrichten, die für die Untersuchung inzwischen zusammengekommen sind.

Die Mails offenbaren dabei eine enge Freundschaft. So machten sich beide Geschenke, tauschten fragwürdige Mails aus, beschwerten sich über die Bemühungen der NFL, die Sicherheit der Spieler zu verbessern, diskutierten über die Senkung von Spielergehältern und halfen sich gegenseitig in unterschiedlichen Situationen.

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So schrieb der eigentlich für die Untersuchung gegen das Football Team zuständige Pash in Bezug auf die Vorwürfe der sexuellen Belästigung von Cheerleadern: "Ich weiß, dass du dich darum kümmerst und nichts Unangemessenes dulden würdest."

Pash teilte des weiteren Allens Frustration, als die NFL mit Jocelyn Moore eine schwarze Frau, die für mehrere demokratische Senatoren gearbeitet hat, als Lobbyistin einstellte.

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Strafe gegen das Football Team aufgehoben

Laut Bericht verteidigte Pash zudem den "Redskins"-Namen und witzelte über Latino-Fans. Der General Counsel trug offenbar dazu bei, gegen die früheren Redskins ausgesprochene Strafen aufzuheben, wenn sich Allen bei ihm meldete. So wurde unter anderem eine 15.000-Dollar-Strafe zurückgenommen, die das Team wegen einer Manipulation des Injury Reports bekam.

Jeff Miller, Executive Vice President of Communications bei der NFL, ließ im Fall Pash bereits in einer Erklärung verlautbaren: "Jeff Pash ist eine respektierte und charakterstarke Führungskraft in der NFL Jeder Versuch, diese E-Mails als unangemessen darzustellen, ist entweder irreführend oder schlichtweg falsch."

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