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Zwei statt drei Jahre: Aaron Rodgers und Green Bay Packers einigen sich auf Vertragsumstrukturierung

  • Aktualisiert: 30.07.2021
  • 08:18 Uhr
  • ran.de / Kai Esser
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© Imago

Die "Saga Aaron Rodgers" scheint langsam ihr Ende zu nehmen. Wie mehrere Medien und Insider berichten haben sich der Quarterback und seine Franchise auf die Umstrukturierung seines Vertrags geeinigt, die Rodgers mehr Freiraum für Entscheidungen geben soll.

München/Green Bay - Das bestimmende Thema der Offseason, Aaron Rodgers, neigt sich dem Ende. Nachdem der Quarterback zum Training Camp erschien, was alles andere als klar war, und auf einer Pressekonferenz nahezu jeden seiner Vorgesetzten unter den Bus geworfen hat, einigten sich der 38-Jährige und die Green Bay Packers auf eine Umstrukturierung seines Vertrags.

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Zwei statt drei Jahre für das gleiche Geld

Wie NFL-Insider Tom Pelissero berichtet, verkürzt sich der Vertrag von Aaron Rodgers um ein Jahr, statt 2023 kann er 2022 als Free Agent aus dem Kontrakt aussteigen. Ähnlich war es bei Tom Brady, der nach der Saison 2019 die New England Patriots verließ, nachdem zuvor sein Vertrag dementsprechend angepasst wurde.

Auf Geld verzichten muss Rodgers jedoch nicht, sein Salär bleibt wohl das Gleiche. In der kommenden Saison verdient der aktuelle MVP 6,8 Millionen Dollar Rosterbonus, 14,464,706 Dollar Unterschriftsbonus und 1,1 Millionen Grundgehalt. Also insgesamt 22,364,706 Dollar.

2022 erhält Rodgers alleine 26,470,588 Dollar an Grundgehalt, hinzu kommen 500.000 Dollar Workout Bonus, also wenn Rodgers an den Teamaktivitäten vor den Training Camps teilnimmt.

Dieser Vertrag endet sieben Tage vor dem Beginn der Saison 2023, was bedeutet, dass er nicht mit dem Franchise Tag belegt werden kann. Nach der Saison 2022 ist Rodgers also frei in seiner Teamwahl, er kann in Green Bay verlängern oder einen Vertrag woanders unterschreiben.

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Nicht nur Rodgers profitiert davon

Das ist ein Vertrag, den Rodgers sich wohl kaum besser hätte malen können. Doch nicht nur er profitiert davon, auch die Packers sparen sich rund 10 Millionen Dollar Cap Space in dieser Saison. Unter anderem damit wurde auch Randall Cobb verpflichtet, der das Konto in Green Bay mit 5,5 Millionen Dollar belastet.

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Aaron Rodgers (Green Bay Packers)
News

Lame Duck? Rodgers feuert gegen die Packers-Bosse

Wer bislang noch Zweifel hatte, dass Aaron Rodgers nicht gut auf die Bosse der Green Bay Packers zu sprechen ist - die hat der Quarterback ausgeräumt. Bei einem Pressetermin ließ er kein gutes Haar an den Entscheidungsträgern um General Manager Brian Gutekunst.

  • 29.07.2021
  • 10:22 Uhr

Sollten die Packers ihren Quarterback übrigens vor dem 1. Juni 2022 traden wollen, dann kostet sie das 26,8 Millionen Dollar "Dead Cap", also eine Reduzierung des Cap Hits ohne dies verwenden zu können.

Damit hat Rodgers all das, was er wollte. Einen neuen Receiver und einen neuen Vertrag, all das hat er mitbestimmt.

Man könnte meinen, der Entscheider in Green Bay heißt nicht mehr Brian Gutekunst, sondern Aaron Rodgers.

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