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Pleiten-Frust und Schiri-Ärger: Doncic "100 Prozent wütend"

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© AFP/SID/GINTS IVUSKANS

Nach seiner Basketball-Gala mit bitterem Ende ließ Superstar Luka Doncic erstmal Dampf ab. "Ich bin wütend, 100 Prozent wütend", schimpfte der NBA-Profi völlig gefrustet nach dem Viertelfinal-Aus seiner Slowenen bei der EM: "Ich hätte im letzten Viertel mehr tun können, ich habe Würfe erzwungen, ich hätte in den entscheidenden Momenten besser sein können, ich habe nicht die richtigen Entscheidungen getroffen."

Doch Doncic beließ es nicht bei der Selbstkritik, nach dem 91:99 gegen Deutschland wurden vor allem die Schiedsrichter zur Zielscheibe der aufgestauten slowenischen Emotionen. "Ich habe mein erstes technisches Foul schon nach zwei Minuten bekommen, als ich 'Komm schon!' rief. So etwas sollte im Viertelfinale nicht passieren, egal, wer der Spieler ist", monierte Doncic: "Nicht einmal eine Verwarnung zu bekommen – ehrlich gesagt, ich weiß nicht, was sich die Schiedsrichter dabei gedacht haben."

"Meine Jungs können erhobenen Hauptes nach Hause gehen. Das kann heute nicht jeder auf dem Parkett von sich behaupten", zischte Sloweniens Trainer Aleksander Sekulic in Richtung der Unparteiischen. Er und seine Spieler präsentierten sich in den Katakomben von Riga als schlechte Verlierer. Doncic, mit 39 Punkten, zehn Rebounds und sieben Assists überragender Akteur des Abends, verließ die EM-Bühne jedenfalls mächtig angefressen.

Der Ausnahmespieler von den Los Angeles Lakers hatte bereits zu Beginn des dritten Viertels mit vier Fouls am Rande der Disqualifikation gestanden. "So etwas ist mir in meinem ganzen Leben noch nie passiert", sagte Doncic. Dennoch sei er "stolz" auf sein Team.

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