Mavericks-Besitzer Cuban unterstützt HGH-Studie
- Aktualisiert: 04.04.2014
- 13:39 Uhr
- SID
Mark Cuban, Besitzer des Klubs Dallas Mavericks und "Boss" von Dirk Nowitzki, setzt große Hoffnungen in das im Sport verbotene Wachstumshormon HGH.
Dallas (SID) - Mark Cuban, Besitzer des NBA-Klubs Dallas Mavericks und "Boss" von Dirk Nowitzki, setzt große Hoffnungen in das im Sport verbotene Wachstumshormon HGH. Der Milliardär beteiligt sich mit "signifikanter finanzieller Unterstützung" an einer Studie, die HGH-Behandlungen bei Sportverletzungen untersucht. Das gab Cuban (55) am Rande des NBA-Spiels der Mavericks bei den Los Angeles Clippers am Donnerstag bekannt.
Details der Zweijahres-Studie, die noch genehmigt werden muss und von einer nicht genannten US-Universität durchgeführt werden soll, nannte Cuban nicht. "Ich will nur die Wahrheit kennen", sagte Cuban: "Wenn wir die Genesungszeit verkürzen können, ist das für uns alle von Vorteil."
Für das bestehende HGH-Verbot habe es laut Cuban "nie eine Basis" gegeben: "Das war alles Marketing. Also lasst es uns herausfinden. Lasst uns herausfinden, was wahr ist und was unwahr."
Seit 2010 ist eine erhebliche leistungssteigernde Wirkung von HGH auf den menschlichen Körper wissenschaftlich erwiesen. Auch die Regenerationszeit bei Verletzungen soll sich signifikant verkürzen. Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA führt HGH auf ihrer Liste verbotener Substanzen. Auch in der NBA ist die Einnahme nicht erlaubt, HGH-Tests finden aber nicht statt - was die WADA bereits mehrfach kritisierte.
Immer neue Diskussionen in der NBA über die Vorgehensweise im Zusammenhang mit HGH verliefen bislang ergebnislos. Cuban hatte sich dabei stets für eine genauere Erforschung eingesetzt und einen möglichen pósitiven Regenerations-Effekt hervorgehoben.